Was haltet ihr von der aktuellen C02 Bepreisung in Frankreich?
Frankreich hat rigide Maßnahmen ergriffen ihren Bürgern das Kaufen potenter Boliden madig zu machen.
Aktuell zahlt man beim Kauf eines Fahrzeug oberhalb 113g/km Co2 exponentiell ansteigende Strafkosten je mg Co2 darüber bereits beim Kauf.
Mich selbst stört das auch nicht, da ich es mit dem Fahrzeug seit langem pragmatisch sehe und mir ein gut 200PS Euro6 Diesel der die Schwelle noch unterschreitet vollkommen ausreicht. .
Was aber machen dann alsbald -sobald das hier verfängt- unsere "Neu-deutschen" Ankömmlinge, welche sich lediglich noch über die AMGxyz oder Mx Bezifferung zu definieren wissen ^^ .
9 Antworten
Dann werden halt die (P)HEV gekauft bzw. auch Familien geschröpft. Bis so Leute wie die mit den gelben Westen mal so richtig die Schnauze voll haben und mal wieder Leute auf öffentlichen Plätzen 1 Kopf kürzer gemacht werden.
notting
Naja den Franzosen fällt das naturgemäß viel leichter, weil sie gar keine PS-starken Autos machen, anders als Deutschland mit Mercedes, BMW, Posche, Audi
Ist mir relativ egal und auch wenn es so in Deutschland umgesetzt wird, bleibt es mir wurscht.
men Nächstest ALLTAGSAUTO ist ein Elektro. also total egal
und als 2 Auto- kommt eine dicke V8 blubber her - ein schöner alter Camaro- da ist der CO2 ausstoss egal.
also- keine Probleme
Sinnvoll.
Es ist keine gute Idee sowas wie die Spritpreisbremse zu machen das die Spritschlucker subventioniert.
SUVs sollten eine Luxusartikel sein, nicht verboten ... ich bin gegen Verbote, auch das Verbrennerverbot halte ich für Unsinn, aber wer unbedingt will, soll eben richtig zahlen. Auch Bentley, Lamborghini und Ferrari werden dadurch keine Absatzeinbrüche erleiden.
Sehe ich ähnlich.
Ich denke diejenigen welche Lambo, Ferrari etc. ihr eigen nennen, werden es sogar bevorzugen, da es sie monetär nicht juckt ob der Spaß nun das doppelte kostet und vermutlich wird gar die zugewonnene Exklusivität überwiegen.
Die fallen aber auch in der Co2-Bilanz kaum ins Gewicht.
Anders sieht es aber bei den ganzen Leasingcowboys von M3, M5, (R)S 3,4,5,6 etc. sowie sämtlichen SUV´s aus für welche eine Verdoppelung der Kosten oder mehr vermutlich durchaus ins Kontor schlägt - hier dürfte es einen deutlichen Kahlschlag hinterlassen.
Das ist deutlich. Und da motzen die Deutschen Verbrenner-Fans über unsere Steuerchen.
Und die Zeit der Verbrenner ist vorbei. Da muss man mal aus dem bequemen Sessel aufstehen und etwas innovativer werden.
Naja den Franzosen fällt das naturgemäß viel leichter, weil sie gar keine PS-starken Autos machen, anders als Deutschland mit Mercedes, BMW, Posche, Audi
Die Franzosen haben die Zeichen der Zeit eben früher erkannt.
Mitnichten. sie haben in der Nachkriegszeit nur einfach nicht in der Luxus- und Sportwagenklasse ökonomisch relevant Fuß fassen können. Vor allem aufgrund der Luxussteuer ab 2 Liter Hubraum:
http://automobilia8545.de/frankreich-1945-1968-pkw-produktion/
Hinzu kam eine sehr hohe Sondersteuer, sog. Luxussteuer, auf alle Automobile mit mehr als 2 Liter Hubraum. So konnte es geschehen, daß alle kleineren Firmen, die sich vor dem Krieg der Produktion größerer Wagen gewidmet hatten:(Hotchkiss, Talbot, Delage, Delahaye) innerhalb der nächsten 10 Jahre eingingen und es in Frankreich seither keine renommierte Firma mehr gibt, die sich auf Wagen der Ober- und gehobenen Mittelklasse spezialisiert hat
Seltene Ausnahmen:
- Citroen SM mit Maserati-motor
- Venturi Sportwagen
- Alpine (Renault) Sportwagen
- Renault Safrane Biturbo, von vielen als der ultimative "Sleeper" betrachtet:
http://automobilia8545.de/frankreich-1945-1968-pkw-produktion/
https://www.autoplenum.de/auto/renault/safrane/limousine-1993/3-0i-v6-biturbo-262-ps
Es hieße meinen Landsleuten (den Franzosen) zu viel Ehre erweisen wenn man annimmt, dass deren Abwesenheit in teuren Auto-Segmenten etwas mit Einsicht oder Umweltschutz zu tun hätte. Vielmehr hat es mit Steuerpolitik zu tun.
Das Problem daran ist, dass es den französischen Autobauern damit verwehrt bleibt,
- Spitzentechnologien so für wie möglich ein zu setzen (das geschieht meist in der Oberklasse, siehe z.B. Airbags, ESP, ASR oder ABS). Sie hinken dadurch stets hinterher.
- je höher die Wagenklasse, desto höher proportional die Gewinnspanne. Mit Kleinwagen ist es sehr viel schwieriger Geld zu verdienen
- In den Export gehen vorwiegend teure Fahrzeuge. Dadurch sind die französischen Autobauer beim Export stets im Nachteil
Steuerpolitik hat immer mit Absichten zu tun. Und die waren vernünftig.
Die französischen Autos waren immer spritsparend und robust. Ich bin gerne Citroen gefahren, und das Hydropneunatische Fahrwerk ist das beste der Welt. Und der XM mit 6-Zylinder war nicht lahm unterwegs. Die Autos waren immer viel ingeniöser als die sturen deutschen. Federung des R4 und Kats als die deutschen noch meinten, das ginge nicht.
Ist ja nicht so das es in Deutschland die größte Branche des Verarbeitenden Gewerbes und der mit Abstand bedeutendste Industriezweig in Deutschland ist. Deutschland ist bekannt für seine Verbrennermotoren und diese werden auch zahlreich exportiert.