Was haltet ihr von Völlerei, Wollust, Habgier, Neid und Hochmut?

16 Antworten

Im Laufe des Lebens wird jeder alle aufgezählten Sünden begehen.

Keine dieser Sünden ist eine Todsünde. Alle sind gleichwertig, es gibt keine grössere oder kleinere Sünde.

Jede dieser Sünde schadet dem Menschen mehr oder weniger. Bzw. bringt nur eine zeitliche kurze Befriedigung - Scheinbefriedigung.

Es ist wahre Freiheit, wenn man auf Völlerei, Wollust, Habgier, Neid und Hochmut verzichten kann.

Kein Christ bleibt bis zu seinem Lebensende ohne Sünde.

Jesus Christus ist für alle Sünden der Menschengestorben, die ihn als Retter und Erlöser angenommen haben.

Das ist alles menschlich. Kann schon mal vorkommen. Und was ist gegen Wollust einzuwenden?

Diejenigen, die all das einst zu "Todsünden" erklärten, schmoren hoffentlich allesamt in ihrer imaginierten Hölle.

Gruß, earnest

Das steht ausführlich in "Gal.5,19-21".

Ich halte mich da eher an "Gal.5,22".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

"Gal.5,22" ist mir lieber.

Woher ich das weiß:Recherche

WARUM LÄSST GOTT DAS LEID AUF DER WELT ZU

Weil er muß. Ich höre schon die nächste Frage:

Aber ist er denn nicht allmächtig?

Doch schon. Aber er hält sich auch an seine eigenen Regeln. So hat er den Menschen als höchste Autorität über die Erde eingesetzt. Auch das kann man schon im ersten Mose Kapitel 1 nachlesen. Durch den Sündenfall hat Adam diese Autorität an Satan weitergegeben. Der ist nun, wie Paulus sagt, „Gott dieser Welt“ statt Adam. (2. Korinther 4, 4.) Dieser Sachverhalt wurde auch von Jesus nicht in Frage gestellt, als Satan ihn in der Wüste versuchte, und ihm die Herrschaft über die Welt anbot. Jesus lehnte ab. Der Rest ist Geschichte.

Satan ist heute Herr der Welt, von Adams Gnaden. Dies wird er so lange bleiben, bis Adams „Welt-Mietvertrag“ mit Gott ausläuft. (Das ist zum Glück bald). Solange darf er auf der Erde bleiben.

Klingt schrecklich?

Ist es auch. Doch deshalb kam Jesus ja. Er kam, um das Reich Gottes auf der Erde aufzurichten. Man muß dazu wissen, daß Satans Macht in der Sünde begründet liegt. Je mehr ein Mensch sündigt, desto mehr Einfluß gewinnt Satan über ihn. Wenn ein Mensch sich nun seine Sünden vergeben läßt, dann nimmt Gottes Einfluß in seinem Leben dramatisch zu. Er wird dann quasi zu einem Korken. Auch wenn die Last des Leben ihn unter das Wasser der Probleme drückt: Er taucht doch immer wieder auf. Jesus hat uns erlöst von Armut, Krankheit, und dem Tod. Und nach dem Ende seines irdischen Lebens hält der Gläubige Einzug in die direkte Gegenwart Gottes.