Was halten verschiedene Religionsgemeinschaften von der mRNA-Impfung?

8 Antworten

Eine mRNA-Impfung ist kein gentechnischer Eingriff, weil die Gene des Menschen nicht verändert werden.

Ein wenig Gentechnik spielt schon mit, aber die hast du auch bei vielen Tütensuppen.

Im Übrigen ist es ein Trugschluss, zu meinen, dass ein gutes Immunsystem und eine gesunde Lebensweise effektiv vor Krankheiten schützt. Das sind nur kleine Bausteine. Mit Pech erwischt es gerade junge Menschen mit starkem Immunsystem, wie damals bei der Spanischen Grippe.

Außerdem ist es bedenklich, mit natürlichen Abwehrkräften zu argumentieren und auf der anderen Seite völlig unnatürlich hunderte von vormals lokalen Krankheiten über die ganze Welt zu verbreiten, mit modernen Verkehrsmitteln.

Meiner Meinung nach beziehen Kirchen dazu gar keine Stellung.


lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 18:09

Da du selber gläubig bist - wie ist denn deine Einstellung zu einer solchen Impfung?

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 23:11
@Tommyleinchen59

Das verstehe ich nicht ganz. Könnte sein, dass du etwas annimmst, was vielleicht gar nicht zutrifft. Aber egal. Ich bin im Christentum aufgewachsen, kenne die katholische Religion und die Bibel sehr gut, bin aber vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Trotzdem hatte ich irgendwie doch erwartet, dass die christlichen Religionsgemeinschaften sich kritisch zur Gentechnik äußern würden. Weil es ihr ureigenstes Gebiet betrifft, weil es eine Hybris ist, wenn ein Geschöpf in die Schöpfung hineinpfuscht. Der Turmbau zu Babel fällt mir immer wieder ein. Wer denn sonst, wenn nicht die Religionen, müssten jetzt aufstehen? Nur zwei Pfarrer hab ich darüber sprechen gehört, einen evangelischen Pastor und einen von einer evangelischen Freikirche. Vielleicht gibt es doch noch mehr Menschen, die so empfinden, doch dieses Schweigen macht mir Angst.

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Es handelt sich bei der Impfung nicht um einen gentechnischen Eingriff. Insofern wird deine Frage gegenstandslos.


lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 17:07

Was ist das denn für eine Antwort?! Gut, wenn du so willst:

Doch, es handelt sich um einen gentechnischen Eingriff.

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putzfee1  06.07.2021, 17:16
@lumbricussi

Nein, das ist nicht der Fall. Du solltest dich vielleicht mal richtig kundig machen, wie die mRNA-Impfung wirkt. Da wird an den Genen überhaupt nichts verändert. Infolgedessen ist es auch kein gentechnischer Eingriff.

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 17:25
@putzfee1

Die Protein-Biosynthese wird verändert, so dass körpereigene Zellen ein corona-typisches Spike-Protein produzieren. Das ist sehr wohl ein gentechnischer Eingriff. Und dass eine mRNA-Impfung unser Erbgut nicht verändert, davon geht man aus. Das wird immer so vage ausgedrückt, "man geht davon aus". Ob man davon wirklich ausgehen kann, muss noch bewiesen werden, denn eine genspezifische toxikologische Untersuchung ist bislang nicht gemacht worden.

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putzfee1  06.07.2021, 17:26
@lumbricussi

Nein, das ist kein gentechnischer Eingriff.

Und dass eine mRNA-Impfung unser Erbgut nicht verändert, davon geht man aus. 

Nein, das weiß man. Das ist tatsächlich ausführlich untersucht worden.

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 23:47
@putzfee1

Einen Beleg für eine nicht stattgefundene Untersuchung?

Bring mal du einen Beleg für eine ausführliche Untersuchung, deren Resultate öffentlich kommuniziert und von vielen anderen Wissenschaftlern hinterfragt wurden.

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 07.07.2021, 18:57
@putzfee1

Ne ne, ist nicht. Ich werde mich nach beiden Seiten hin besser informieren. Danke für den Link. Hab zwar keine hohe Meinung von correctiv-faktencheck, weil ich vor längerer Zeit mal richtigen Stuss bei ihnen gelesen habe. und seitdem hab ich nicht mehr bei ihnen gelesen. Es ist ja so eine Fülle von Informationen, dass man mit dem Lesen kaum mehr nachkommt. Zumal ich lieber Bücher über diese Themen lese. Aber gut, es interessiert mich schon, inwiefern diese Impfstoffe zwar auf Gentechnik basieren, aber keine Genmanipulation sind. Etwas technisches Verständnis ist vorhanden.

Apropo unverrückbare Meinungen ..... Meinungen sollten bei niemandem unverrückbar sein. Schließlich gehören wir zum Homo sapiens, und nicht zum Homo demens.

