Was is los?! Ich verstehe es nicht?
Meine Familie inklusive ich sind sehr religiös. Ich bete leider nur fast jeden Tag, Morgens und Abends. Oft kommt es dazu das ich Feiern gehe und bis am Morgen nicht zuhause bin, oder einfach mit Freunden und Freundinnen was essen gehe und wenn ich wieder nach hause komme ist es meistens schon spät und ich vergesse es einfach zu beten.
Jedenfalls habe ich gemerkt das es mir irgendwie „besser“ geht wenn ich nicht bete! 😶 das klingt vllt komisch aber anders kann ich es nicht erklären. Ich ergänze zu meinen normalen täglichen gebeten auch oft fürbitten und spreche mir einfach alles von der Seele was mich bedrückt. Wenn ich dann einpaar Tage nicht bete, werden meine Bitten irgendwie erhört, aber während ich tagelang durchgängig bete nicht.
Ich weiss nicht woran das liegt, und was Gott mir damit sagen möchte. Ich habe vor am Sonntag mit unserem Priester der Familie (also ein guter Freund der Familie der regelmäßig zu uns kommt) darüber zu sprechen!
Ich würde aber auch gerne eure Meinung davon erfahren, auch wenn es schwierig ist das so richtig zu erklären. 😄 würde gerne auch die Meinung von Atheisten und Agnostikern hören.
Danke im voraus
2 Antworten
Ich bete normalerweise fünf mal am Tag (Essen, Tagesbeginn und -tagesende) sowie dann, wenn es mir angebracht erscheint. Es sind keine Pflichtgebete wie bei den Muslimen.
Meine feste Meinung: Lieber nur ein Gebet pro Tag mit Kopf und Herz, als viele Gebete als Floskel oder Pflicht. Gerade bei den Essensgebeten bin ich oft nicht bei der Sache. Tradition halt.
Kann ich Dich verstehen. Ja, klar. Du siehst die Gebete oft als Pflicht. Das hat man weniger gern, als wenn "das Herz nach Gebeten verlangt".
Schön das du so viel betest, mein vollen Respekt! 🙏🏼 Ich bemühe mich jetzt auch viel gelassener und ruhiger zu beten! Danke für deine Antwort
Du wirst im Glauben nicht finden wonach du suchst. Freiheit ist etwas, was man nur ohne Fußfessel der Religion sein eigenen nennt. Gibt dich dem hin. Zweifle an der Richtigkeit. Ein Gott braucht keine Gläubigen, aber Gläubige ihren Gott.
Es sind Schein-Freiheiten. Das merkt man allerdings erst, wenn man älter geworden ist. Gott sei Dank habe ich diese hinter mir gelassen.
Ist es denn nicht richtig zu hinterfragen was man zu wissen glaubt?
Ist es nicht richtig, nicht frei zu sein, wo man doch nur die Käfigtür vor Augen hat?
Und ist es nicht gerade dann so verdammt wichtig sich mit diesem Gefühl auseinandersetzen, wenn selbst der eigene Verstand rebelliert?
Beim letzten Satz stimm ich dir zu! Danke für deine Antwort 👍🏼