Was hat die Passionsfrucht mit der Passionszeit zu tun?

4 Antworten

Der Name der Frucht kommt von der Passionsblume.

http://www.wortbedeutung.info/Passionsblume/

Unter Passion (von griechisch πάσχειν (paschein) ‚leiden, durchstehen, erleben‘, sowie von lateinischpati ‚erdulden, erleiden‘; passio ‚das Leiden‘) versteht man im Christentum in erster Linie den Leidensweg Jesu Christi, d. h. sein Leiden und Sterben samt der Kreuzigung durch die Römer in Jerusalem. Die Berichte davon in den Evangelien werden als Passionsgeschichte bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Passion

Erst mal nicht so direkt hat sie was damit zu tun.

Es war halt Zufall, das sie genau zu der Zeit entdeckt wurde und man ja eine Frucht nicht Egon nennen wollte.

Also hat man einen Namen gesucht den es noch nicht gab und den man eben passend fand. Damals war es üblich auf der Welt, jeder Entdecker konnte einen Namen festlegen für das was er gefunden hat und alle Welt mußte es dann so nennen.

Und so wurde die Passionsfrucht z. B. von Mönchen gefunden und warscheinlich der Ordensobere hat dann gesagt. Das nennen wir Passionsfrucht.

Zur Passionsblume schreibt „Erwachet“ 1999, 8.7., S. 24 folgendes:

>Vor langer Zeit, nämlich im 16. Jahrhundert, sollen katholische Geistliche jener Pflanze den Namen gegeben haben. Wie sie sagten, würden einige Teile der Blume an die Passion (die Leidensgeschichte) und den Tod Jesu Christi erinnern.

Um ihre Erklärung nachvollziehen zu können, empfehlen wir, die Abbildung genau anzusehen.

Die fünf Kronblätter und die fünf Kelchblätter sahen sie als die zehn treuen Apostel an, die während der Leidenszeit Christi zu ihm hielten. (Judas, den Verräter, und Petrus, der Jesus dreimal verleugnete, zählten sie bequemerweise nicht mit.)

Den fädigen Strahlenkranz über den Kronblättern deuteten sie sogar als Dornenkrone Christi. Die fünf Staubbeutel (die den Pollen erzeugen) stellten ihrer Ansicht nach die angeblich fünf Wundmale Christi dar.

Jeder der drei Griffel, die aus dem Fruchtknoten herausragen, endet in einer keulenförmigen Narbe und sieht einem Nagel mit einem großen Nagelkopf ähnlich. Sie sollten für die Nägel stehen, die bei der Hinrichtung Jesu verwendet wurden.

An Phantasie fehlte es jenen Geistlichen jedenfalls nicht!

Als diese schöne Blume entdeckt wurde, wuchs sie in dem Gebiet, das dem jetzigen Lateinamerika entspricht. Heute wird sie in vielen Gegenden der Erde gezüchtet, auch in nicht wenigen botanischen Gärten. Der Durchmesser der Blüten beträgt zwischen 13 und 150 Millimeter, und sie kommen in den verschiedensten Farben vor.

Man kennt ungefähr 400 Passionsblumenarten, die in der Regel in den wärmeren Regionen wachsen. Manche tragen sogar eßbare Früchte. Der Geschmack reicht von leicht säuerlich bis zuckersüß. Aus den Früchten läßt sich Saft, Marmelade oder sogar Eiskrem machen. Die Frucht der Riesengranadilla ähnelt einer Melone und kann bis zu dreieinhalb Kilogramm wiegen.

Hinter einer Blume steckt fraglos weit mehr, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Und es gibt über 250 000 (!) Angiospermen- oder Blütenpflanzenarten. Ein passionierter Blumenliebhaber lernt also nicht so schnell aus.<

Liebe Grüsse ...