Bis dann

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Es kommt darauf an, welche Gläubigen,

denn es gibt Christen und Christen.

Dann auch noch viele andere Religionen.

Also ich glaube ja weil ich nachgedacht habe, geforscht und gefragt und dann auch erfahren und gesehen habe.

Darum glaube ich nicht ins ungewisse nur auf Behauptungen von Menschen hin.

Ich Weiss also dass es einen Gott gibt.

Und dieser Gott macht mich frei, so dass ich mir keine Sorgen um irgend einen Virus machen muss. Denn er bewahrt mich vor Unglück und Krankheiten.

Damit ist das ganze Thema für mich keines um das ich mir irgend Sorgen mache.

Aber wer sich fürchtet vor Corona, der soll sich wenn er sich dabei wohler fühlt Impfen lassen.


lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 17:04

"Und dieser Gott macht mich frei, so dass ich mir keine Sorgen um irgend einen Virus machen muss. Denn er bewahrt mich vor Unglück und Krankheiten."

Wenn ich dich recht verstehe, bedeutet das, dass Menschen, die nicht an Gott glauben, Unglück und Krankheiten treffen können? Die Erfahrung zeigt aber, dass auch gläubige Menschen krank werden können. Hab diese nicht fest genug geglaubt?

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Kosmike  06.07.2021, 17:11
@lumbricussi

Ja, auch gläubige können krank werden, sogar Timotheus war krank.

Es ist eine Sache des Glaubens.

Nur wenn jemand an Gott glaubt, ist er noch lange nicht Christ.

und wenn er Christ ist, dann hat er noch lange nicht den Glauben um gesund zu bleiben.

Mt 8,13 Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast! Und der Diener wurde gesund in jener Stunde.

Mt 15,28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.

in diesen Aussage, siehst du wie Jesus antwortete, ihnen ist geschehen wie sie geglaubt haben.

Noch eine weitere anschauliche Geschichte wenn du Hiob kennst.

Er musste auch sagen, was ich fürchtete ist eingetroffen.

Ich kann ruhig sein, Gott verspricht mich zu schützen aber wenn ich nicht bereit bin das zu glauben, dann kann er nichts tun.

Wenn du dazu noch ein Anschauliches Beispiel eines Mannes hören willst, der von MS geheilt wurde, wie er vorging, was er tat, dann höre die auf you Tube die Geschichte von Daniel Exler an, von MS geheilt.

Da erzählt er genau wie er MS bekam und wie er um glauben kämpfte.

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 17:19
@Kosmike
  1. Kosmike, meine Frage ging eigentlich nicht darum, wie man richtig und wirksam glaubt. Ich wollte wissen, ob Menschen, die gläubig sind und die Bibel kennen, annehmen, dass eine gentechnischen Impfung so etwas wie eine Hybris, eine Überheblichkeit; eine Vermessenheit, ein Hochmut Gott gegenüber darstellt. Oder ob sie anderer Meinung sind und weshalb.
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Kosmike  06.07.2021, 17:25
@lumbricussi

Es gibt so viele Möglichkeiten gläubig zu sein, und somit auch da so viele Möglichkeiten zu denken.

dann ist deine Frage unsinnig, wie und was jemand über diese Impfungen denkt hat doch nichts mit dem Glauben zu tun.

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 17:57
@Kosmike

Sag ich doch, Kosmike. Es berührt überhaupt nicht den Glauben an Gott, oder wie stark man glaubt. Sondern ob man, wenn man gläubig ist, vielleicht denken könnte, dass solche Experimente eine Vermessenheit Gott gegenüber wäre. Dass sozusagen der Menschen Gott ins Handwerk pfuschen würde. Dass er mit dem Erfinden und der Anwendung dieser Impfung eine Grenze überschritten hätte. Oder denkt der Gläubige darüber nicht nach?

Vielleicht direkter gefragt: Würdest du mit der mRNA-Impfung einverstanden sein, wenn dein Arbeitgeber sagt, dass er dir kündigt, wenn du dich nicht impfen lässt?

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Kosmike  06.07.2021, 18:02
@lumbricussi

Über solche Sachen denke ich aktuell nicht nach, zu sagen was ich tun werde, das wäre eher Vermessenheit.

Denn was weiss ich wie mein Glaube sein würde in solch einer Situation.

Auf der einen Seite steht diese Verheißung Jesu

Mk 16,18 wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

Aber auf der anderen Seite müssen wir auch das beachten.

Mt 4,7 Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«

Das bedeutet, dass ich nicht einfach experimentieren soll.

Wenn mir Gott den Glauben gibt, dass diese Impfung mir nicht schaden wird, dann werde ich mich Impfen lassen, auf dem Vertrauen, dass mir nichts schaden wird.

