1 Antwort

Hi,

danke für deine Frage!

Ich weiß nicht genau, von welchen „ganzen Sanktionen“ du redest, aber ich halte ich vor allem einem Fall etwas davon: Wirkliche Arbeitsverweigerung, was oftmals mit fehlender Mitwirkung einhergeht. Das sind aber die allerwenigsten Fälle.

An sich finde ich Sanktionen verwerflich, da sie den Druck nur erhöhen, ggf. eine Genesung be-/verhindern und die Beziehenden unter das Existenzminimum rutschen. Das ist menschenunwürdig.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – aktuell auf Bürgergeld angewiesen

teehouse 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 16:16

Ich habe mich nicht genau damit beschäftigt, aber ich habe mit Betroffenen gesprochen und die Nachrichten verfolgt. Das Wort "Sanktionen" fiel sehr häufig. Und zwar in verschiedenen Kontexten. Ich finde sowas auch unmöglich. Bei Arbeitsverweigerung scheint es ein passables Mittel. Aber wenn die Leute dann nicht einmal genug Geld für Nahrungsmittel haben, ist es auch da kritisch. Ich bin sowieso ein Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens. Ich kann zwar trotz schwerer Erkrankung in 80% Teilzeit im öffentlichen Dienst arbeiten, aber es hätte mich auch härter treffen können. Und da von Ämtern abhängig zu sein, die einen wie Dreck behandeln, das sehe ich nicht ein. Vielleicht kannst du deine Situation auch irgendwann verbessern. Einige in meiner Selbsthilfegruppe konnte zum Beispiel nie richtig arbeiten.

1