was haltet ihr von „wer einmal fremdgeht macht es wieder“?
10 Antworten
Zum Fremdgehen gehören immer beide Partner. Irgendwas in der Beziehung ist nicht richtig gelaufen oder es hat etwas gefehlt. Von daher kann es auch eine Ausnahme sein wenn man das Problem beseitigt hat oder darüber miteinander gesprochen hat oder weiter an dem Problem in der Beziehung arbeitet zusammen.
Würde er / sie aber nicht wenn alles in Ordnung ist in der Beziehung. Dann gibt es dafür keinen Grund. Deshalb kann es auch bei einem Mal bleiben, wenn man danach an den Problemen und der gemeinsamen Kommunikation arbeitet
Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben.
Allerdings verletzt man den treuen Part ungemein, missbraucht sein Vertrauen und setzt ihm ggf auch dem Risiko von STIs aus.
Man sollte definitiv davor reden und seine Triebe im Griff halten.
Ich kenne Paare wo es gar nicht an der Sexualität gelegen hat sondern an fehlender Wertschätzung oder dem Nichtbeachten den anderen im Alltag. Die fremdgehenden Personen wollten sich beachtet und umgarnt fühlen. Klar tut man jemand in dem Moment weh. Aber es ist eine Chance an der Beziehung zu arbeiten wenn der Schmerz vorbei ist und man den fremdgehenden Partner noch liebt.
Ich sehe wir haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht und haben da unterschiedliche Sichtweisen. Ich habe meiner Exfreundin damals als sie mir fremdgegangen ist noch eine Chance gegeben. Es hat an unseren finanziellen Problemen gelegen und an unserer fehlenden Kommunikation. Wir waren dann noch 8 Jahre zusammen als Paar.
Zumindest schmälert das Fremdgehen das Vertrauen erheblich.
Pauschalisieren ist nicht mein Ding. Aber so geflügelte Worte haben ja trotzdem meistens einen Grund, warum sie existieren. Für mich gäbe es jedenfalls keine Chance für ein zweites Fremdgehen. Ist das Vertrauen einmal zerstört, ist es besser, getrennte Wege zu gehen.
Es gibt Grenzen.
Wer die einmal übertritt macht es immer wieder.
Meine Antwort: Ja, wer es einmal macht macht es wieder.
M17
Ist häufig so.
- Wenn man einmal eine Grenze überschritten hat, fällt es in Zukunft noch leichter. Die Hemmungen verschwinden.
- Wenn man einmal damit durchkam, neigt man dazu zu glauben, dass man auch ein zweites Mal damit durchkommen wird.
- Das Problem, weshalb man fremdgeht, verschwindet nicht einfach, wenn es auffliegt. Man müsste es offen klären, doch stattdessen geht es idR nur noch um die Tat. Also besteht das Problem weiter.
Fremgehen tut aber meistens nur ein Part und das sehr bewusst.