Was haltet ihr vom Christentum?
Was haltet ihr so vom Christentum?
24 Antworten
Hallo,
vom Christentum halte ich sehr viel, sofern es dem Muster entspricht, das in der Bibel vorgegeben ist. Die Frage, die man in diesem Zusammenhang stellen könnte wäre, was das echte Christentum eigentlich ausmacht.
Jesus Christus verglich die Religionen einmal mit "Bäumen" und und ihre Handlungsweise mit "Früchten", indem er erklärte:
"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln? Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor; ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen. Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen" (Matthäus 7:16-19).
Nach Jesu Worten gibt es also "gute Bäume" und "faule Bäume". Wie müsste denn so ein "guter Baum", also eine gute Religion aussehen? Jesus verwies ja darauf, dass man eine Religion "an ihren Früchten", das heißt an ihrer Handlungsweise messen müsste. Wie müsste diese denn aussehen? Nun, die Bibel gibt die Richtlinien vor und zeigt, wie eine Religion beschaffen sein muss, damit sie Gottes Anerkennung finden kann.
Zum Beispiel beteiligen sich echte Christen weder an Kriegen noch an sonstigen gewaltsamen Auseinandersetzungen. Sie verweigern jegliche Form des Krieges und Wehrdienstes. Gottes Wort sagt darüber:
"Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen." (Jesaja 2:4).
Ein Christ meidet jedoch nicht nur Krieg und gewaltsame Konflikte, sondern fördert aktiv den Frieden, indem er sich in jedem Bereich seines Lebens als ein Friedensstifter erweist.
Wahres Christentum ist so organisiert, wie die Christen im ersten Jahrhundert, die nach Jesu ursprünglichen Lehren lebten. Bei ihnen gab es keine hierarchischen Strukturen, also keine Geistlichenklasse. Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern:
"Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische. Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus. Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein" ( Matthäus 23:8-11).
Es gibt also bei echten Christen keine Unterscheidung in "Geistliche" und "Laien". Diejenigen unter ihnen, die als Hirten und Lehrer fungieren, haben keine Machtstellung inne, auch wenn sie nach biblischem Muster die geistige Führung übernehmen. Sie sind Mitarbeiter ihrer Glaubensbrüder und bemühen sich darum, ein gutes Vorbild zu sein.
Dann sollten sich echte Christen in allen Lebensbereichen durch absolute Ehrlichkeit auszeichnen. Das geht aus folgender biblischer Aussage deutlich hervor: "Betet weiterhin für uns, denn wir hegen das Vertrauen, ein ehrliches Gewissen zu haben, da wir uns in allen Dingen ehrlich zu benehmen wünschen." ( Hebräer 13:18). Für einen Christen gibt daher es weder Notlügen noch Halbwahrheiten. Sein Reden und sein Handeln zeichnet sich durch absolute Ehrlichkeit, auch in den vielen kleinen Dingen, des Lebens aus.
Ein weiteres Merkmal der wahren Religion ist auch, dass sich ihre Lehren und Handlungsweisen auf die Bibel stützen. Für Jesus Christus war das ganz selbstverständlich, denn er sagte über Gottes Wort: "Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit" ( Johannes 17:17).Echter christlicher Glaube hält sich in jedem Bereich des Lebens eng an die Bibel. Für ihn haben die moralischen Standards der Bibel absolute Gültigkeit, auch wenn der Trend der Zeit oft in eine ganz andere Richtung weist.
Wahrer Glaube zeigt auch große Achtung vor Ehe und Familie. Auch wenn heutzutage Ehebruch und Ehescheidung an der Tagesordnung sind, sollte ein Christ den moralischen Standard der Bibel auch in diesem Bereich hochhalten. Sie billigt nämlich weder Ehebruch noch Ehescheidung. Das hob Jesus hervor, als er bzgl. Ehe folgendes sagte:
"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind? Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“ (Matthäus 19:5,6).
Daher sehen wahre Christen in der Ehe eine lebenslange Bindung, die nur durch den Tod oder die eheliche Untreue des Partners zerstört werden kann.
Wer von Gott anerkannt werden möchte, der nimmt die Nachfolge Jesu Christi sehr ernst und lässt sein ganzes Leben davon bestimmen. Es ist so, wie der Apostel Petrus einmal schrieb: "In der Tat, zu diesem [Lauf] wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt" (1. Petrus 2:21).
Jemand, der diesen Rat befolgt, zeigt dies u.a. dadurch, dass für ihn materielle Werte nur eine untergeordnete Bedeutung haben und Dienst für Gott und für andere im Vordergrund steht. Er versucht in jedem Bereich seines Lebens das Beispiel und das Wesen Jesu Christi nachzuahmen und ihm widerstrebt jegliche Form von Heuchelei.