Wenn ich aber den Glaube nicht habe, dann würde ich mir vom Chef Kündigen lassen.

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 18:21
@Kosmike

Danke. Das ist eine klare Antwort. Aber demnach hast du auch kein Gefühl oder Empfindung dafür, dass dem Menschen nicht alles zu tun erlaubt ist, was er tun könnte. Egal, von einem Gott, oder von der Natur. Ich selber bin nicht gläubig im Sinne vom Glauben an den biblischen Gott. Aber ich sehe Herumpfuschen an der Genetik als eine Vermessenheit an, die wir büßen müssen. Vor allem weil wir viel zu wenig wissen, was wir damit anrichten. Wir Menschen sind gut im Kaputtmachen, aber nicht gut im Heilen.

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Kosmike  06.07.2021, 18:26
@lumbricussi

Ja Grundsätzlich gehe ich mit dir einer Meinung, der Mensch zerstört mehr, als er zu heilen im Stande ist.

In der Bibel liesst man diesbezüglich eine Aussage Gottes

"Das Trachten des Menschen ist Böse von Jugend an"

Und Jesus sagte zu den Menschen

"Ihr die ihr Böse seid..."

Die Bibel hat ein sehr realistisches Menschenbild, das uns nichts vor macht.

Das den Menschen nicht zu einem guten Geschöpf macht das es nicht ist.

Ja sogar dass der Mensch sich selbst betrügt, dass wir uns nicht auf unsere Emotionen oder unser Herz verlassen dürfen, da es uns betrügt.

Unsere Gedanken unserer Eigenwille wird uns ins Verderben bringen.

Darum hat Gott uns seinen Geist gegeben, der uns leitet und hilft die Richtigen Entscheidungen zu treffen.

Vorausgesetzt, wir sind bereit auf ihn zu hören.

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Nein, ein mRNA-Impfstoff ist kein gentechnischer Eingriff. Auch nicht genaugenommen. Gene werden dabei nicht verändert.

Folglich ist deine Grundannahme falsch.


lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 16:59

In einem hast du vielleicht Recht. Aber nur vielleicht. Man geht momentan davon aus, dass eine mRNA-Impfung unser Erbgut, die DNA, nicht verändern kann. Man geht davon aus, aber man weiss es nicht mit Sicherheit. Denn eine genspezifische toxikologische Untersuchung ist bisher nicht gemacht worden.

Doch ich habe nicht geschrieben, "...ein mRNA-Impfstoff verändert Gene." Hab ich nicht. Sondern: "es ist ein gentechnischer Eingriff". Hierbei wird genetisches Material (Messenger-Ribonukleinsäure) in menschliche Zellen eingebracht. Die Protein-Biosynthese wird verändert, sodass körpereigene Zellen ein corona-typisches Spike-Protein produzieren. So wird unserem Immunsystem vorgegaukelt, es handle sich hier um eine Corona-Infektion. Und eine Immunreaktion des Körpers wird ausgelöst.

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GeneralPatton  06.07.2021, 17:03
@lumbricussi

Doch, das weiß man mit Sicherheit. Oder wird mit dem mRNA-Impfstoff auch die Reverse-Transkriptase mitgeliefert? Ansonsten ist es nicht möglich, dass die mRNA auf die DNA Einluss haben kann. Davon geht man nicht aus, das weis man.

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 23:26
@GeneralPatton

Wer ist „man“? Und wie kann dieser „man“ es ohne eine genspezifische toxikologische Untersuchung wissen?

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GeneralPatton  07.07.2021, 07:15
@lumbricussi

Nicht anfangen zu schwurbeln. "Man" nennt man in dem Fall grundlegende Biochemie. Es ist schon komplex genug, die mRNA in dem Impfstoff stabil zu halten. Dazu dann noch die Reverse-Transkriptase wäre schon eine ziemliche Meisterleistung.

Abgesehen davon ist der Beipackzettel sehr hilfreich. Dort sind alle Inhaltsstoffe sehr genau aufgelistet.

Dazu benötigt man keine genspezifische toxikologische Untersuchung. Was auch immer das sein soll. Vielleicht googelst du nicht einfach wild irgendwelche Begriffe und würfelst sie zusammen.

Du stellst hier einfach die Behauptung auf, dass ein mRNA-Impfstoff so einfach in die DNA eingreifen kann, ohne dass du dafür auch nur den Hauch eines Belges bringst. Solange zu einer mRNA nicht die Reverse-Transkriptase mitgeliefert wird, kann die mRNA nicht in DNA übersetzt werden bzw. in die DNA eingebaut werden. Im Impfstoff ist diese aber nicht enthalten und im Körper ist diese auch nicht einfach so frei verfügbar --> grundlegende Biochemie.

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