Was haltet ihr von Aktivisten, die sich an der Straße festkleben?
Es ist schon ok, dass man auf die Klimakrise usw. aufmerksam macht. Aber muss man sich da wirklich mit der Hand an die Straße kleben? Was ist daran sinnvoll?
Autos mit laufendem Motor, die im Stau stehen. Das ist ja mal sinnvoll.
Oder warum werden von sogenannten Aktivisten Gemälde mit Kartoffelpüre beworfen. Was bringt das?
Für den Klimaschutz ist sicherlich noch viel zu tun.
Man darf sicherlich nicht alle Aktivisten über einen Kamm scheren, aber bei machen muss man sich fragen.
14 Antworten
Weils niemand interessiert wenn man nicht beeinträchtigt wird.
Natürlich rettet die Aktion nicht das Klime, sie hilft dem Klima überhaupt nicht.
Aber sie schafft Aufmerksamkeit. Das allein ist es, worum es geht. Die Medien berichten, die Menschen sprechen darüber etc...
Keiner Interessiert sich für Demos.
Aber auf die Straße kleben oder Gemälde beschmutzen, darüber wird berichtet und darüber wird gesprochen.
Du bist das beste Beispiel.
Ja dann scheint es auch keinen zu interessieren, da hilft es auch nicht, zu stören wo es nur geht. Und der Zweck heiligt noch lange nicht die Mittel, damit könnte man alles rechtfertigen. 🤷🏼♀️😅
Ich seh da nur Vandalismus und Unruhestifter, da hab ich wohl ein anderes Rechtsverständnis. 🥲
Ja, dann hasst jeder die Klimaaktivisten. Ein voller Erfolg.
Du interpretierst fälschlicherweise in meine Kommentare, dass ich das gut finden würde.
Ich sage nur, dass sie ihr Ziel erreichen ;)
Ich würde kein Mittel absolut verurteilen. Je nach der jeweiligen Situation kann das gleiche Mittel mal ok sein und mal nicht.
Allerdings erkenne ich aktuell sehr oft nicht den Zusammenhang von Mittel und Ziel. Es wirkt oft eher so, also gehe es substanzlos nur darum noch eins oben drauf zu setzen.
Auch sehe ich einen qualitativen Unterschied z. B. zu den Protesten bzgl. AKWs in den 1970ern/1980ern. Damals ging es darum sich Unternehmen und den Staat in den Weg zu stellen, weil die "ihr Ding" durchziehen wollten. Privatpersonen waren kein Ziel.
Bei den aktuellen Aktionen erheben die Akteure regelmäßig dazu, ihre Meinung wertiger zu sehen als die der Anderen. Das äußert sich dann in wilden "Sperrungen" öffentlicher Straßen u. ä. Hier finde ich Vorgehen und Selbstbild der Demonstranten extrem fragwürdig.
Dasselbe wie von allen anderen Extremisten auch: Nichts. Totalitäres Gebaren hat in einem demokratischen Rechtsstaat nichts verloren. Stell dir mal vor, derartige Fanatiker hätten hier tatsächlich das Sagen. Dann hätten wir Zustände, die wir eigentlich nie wieder haben wollten. Es wird sowieso schon viel zu viel nach deren Pfeife getanzt, vor allem durch ihre parlamentarischen Fürsprecher im Bundestag, von denen es erschreckenderweise mehr als genug gibt. Dabei ist weniger oft mehr.
An sich kämpfen sie für eine gute Sache.
Aber was viele dieser Menschen nicht verstehen, so mein Gefühl, ist, dass man mit solchen Aktionen nicht weiterkommt.
Wie man hier auch sieht, verbinden daraufhin die meisten etwas schlechtes mit Klimaaktivismus. Das Sollte das letzte sein was man will.
Natürlich wird es unmöglich jeden Menschen davon zu überzeugen sein Leben zu ändern, doch die Mehrheit ist die Grundvorraussetzung, dass wir es schaffen.
So werden es allerdings immer weniger. Selbst die, die vielleicht kurz davor waren wirklich etwas verändern zu wollen, werden das vermutlich noch mal überdenken bei solchen Aktionen. Übrig bleiben ein paar Spinner, die den Verkehr blockieren und letztendlich eine Mitschuld daran tragen, dass die Menschheit dies womöglich nicht langfristig überstehen wird.
Völlig bekloppt.
Wenn mir das mal passiert probiere ich mal ob Urin nicht den kleber löst.
Da kann man auch ganz regulär eine Demo anmelden. 🤷🏼♀️