Was hält ihr von super-straight?

Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen

Das ist bullshit/ und das ist transphob 60%
Ich finde es gut, und man sollte sie akzeptieren 40%

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde es genau so seltsam, wie die "Kategorien" bei Homosexuelität (gold star gay, usw. also z.b. Lesben die nur körperlichen Kontakt mit Frauen hatten), weil es mit dem Namen "super straight" so klingt wie genau solch eine überstehendere "Kategorie" von Heterosexualität.

Zu dem dass "super straights" nichts von Transsexuellen Menschen möchten, hab ich noch keine Meinung gebildet.

Das ist bullshit/ und das ist transphob
Ich Persönlich finde es gut und ich bin auch da dabei, weil es ja oft heißt das man transphobic sei nur weil man eine transsexuelle Person nicht daten würde, was Schwachsinn ist.

Doch, das ist transphobisch. Was für einen Sinn hat es, im Internet der Welt zu verkünden, dass man niemals eine transsexuelle person daten will?

Ich verlange ja von niemandem, sich in transsexuelle Menschen zu verlieben. Jedem das seine.
Aber einfach die Art, wie das ganze rüber gebracht wird, ist sehr diskriminierend.

Stell dir einfach mal vor, plötzlich würden viele Leute auf ihr profil schreiben: "Ich bin Arier-sexuell, weil ich niemals eine(n) Schwarzen daten würde!" Und dann "Arier-sexuell" als eigene sexuelle Orientierung propagieren. Klingt das nicht rassistisch für dich? Das ist aber das gleiche Prinzip.

Es ist ja okay, wenn ein Mann eine Transfrau kennen lernt und diese dann nicht daten will. Oder wenn man von eine(m/er) Schwarzen angeflirtet wird, aber dann kein Interesse zeigt.
Aber wenn es dazu kommt, dann kann man das der Person ja auch einfach sagen.

Welchen Nutzen hat, es, im Internet zu verbreiten, dass man super straight sei?
Wichtige Frage.

Ich denke, die meisten die sich jetzt hier so bezeichnen, haben noch nie eine transsexuelle Person gedatet. Und werden vermutlich auch nie von so jemandem nach einem Date gefragt - weil Transsexualität einfach selten ist. Wozu also das ganze!?


Marlon885 
Beitragsersteller
 13.03.2021, 21:50
Stell dir einfach mal vor, plötzlich würden viele Leute auf ihr profil schreiben: "Ich bin Arier-sexuell, weil ich niemals eine(n) Schwarzen daten würde!" Und dann "Arier-sexuell" als eigene sexuelle Orientierung propagieren. Klingt das nicht rassistisch für dich? Das ist aber das gleiche Prinzip.

Und dazu habe ich auch noch einen kleine Sache zu sagen, und zwar die message hinter super straight ist auch nur das man biologisch geborene Frauen, die auch jetzt noch frauen sind daten will.

Bis jetzt alles gut, und nichts schlimmes, aber danach kommen die schlechten Leute die transphob sind und damit ihre transphob seite tarnen.

Fazit:

Im Grunde sagst du damit nur aus das du nur auf biologische Frauen stehst die jetzt noch Frauen sind, woran nichts verwerflich ist.

Arier sexuell:

Arier kommt von den nazis, und deswegen sind die beiden Sachen schwer zu vergleichen. Weil das Wort Arier nicht Vergleichbar ist wie mit superstraight, da ansich Arier sexuell nichts schlimmes ist es ist nur ein Wort aus einer sehr schlimmen Zeit, also würde man das von dir jetzt in deutsch-sexuell abändern dann könnte man beide vergleichen, weil an sich nicht schlimm sind und sie nur deine prefärenzen zeigen, nur das halt bei „sust" die schlechten menschen dazu kommen(und nein nicht alle von denen sind transphob, und wie sagt man so schön die lautesten fallen am meisten auf.)

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Marlon885 
Beitragsersteller
 13.03.2021, 21:41
Stell dir einfach mal vor, plötzlich würden viele Leute auf ihr profil schreiben: "Ich bin Arier-sexuell, weil ich niemals eine(n) Schwarzen daten würde!" Und dann "Arier-sexuell" als eigene sexuelle Orientierung propagieren. Klingt das nicht rassistisch für dich? Das ist aber das gleiche Prinzip.

