Was hat Nachhaltigkeit mit der Religion zu tun?
Unsere Lehrerin hat das mal angesprochen aber keine Ahnung was das damit zu tun hat
8 Antworten
Unter den Gläubigen gibt es unterschiedliche Haltungen, was die Nachhaltigkeit angeht. Die einen sagen, wir müssen die Erde und alle Lebewesen schützen, weil sie Gottes Werk seien. Die anderen denken, wir müssen uns nicht um den Klimawandel sorgen. Denn Gottes Werk können wir gar nicht kaputt machen. Das werde Gott verhindern.
Gott wird nichts verhindern, weil Gott kein bewusst denkendes Wesen ist, sondern 'das Nichts, aus dem alles entstanden ist'. (So wird 'Gott' definiert von Gläubigen, die beweisen wollen, dass es Gott gibt.)
Aber das wissen manche Gläubige nicht.
In vielen Natur-Religionen mag das der Fall sein. Aber in den abrahamitischen Religionen rutscht Nachhaltigkeit doch mehr und mehr in den Hintergrund bzw. muss da der Zusammenhang imho erst mühsam zurechtkonstruiert werden.
Während ich mit meinen religiösen Riten beschäftigt bin, kann ich nicht exzessiv konsumieren.
Wer aber zwischen zwei Gebeten um die Welt jettet, der zeigt auf, dass da herzlich wenig Zusammenhang besteht. Und wer - um der Völlerei nicht schuldig zu sein - auf vegan umsteigt und vielleicht noch viel asiatische Kost konsumiert, der fördert den unnötigen Transport von Lebenmitteln über Ländergrenzen hinweg, d.h. der ökologische Fußabdruck ist immens.
Gar nichts. Religionen haben seit jeher die völlige Ausbeutung des Planeten und weniger entwickelter Völker propagiert und voran getrieben. (bis auf wenige Ausnahmen wie die Naturglaubensrichtungen der amerikanischen Ureinwohner z. B.)
Jetzt wo die Nachhaltigkeit immer beliebter in der Bevölkerung wird, springen einige Religionen auf den fahrenden Zug auf und tun so als wäre das schon immer ihre Idee gewesen. Eine alte aber effektive Strategie, besonders wirksam gegen Menschen die nicht wissen, sondern umso mehr glauben.
Naja. In der bibel steht ziemlich wörtlich drinnen das die erde mit allem was drauf ist für den menschen gemacht ist. Und dieser sich alledem untertan machen soll. Das spricht so gesehen nicht sehr viel für nachaltigkeit. Kan gut möglichsein das jesus dazu noch was anderes dann gemein hat. Aber das interessiert ja dann nur die christen.
Für den rest schliese ich mih andrastors antwort an.
Man kann es auch auf die Todessünde Völlerei beziehen (unnötiges essen von essen) also das du mehr essen tust als du brauchst.
Gott wird gar nichts verhindern. Er gab uns den freien Willen zur Entscheidung.