Was für fabelwesen gab es tatsächlich bzw gibt es heute noch?
Ja die frage klingt jetzt erst mal eher lächerlich, aber ich erkläre gleich worauf ich hinaus will ^^.
Es gab ja viele Fehler in der Übersetzung von Schriften oder es wurden Sachen falsch verstanden. Bestes Beispiel das Einhorn ... heute stellen wir es uns als zierlich großes Pferd mit weißem Fell und glänzendem Horn vor, dabei ist das ursprüngliche "einhorn" ja eine nashornart die bereits ausgestorben ist. Aber es gibt ja auch sonst viele Tiere die nach fabelwesen benannt wurden und denen auch wirklich ähnlich sehen, zb der basilisk oder die harpyie.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Kennt ihr noch irgendwelche Tiere die auf Fabeln basieren? Bzw welche neu entdeckten kennt ihr so? Es werden ja immer wieder neue Tiere gefunden und da interessiert mich das einfach mal.
7 Antworten
So ganz nicht, aber Beispiele, die teilweise in diese Richtung gehen:
- Berichte über Riesenschlangen, große Krokodilarten, den Komodowaran oder zufällige Funde von Dinosaurierknochen (mittelalterlicher Bergbau) könnten Mythen über Drachen beeinflusst haben.
- Es gibt Tiere, die den Einheimischen bekannt waren, von Forschern (aus Europa) aber erst für Legenden gehalten wurden. Das Okapi zum Beispiel.
- Beim Riesenkraken dachte man auch erst, es wäre eine Seefahrerlegende.
- Bei den Manatis und anderen Seekühen vermutet man, dass sie die Grundlage für Geschichten über Meerjungfrauen sind.
Die meisten neu entdeckten Arten sind aber nicht sehr mystisch, häufig sind es Insekten.
Der Hobbit- Es gab einen südamerikanischen (?) Stamm sehr kleinwüchsiger Menschen. Diese erreichten selbst ausgewachsen kaum 1,50. Leider wurden sie von anderen (normalgroßen) Stämmen ausgerottet.
Ihr Name ist tatsächlich "Hobbit" nach Tolkiens Fantasyfiguren, welche eine ähnliche Statur hatten.
Schattenmenschen- Nicht wirklich ein "Fabelwesen" im klassischen Sinn, jedoch als "modernes Fabelwesen" vielleicht ganz passend. Berichten zufolge handelt es sich hierbei um schattenhafte, schwarze menschliche Gestalten, welche verschwinden sobald man sie genauer ansieht oder sie beleuchtet.
Dabei handelt es sich jedoch nur um eine optische Illusion, welche entsteht wenn das Gehirn zu wenig Informationen erhält um ein klares Bild zu bekommen und dann beginnt menschliche Züge in dunkle Stellen zu interpretieren.
Dieser Umstand ist auch für die meisten "Geistersichtungen" verantwortlich.
Das wären ein paar die mit Spontan einfallen..
Hm stimmt der Stamm der ebu gogo. Die hatte ich ganz vergessen. Danke ^^
die meisten drachenlegenden basieren z. B. auf dem Komodowaran oder anderen echsenarten (drachechse), oder zufälligen entdeckungen von dinosaurier fossilien, die man sich nicht anders erklären konnte.
Auf der Fantasie der Menschen. Seejungfrauen waren beispielsweise Manati Seekühe vor Florida, Einhörner gab es auch nie, der Stoßzahn eines Narwals war das! Nur der Riesenkrake ist Realität.
Naja was das Einhorn betrifft ... es gab ja wie gesagt eine nashornart die aussieht wie ein Einhorn früher beschrieben wurde. Es wurde auch beschrieben als so kräftig und schnell wie ein Pferd mit gespaltenen Huf und einem mittig auf der Stirn sitzenden Horn. Durch den narwalzahn kahmen die dinge erst recht raus ... Gut das mit den jungfrauen und so is ziemlich sicher Blödsinn, aber mir geht es ja auch um was anderes ^^'.
Ob du noch andere Tiere kennst die auf den legenden basieren oder ob du interessante neue Tierarten kennst.
Antwort : Fabelwesen sind Geschöpfe, deren äußere Erscheinung durch die Phantasie der Menschen geprägt ist und deren Existenz nicht belegt werden konnte. Es handelt sich dabei um menschliche Wesen, Tiere, Geistwesen oder Mischwesen (Chimären), die im Märchen, in der Fabel, in der Mythologie und in der Heraldik eine wichtige Rolle spielen, zum Beispiel der Minotauros, der Zyklop oder der Zentaur.
Die meisten Fabelwesen gelten heute als Phantasiegebilde der Menschen ihrer Zeit. Dennoch haben viele ihren Ursprung in der realen Welt: So geht man zum Beispiel davon aus, dass in früheren Zeiten Seefahrer Seekühe zu Meerjungfrauen oder Nixen umgedeutet haben und dass zufällig gefundene Mammutknochen einem Riesen zugeordnet wurden. In einigen wenigen Fällen hat sich ein regionales „Fabeltier“ in der neueren Forschung sogar als echtes Tier erwiesen. Beispiele hierfür sind das Okapi im Kongogebiet, der Moa und die Brückenechse auf Neuseeland und schließlich das Saola in Vietnam
In den fürstlichen Wunderkammern, die ab dem 16. Jahrhundert entstanden, nahmen Raritäten und Fabelwesen einen besonderen Platz ein. So zeichnete zum Beispiel Conrad Gesner Drachen und Einhörner, die wahrhaftig in den Alpen vorkämen. Damit sollte der Reichtum von Gottes Natur dargestellt werden.
Gruß
Na das macht ja nichts ^^ ich interessiere mich für jedes Tier, nur hatte mich das Thema schon lange gereizt. ... kam mir aber immer ziemlich dumm vor wenn ich danach fragen wollte, dachte das sei lächerlich.
kennst du eine Seite wo man die Neuentdeckungen einsehen kann? Oder Zeitschrift oder sonstiges?