Wenn da arier sexuell stehen würde, ja wie es ein Begriff aus der nazi Zeit ist.

(BTW ich supporte das mit dem super straight nicht mehr.)

Also es hat alles damit angefangen das hetero sexuelle Männer als transphob beleidigt wurden nur weil sie meinten das sie persönlich keine transfrauen Daten würden, und das in keiner abwertenden Art, sondern eher so als würde jemand sagen das er keine Blondine daten würde.

Das hat die community Dan aufgeregt und hat einfach ein neues Geschlecht ins Leben gerufen, dessen Namen wir ja alle kennen.

An sich finde ich es nicht schlimm, und würden es viele Leute nicht nur dafür benutzen um transphob zu sein, finde ich das Grundprinzip nicht schlecht, aber es gibt viele schwarze Schafe und ich habe mich auch deswegen reflektiert.

Jetzt komm ich aber nochmal zur lgbtq community, und zwar finde ich das sie in vielen Fällen gleichschlimm ist, wenn nicht sogar schlimmer.

Was hat es irgend so eine blauhaarige emely zu interessieren, ob ich jetzt eine transfrauen Daten würde oder nicht? Richtig, garnicht!

Wenn man sowas in die öffentlichkeit zieht und extra sagen muss das man keine transfrauen Daten würde um nur zu provozieren, kann ich hate verstehen, aber in vielen Fällen die ich selber mitbekommen habe würde eine Person bis aufs tiefste beleidigt weil irgendeine mich, oder eine andere Person gefragt hat ob sie transsexuelle Daten würde.

Als ich das auf einen discord Server gefragt wurde, und ich geantwortet habe "nein, weil es nicht mein Geschmack ist aber ich habe nichts dagegen weil es normale menschen sind, das ist das selbe als wenn ich sagen würde das ich nicht auf Italienerinnen stehen würde." wurde ich von 5-6 acc mit anime/furry/k-pop profile Bildern zutode beleidigt, und vollgespammt.

Und auf Twitter gibt es eine Reisig bubble die gegen hetero Männer hetzt(und damit meine ich alle, egal ob du transphob/homophob oder sonnst was bist).

Jetzt habe ich meine Meinung zu beiden community's gesagt.

Mein Fazit ist:

Das beide sich daneben verhalten, und wir mal alle uns beruhigen sollten, weil jeder kann das Daten was er will, und da hat keine Person im Internet das Recht eine Person zu judgen. Jeder sollte das Daten was er will und muss es nicht als seine ganze Persönlichkeit überall zeigen.

Und der Satz der das alles am besten beschreibt wie man diesen peinlichen internet Opfer beef klären sollte ist:

Mind your own business

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nivvin  13.03.2021, 21:48
@Marlon885

Zu dem Verhalten der LGBT Community auf Twitter kann ich nichts sagen, da bin ich nicht unterwegs. Klingt aber nicht toll, hast schon recht. Wobei ich mich überhaupt frage, wie man auf die Idee kommt zur LGBT community zu gehen und denen zu erzählen, dass man niemals eine Transfrau daten würde. ist doch nur unnötig verletzend. Okay, vielleicht wurden auch manche explizit danach gefragt... ach ich weiß auch nicht.

Trotzdem muss man ja nicht auge um Auge, Zahn um Zahn kämpfen. Solche Aktionen wie das mit dem Superstraight trifft dann leider auch die, die niemandem etwas aufzwingen wollten (wie zb mich). Das ist schlecht.

Respekt, dass du eingesehen hast, dass das ein dummer Kindergartenkrieg ist :)

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Marlon885 
Beitragsersteller
 13.03.2021, 22:07
@nivvin
Wie man auf die Idee kommt zur LGBT community zu gehen und denen zu erzählen, dass man niemals eine Transfrau daten würde. ist doch nur unnötig verletzend. Okay, vielleicht wurden auch manche explizit danach gefragt... ach ich weiß auch nicht.

Ich bin auf vielen discord Servern, und auf einem gab es eine Diskussion darüber und ich habe nur hallo geschrieben, und wurde direkt gefragt, und ich war Dan einfach ehrlich, den rest weißt du ja...

