Was für Steine sind das?

2 Antworten

Beide sind Chalcedon, links (künstlich) purpur gefärbt, rechts grün.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Yrral  13.08.2024, 22:22

Ich hab mir die Steine auch nochmal vergrößert angeschaut und schließe mich dem weitgehend an.

grün: Chrysopras/Chalcedon. Wobei ich trotzdem Fluorit nicht ausschließen kann (Ich erkenne kein Unterscheidungsmerkmal).

rot: Ob künstlich gefärbt oder nicht. Auf jeden Fall doch ein Quarz/Chalcedon

Danke nochmals fürs auf die Sprünge helfen.

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mineralixx  14.08.2024, 21:50
@Yrral

Fluorit kann man kaum tumbeln, da er zu hohe Spaltbarkeit besitzt. Chrysopras hat erstens anderen Farbton und ist zweitens (bei guter Qualität) zu teuer, um "Handschmeichler" daraus zu fertigen. Und Chalcedone werden oft gefärbt (pink, blau, grün).

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Yrral  15.08.2024, 05:50
@mineralixx

Naja ..

Also im Internet sind viele Chrysoprase als Handschmeichler abgebildet. Was soll man damit auch anderes machen, wenn er nicht durchsichtig ist?

Aber die anderen Erklärungen sind absolut schlüssig. Danke

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mineralixx  15.08.2024, 10:25
@Yrral

Da werden meist andere Mineralen als "Chrysopras" angeboten. Der echte Chrysopras ist immer opak.

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Du kriegst soviele Antworten, weil es aus Fotos unglaublich schwer ist, den Stein zu bestimmen. Noch dazu, wenn er nicht durchscheinend ist.

Grün könnte Jade oder Fluorit sein, wobei auch Smaragd nicht ganz ausgeschlossen ist. Da fehlt mir aber das typische Jardin. Grandidierit ist auch nicht ausgeschlossen.

Rot könnte Onyx sein. Vielleicht auch Rubin, aber eher nicht. Auch hier kann ich Rhodonit und Rubellit nicht ausschließen.

Sorry, aber genauer sehe ich es nicht.


Lenee543 
Beitragsersteller
 13.08.2024, 20:52

Ja das tut mir leid , mit meiner Handykamera kriege ich das nicht besser hin

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Yrral  13.08.2024, 21:50
@Lenee543

Ich meinte jetzt nicht mal die Bildqualität, denn die ist nicht mal so schlecht.

Es braucht halt mehr einen Stein zuordnen zu können.

Das beginnt beim Gewicht, der Größe, der Struktur, Farbtabelle (Kameras verfälschen die Farbe mal sehr gerne)

Gerade die ge- bzw. verschliffenen und nicht durchscheinenden Steine sind da sehr schwierig zu bestimmen, weil keine Kristallstruktur zu sehen ist und auch die Bestimmung des Lochtspektrums schwierig ist.

Um hier bestimmen zu können, bräuchte - zumindest ich - ein Spektro- und Refraktoskop und ggf auch eine Präzisionswaage.

Ausgebildete Gemmologen, die mit Sicherheit besser bestimmen als ich, können das vielleicht sogar mit geschultem Auge erkenne. Dazu reicht aber mein Wissen nicht mehr aus.

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