Was hat das Auswendiglernen mit Intelligenz zu tun, vor allem in den Eignungstests?

5 Antworten

Intelligenz hat nichts mit auswendig lernen zu tun. 

Aber Intelligenz-Tests sind immer so ein bisschen gucken wie gut der Fisch Bäume klettern kann. 

Es wird getestet ob du lange oder schnell dir etwas merken kannst.

Was hat das Auswendiglernen mit Intelligenz zu tun, vor allem in den Eignungstests?

Es gibt eine positive Korrelation zwischen der Merkfähigkeit und anderen Faktoren, die Intelligenz definieren. Daher ist es derzeit Konsens, die Merkfähigkeit als Intelligenzmerkmal zu betrachten.

Ich denke, ein gewisses Maß an Intelligenz erleichtert das Auswendiglernen.

Was definierst du denn unter Intelligenz? Ist jemand nicht intelligent wenn er sich viele Sachen merken kann? 


tommy40629 
Beitragsersteller
 15.09.2017, 17:54

Ich habe auf Youtube eine Reportage gesehen, da wurden wirklich schlaue Menschen getestet.

Die mussten was malen, es gab Geschicklichkeitspiele, Matheaufgaben, die mussten sich Dinge merken, aber es wurden keine Fakten abgefragt.

Es ist z.B. keine Leistung sich alle 12 Bundespräsidenten zu merken.

Es wäre eher eine Leistung mit Hilfe einer Quelle einen Vortrag über den Bundespräsidenten zu halten.

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Havenari  15.09.2017, 19:06
@tommy40629

Es ist z.B. keine Leistung sich alle 12 Bundespräsidenten zu merken.

Jein.

Die Bundespräsidenten zu kennen, ist definitiv kein Merkmal von Intelligenz. Das ist ein Merkmal von Bildung, also auf einer ganz anderen Schiene.

Wenn man dir aber Bilder der Bundespräsidenten vorlegt samt ihren Namen, und du sollst die nach einer gewissen Zeit memorieren, dann sieht die Geschichte schon wieder anders aus.

In Deutschland wäre das aber als Test eher ungeeignet, weil da das Merkmal Bildung reinspielt. Mit den Staatspräsidenten von Uruguay (falls es da ein solches Amt gibt) sähe das schon wieder anders aus. Das könnte man eventuell durchgehen lassen.

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