Ich kenne keinen einzigen fall, wo jemand random gesagt hat das er keine transsexuellen Daten wurde, und in nicht allen Fällen wurde sie beleidigt, und es gab auch normale Gespräche, und die meisten waren echt wholesome, weil es ja normal ist differenzen zu haben, solange es nicht extre provokant ist.

Beide Seiten sind gleichschlecht, und beide haben nette Leute und sie sollten sich einfach beruhigen.

Kurzgefasst:

Kein superstraight=keine provokationen an die lgbtg+ community=lgbtq+ community hört auf zu sagen das es transphob ist keine transsexuellen zu daten=Frieden=keiner mischt sich bei anderen ein beim daten= keiner reibt einen unter die Nase was für eine Sexualität hat

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Als Sexualität wird meistens das bezeichnet, was wir äußerlich oder vom Charakter her unterbewusst attraktiv finden, wenn wir mit einem Menschen interagieren.

Obwohl man es einigen Transmenschen anmerken kann, dass sie Trans sind, stimmt dies für viele andere nicht: ohne moderne Geräte kannst du nicht feststellen, ob eine Person trans ist. Wie gesagt, bei manchen schon, aber bei vielen nicht.

Entsprechend entspricht "superstraight" sein nicht wirklich einer Sexualität, es ist nicht auf der gleichen Ebene, wie Schwul/Hetero sein. Es hat mehr Ähnlichkeiten zu Phänomenen wie "ich möchte keine Arbeitslosen daten". Das kann ein Kriterium sein, das jemand zur Partnerwahl benutzt, aber das ist nicht die Sexualität dieser Person.

Das ist bullshit/ und das ist transphob

Nicht jede Transperson ist gleich und es kommt wohl stark darauf an, wie stark sie angeglichen sind. Wenn man eine vollständig angeglichene Transperson einfach nur aufgrund der Tatsache, dass sie eben trans ist, obwohl man es überhaupt nicht merkt, als potentiellen Partner ausschließt, würde ich das schon als transphob bezeichnen.


Marlon885 
Beitragsersteller
 07.03.2021, 22:02

Aber das ist die Sexualität und das müsst ihr akzeptieren, auch wenn du es nicht verstehst aber manche Leute wollen keine Personen Daten die mal ein man war egal ob es keinen unterschied mehr richtig gibt.

Es gibt auch Männer die es bestimmt nicht stört, aber es gehört Akzeptanz dazu und musst akzeptieren das es jetzt Leute gibt die super-straight sind, so wie ich akzeptiere das die eine Person transsexuel/pan/bi usw. Ist musst du akzeptieren das ich super-straight bin punkt aus fertig.

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randomUser01  07.03.2021, 22:04
@Marlon885

Stell dir vor, du hast deine Traumfrau gefunden, nimmst sie als cis wahr und merkst eigentlich nichts und dann outet sie sich als trans. Würdest du dich deshalb von ihr trennen?

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Das ist bullshit/ und das ist transphob

Finde es normal das es verschiedene Geschmäcker gibt. Aber eine eigene Sexualität ist das meiner Meinung nach definitiv nicht. Ich denke, bei der Sexualität geht es vor allem um das Geschlecht/Geschlechtsteil, also ob man sich in das gleiche, gegensätzliche, verschiedene, keins, oder unabhängige Geschlecht verliebt. Ob die Person Trans ist oder nicht, ist ein Geschmack den man haben kann, aber ich finde es einfach unmöglich Transpersonen direkt auszuschließen ohne sie wirklich zu kennen. Stellt euch mal vor Frauen würden eine "Sexualität" gründen, bei der Männer unter 1,80 ausgeschlossen werden....

Man sollte unterscheiden zwischen persönlicher Vorliebe bei Aussehen, Charakter ect. und der Sexualität, bei der es wirklich nur um das Geschlecht geht.


Marlon885 
Beitragsersteller
 13.03.2021, 14:21

Ich finde mittlerweile das mit dem super straight auch unnötig, aber beide Seiten übertreiben und deswegen bin ich dafür das jeder jetzt mal sein eigenes Leben lebt und jeder das Daten kann was er will.

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