Ein echter Jünger Jesu Christi wird auch daran erkannt, dass er Gottes Wort anderen verkündigt . Außerdem bieten er anderen seine Hilfe an, ebenfalls Christi Nachfolger zu werden. Jesus gab diesbezüglich folgenden Missionsauftrag an seine Jünger weiter:
" Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge" ( Matthäus 28:19,20).
Im Mittelpunkt des Lebens Jesu stand sein Predigen und Lehren. Überall, wo er auf Menschen traf, erzählte er ihnen etwas von Gott und seinem künftigen Königreich. Der gleiche Eifer sollte auch einen Nachfolger Jesu kennzeichnen.
Als letzten Punkt möchte ich erwähnen, dass sich die wahre Religion auch dadurch auszeichnet, dass sie den Namen Gottes gebraucht und ihn bekannt macht. Auch Jesus verwendet den göttlichen Namen, denn er sagte einmal in einem Gebet zu Gott:
"Und ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen" ( Johannes 17:26).
Ein echter Christ macht aus dem Namen Gottes (im deutschen Sprachraum gebräuchlich in der Form "Jehova") also keinen Hehl und gebraucht ihn ebenso freimütig, wie das Jesu und seine ersten Jünger taten.
Das sind nur einige wenige Merkmale, die für den echten christlichen Glauben kennzeichnend und bestimmend sind. Es gibt noch etliche weitere, doch ich denke, das waren die wesentlichsten Merkmale echten Christentums.
LG Philipp
das Christentum von heute KANN ein Spiegel zum Evangelium sein. Wenn man z.B. sich viele Beiträge über Liebe in der Bibel anschaut, bekommt man einen Eindruck wie sehr Gott liebt und eine Ahnung vom Evangelium, was letztlich zum Glauben = Festhalten führt und zur Erfahrung mit Gott. Insgesamt finde ich es gut, auch wenn ich wissenschaftliche Ansätze meistens zu weit weg von der Bibel halte
Heilung durch Jesus mit einem Video möglich: (4) Heilung + Befreiung durch Glauben an Gottes EWIGE Worte - YouTube
Ich finde das Christentum schön. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Zumindest die "Evangelische Landeskirche", die ja zum Christentum gehört finde ich einigermaßen erträglich. Erträglicher als manche anderen Religionen bzw. religiöse Richtungen.
Religiösen Fundamentalismus lehne ich ab. Sowohl im Christentum als auch in anderen Religionen. Dazu gehört beispielsweise der teilweise noch vorhandene Glaube an eine Hölle.
Es gibt bei Gläubigen aber auch den Zweifel an biblische "Gewissheiten".
Huhu
Ich bin sehr gläubig. Ich liebe meinen Herrn Jesus Christus vom ganzen Herzen denn ich spüre die Liebe! Nicht nur von Jesus, sondern auch von unserem lieben Gott! Alleine schon das er uns seinen Sohn geopfert hat, weil wir alle zu blöd sind uns richtig zu verhalten zeigt wie sehr er uns doch liebt. Der Christentum ist für mich eine Religion der Liebe. In der Bibel geht es auch um viel Bestrafung und es passiert dort auch viel schlechtes, was ja für uns „normal“ ist, denn Leid und schlechtes ist aus unserem Leben nicht mehr hinauszudenken, aber was viel mehr Priorität und meiner Meinung nach viel mehr Aufsehen erregt ist die Liebe! 1. Korinther 13,13 „ Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, die größte aber von diesen ist die Liebe“ und nicht nur an dieser Stelle wird die Liebe der unser Glaube für uns hat sichtbar! Schau doch mal selbst :) Außerdem ist der Christentum für mich sehr wichtig, weil wenn man sich an alles wie Jesus uns es bei der Bergpredigt (Matthäus 5,1-7,29) gesagt hat hält, gäbe es kein Leid! Und auch wenn Aussagen wie: Liebe deinen Feind vielleicht unsinnig für dich klingen, wenn du diesen Glauben richtig kennenlernst schreit dein Herz danach Gerecht zu sein.
Gott segne Dich! ✝️❤️
Hey! Du scheinst gut im Interpretieren zu sein. Kann du mir kurz diese Sätze erklären: Das Buch Mesolo von Satz 14-17: An jenem Tage, was vergangen ist, dass soll eure Strafe sein: Eure Früchte sollen faulen und die Wurzel aus der Erde gerissen werden! Ihr sollt Dornen haben wie die Dornenbüsche und abgeschottet von Roscholem sein! Eure Eier sollen zermascht werden und ihr sollet keine Samen mehr Pflanzen!
Ich weiß nicht, ob der Kontext wichtig ist. Was ist aber mit den ganzen Sachen gemeint wie „Früchte“ und „Wurzel“ und so weiter?