Was haltet ihr von Designer-Babys und in wie weit greift es in die Natur ein?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Eltern leiden meistens selber unter einer Erbkrankheit oder haben schon einebehindertes Kind. Sie können also am besten einschätzen, ob sie ihren zukünftigen Kind so etwas zumuten wollen. Außerdem gibt es auch das Gegenteil von "Deseinerbayers". In den USA werden z.B, ca. 3% Embryonen mit Gendefekt ausgewählt, weil die behinderten Eltern ein ebenfalls behindertes Kind wollen (z.B. Taubheit, Kleinwüchsichkeit). Für mich haben Embryonen auch keinen hohen Schutzwert, weil sie weder Gefühle noch Bewusst sein haben. Es nisten sich sowieso nur ca. 1/4 aller Embryonen ein. Die anderen sterben und das interessiert auch kein Schwein. Die Gleichsetzung von Embryonen und ausgewachsenden Menschen ist nur religiös bzw. ideologisch begründbar.


Minam 
Beitragsersteller
 15.02.2012, 20:16

Vielen dank :) Einmal für deine Meinung und für das mit den 3%, das war uns noch gar nicht bewusst, man erfährt also immer wieder etwas neues.

0

es muss ja heutzutage alles designed und perfekt sein- dass man da vor dem eigenen Kind nicht halt macht- schon klar (Ironie wieder aus) Dass ein Mensch aber aus seiner Persönlichkeit heraus beeindruckt, die von den Eltern massgeblich beeinflusst werden kann, daran glauben diese Menschen (die sich ihr Baby designen) wahrscheinlich nicht. Ich halt es für absolut verwerflich und falsch. Diese Menschen sollten mal Einblicke in eine andere Art von Leben bekommen (Stichwort Slums dieser Welt oder auch "nur" das städt. Krankenhaus)

Es gibt keine designerbabys und auch keine klone. das ist nur schwindel.

PID kann überhaupt keine "krankheiten" voraussagen. das ist nur gentechnik-aberglaube. die wissenschaft kann nicht einmal ein GEN genau definieren, behaupten aber krankmachende gene. die Erbinformation ist definitiv nicht im Zellkern- das wurde schon lange biologisch bewiesen. PID dient zur bevölerkungskontrolle und um embryonen der Pharma kostengünstig für Forschung zur Verfügung zu stellen. somit ist das eigentlich eine täuschung und verbrechen.

http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/gen-und-pid-prae-implantations-diagnostik-warum-gelogen-wird

Wenn man etwas dagegen hat, in die Natur einzugreifen, dann müsste man auch etwas gegen Medizin im allgemeinen haben. Allein schon die Benutzung einer einfachen Kopfschmerztablette ist im Grunde genommen schon ein eingriff in die Natur. Genauso Operationen am Herzen oder Chemotherapie bei Krebspatienten.

Das Argument es sei "unnatürlich"/"ein eingriff in die Natur" ist daher reinste Heuchelei.

Und der Kampf gegen die Präimplantationsdiagnostik ist pure Angst vor neuen Medizinischen Methoden.


Für Eltern, wo der Partner eine schwere Erbkrankheit hat, und man durch so eine Untersuchung das Baby "gesund" zur Welt kommen lassen kann, ohne das es auch darunter leidet ist es völlig ok und auch für die Eltern verständlich!

Aber sich ein Baby zusammenstellen, weil man nicht riskieren will das es irgendwelche schlechten Merkmale von einem hat is gar nicht okay!!

Zudem finde ich diese Untersuchung/Behandlung sehr teuer für Eltern die keinen Ausweg sehen, wenn eine Erbkrankheit vorliegt.