Was für einen Vorwiderstand bei dieser Laserdiode?

4 Antworten

Von Experte Transistor3055 bestätigt

Laserdiode Rot Lasermodul 5mW 5V:
Wellenlänge: 650nm
Arbeitsspannung: 5V
Betriebsstrom: weniger als 20 mA
Laserform: Punkt
Arbeitstemperatur: -10 ° C bis + 40 ° C
Gehäusematerial: Hochwertiges Kupfer
Abmessungen: 6,5 x 18 mm
Drahtverbindung: Roter Draht an Positiv anschließen, Blauer Draht an Negativ anschließen

das waren mal die Technischen angaben zu der Laserdiode

für uns wichtig,

5 V und max. 20 mA (eher weniger)

soooo,
nimmst Du einen Akku oder wirklich eine Batterie ?
das ist wichtig zu wissen.

da Du von einer Batterie gesprochen hast, gehe ich jetzt auch mal von einer Batterie aus.

wenn eine 9V-Batterie niegel nagel neu ist, hat sie bis zu 10 V !!!

also 5 V fallen an der Diode ab .... dann bleiben 5 V für den Vorwiderstand

R = U : I = 5 : 0,02 = 250 Ohm

ich kenne aus der E12-Reihe 270 Ohm

I = U : R = 5 : 270 = 0,0185 A

das wären 18,5 mA ... und das sind weniger als 20 mA (so wie in den technischen Angaben verlangt)

wenn die Batterie langsam leer wird, dann hat sie immer noch 8V (das ist wirklich kurz vor alle)
dann bleiben bei 8 V noch 3 V für den Vorwiderstand

I = U : R = 3 : 270 = 0,011111

also wenn Deine Batterie fast alle ist, fließen immer noch 11 mA, nach meiner Erfahrung ist das noch recht hell.

also ich empfehle 270 Ohm


Transistor3055  11.11.2021, 20:17

Ja, richtig!
Ich habe auch mal die Produktbeschreibung gelesen.

Wollte grade die Antwort posten, du warst schneller!

Wer lesen kann ist im Vorteil.

Viel Erfolg!

derBrathahn 
Beitragsersteller
 11.11.2021, 20:36

Super!! Vielen dank!

Ohne die Stromstärke kann man wirklich nicht den Widerstand berechnen. Und weil eine Diode kein ohmscher Widerstand ist, gilt die Spannungsteilerregel auch nicht. Es ist einfach zu wenig über die Diode bekannt. Aber mit den 4 Volt hast Du Recht.

Das einzige was wir wissen, ist 5 Volt Betriebsspannung. Es ist auch von "Lasermodul" die Rede, was mich vermuten lässt, dass da irgendwelche stromregelnde Elektronik drin ist. Dann könnte man eine Z-Diode mit 3,9 Volt in Reihe schalten, um auf etwa 5 Volt zu kommen.

Aber Vorsicht: Meine Glaskugel ist schon etwas eingestaubt ;-)


derBrathahn 
Beitragsersteller
 11.11.2021, 19:48

Kann ich, sowie XObelixxxx es gesagt hat über P = U*I gehen?

tunik123  11.11.2021, 19:54
@derBrathahn

Da wäre ich vorsichtig. Die 5 Volt beziehen sich auf die Diode, die 100 mW auf den Fotowiderstand. Über die Diode ist einfach zu wenig bekannt.

derBrathahn 
Beitragsersteller
 11.11.2021, 19:59
@tunik123

ah stimmt jetzt wo dus sagst...hab mich verlesen
Hmm vllt probier ich mich einfach durch. Starte bei 10kOhm und geh langsam runter bis es leuchtet?

tunik123  11.11.2021, 20:09
@derBrathahn

Das wäre auch eine Möglichkeit. (10 kOhm ist schon sehr vorsichtig).

Soweit ich das aus den Amazonbewertungen herausgelesen habe, hat diese Laserdiode ja auch noch einen zusätzlichen unbekannten SMD Widerstand auf der Platine aufgelötet, das erschwert natürlich die Suche nach einem geeigneten Vorwiderstand erheblich. Als einzige Lösung würde ich eine Versuchsaufbau empfehlen, vielleicht mit einer kleinen Versuchssteckplatine und ein paar 1K und kleineren Widerständen als Grundlage. Es kann dabei natürlich passieren das dabei eine der LEDs durchbrennt, das geht bei LEDS sehr schnell, aber eine zuverlässig Berechnungsformel kann man auf Grund des unbekannten Vorwiderstands einfach nicht erstellen.

Woher ich das weiß:Hobby

Man kann doch den Strom bei 5V und 100Milliwatt ausrechnen


tunik123  11.11.2021, 19:52

Was mich irritiert: 5 Volt ist für eine Diode doch ziemlich viel. Photonen mit 5 eV Energie liegen schon im UV-Bereich.