Was in den Lebenslauf schreiben mit 24 und nie arbeit?

4 Antworten

Ist natürlich eine schlechte Ausgangslage, aber mit Aufwand kommt man schon da raus. Hier was ich für sinnvoll halte:

  • Schaue, dass du um jeden Preis Berufserfahrung sammeln kannst.
  • Am einfachsten geht das wohl über Connections, vielleicht hast du oder deine Familie Bekannte, die eine Firma haben oder in einer guten Position sitzen.
  • Minijobs, Praktika etc. helfen auch, dass du später mal mit deinem Lebenslauf vermitteln kannst, dass du jetzt wirklich willst.
  • Geh auf Arbeitsamt und versuche, dir eine Ausbildung vermitteln zu lassen. Wählerisch kannst du in deiner Situation vermutlich gerade nicht sein und die besten Arbeitgeber erwarten. Aber wenn du durchziehst, hast du eine gute Grundlage, später einen guten Job zu bekommen.
  • Kümmere dich auch um deine Psyche und Persönlichkeit, weil nach so vielen Jahren Nichtstun wird das nicht leicht.
  • Organisiere dir gute Bewerbungsunterlagen und ein Anschreiben, in dem rüberkommt, dass du motiviert bist, jetzt durchzustarten. Hierfür kannst du mich gerne kontaktieren, dann helfe ich dir: info@360-grad-bewerbung.de

Hallo, das ist natürlich schwierig. Das lässt sich nicht blumig darstellen, wenn du wirklich gar nichts gemacht hast. Wenn man hingegen überhaupt nichts reinschreibt, kommen allerhand Spekulationen auf.

Am besten suchst du dir erstmal was, wo wirklich jeder genommen wird, weil die Qualifikation egal ist und dringend Leute gebraucht werden.

Zum Beispiel:

  • Flyer verteilen
  • Mithilfe auf Veranstaltungen/Messen
  • Persönliche Assistenz für behinderte Menschen

Letzteres ist tatsächlich ein gutes Sprungbrett, weil es soziales Engagement und soziale Kompetenzen beweist. Du musst dafür nichts können, du wirst von der betreffenden Person selbst auf ihre Bedürfnisse eingeschult.

Wenn du das 2, 3 Jahre gemacht hast, sieht der Lebenslauf schon viel besser aus.

Ich find's jedenfalls toll, dass du arbeiten willst!

Nachtrag: Wenn dir für so wesentliche Dinge die Motivation fehlt, wäre eine Therapie sicher sinnvoll. Oder ein Sozialarbeiter, der sich mit dir hinsetzt und die Bewerbungen gemeinsam macht. Nicht, dass du nochmal 9 Jahre zu Hause verbringst, weil du dich nicht aufraffen kannst, das tut dir ja selbst nicht gut.

Es wäre ratsam, dass du so schnell wie möglich deinen Schulabschluss nachholst.


Knoerf  08.07.2024, 04:56

Lieber gleich eine Ausbildung. Wenn er den passenden Notendurchschnitt hat, bekommt er den Realschulabschluss als Sahnehäufchen oben drauf. Doch ich denke nicht, dass der FS für die Arbeitswelt geschaffen ist.

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Die Arbeitswelt ist sowieso nichts für dich. Beantrage lieber Bürgergeld und mache dein eigenes Ding. So mache ich es auch schon seit fast zehn Jahren. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

bergquelle72  08.07.2024, 12:49

Und was wäre dieses "eigene Ding" konkret ?

Vor der Konsole hocken und rumzocken, oder Geldautomaten sprengen?

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Knoerf  08.07.2024, 12:57
@bergquelle72

Etwas Besseres als mich für lächerliche 2k Euro netto / Monat ausnutzen zu lassen. ;)

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Knoerf  08.07.2024, 14:30
@bergquelle72

Qualifiziert vielleicht nicht aber die Wahrheit heutzutage. :)

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eishoernchen  09.07.2024, 18:21
@Knoerf

2000 netto sind doch sehr anständig. Ist auf jeden Fall fast das Doppelte der Grundsicherung in Österreichs teuerster Stadt. Ausnutzen soll man sich natürlich nicht lassen, aber es gibt ja auch menschliche Arbeitgeber. Mit Rumgammeln tut man sich doch vor allem selbst nichts Gutes... Ich bin jetzt auch kein übermotivierter Arbeitnehmer, aber sobald ich ganz zu Hause bin, versiffe ich komplett. Da bin ich lieber bei meinen Freunden in der Firma und tue schwerer beschäftigt als ich bin, während wir uns auch mal dazwischen amüsieren ;)

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eishoernchen  08.07.2024, 09:16
Die Arbeitswelt ist sowieso nichts für dich.

Warum bitte?

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