Was genau will der Autor mit der Aussage „ Man kann einen Krieg genauso wenig gewinnen, wie ein Erdbeben“?

4 Antworten

Erdbeben und moderne Krieg haben eines gemeinsam: sie wirken in erster Linie zerstörend.

"Gewinnen" meint, man hat hinterher mehr als vorher. Das ist aber ein eklatanter Widerspruch zu der Zerstörungsgewalt von Krieg und Erdbeben. Durch einen modernen Krieg gewinnt niemand mehr etwas, aller Teilnehmer verlieren dadurch (etwas).

Er ist der Ansicht, daß es in einem Krieg keinen Gewinner gibt, nur Verlierer.

Selbst der Sieger zahlt meist einen hohen Preis:
Viele Tote, Verwundete und Verkrüppelte an Leib und Seele, hohe Kosten an Geld, Mittel, ggf. moralischer Art.

Sollte der Sieger das Land besetzen: Auf dauer hohe Kosten, Soldaten/Mittel gebunden, ggf weitere Verluste. Hass, Widerstand der Besiegten, ggf. ein Guerillakrieg.

Ich bin froh, dass Hitler gestoppt wurde, von daher kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen.

Es war sonnenklar, dass Hitler nur durch kriegerische Maßnahmen gestoppt werden konnte, und nicht durch liebe Worte.


FridericusRex23  15.08.2018, 19:28

Das denk ich mir bei jedem Pazifisten.Sie wollen alle Pazifisten sein, sogar dann wenn sie dadurch untergehen, weil sie sich nicht gegen ihr Ende wehren.

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Weil ein Erdbeben nicht zu bezwingen ist, muss muss es hinnehmen wie kommt.

Somit ist gemeint, einen Krieg zu gewinnen ist letztlich genauso nicht zu gewinnen, es gibt nur Verlierer dabei.

Ein Pyrrhussieg ist das und es aendert sich auch nichts, da kann noch soviel vom angeblichen Sieger posaunt werden.

http://www.navigator-allgemeinwissen.de/die-wichtigsten-fragen-und-antworten-zu-sprache-und-sprichwoertern/redewendungen-und-beruehmte-aussagen/aus-der-geschichte/2116-woher-stammt-der-begriff-pyrrhussieg-und-was-bedeutet-er-.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

zetra  15.08.2018, 20:04

Der erste Satz ist verunglueckt, sorry zetra.

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