Was für einen IQ hat im Durschnitt ein Gymnasiast bzw. ein Student?

4 Antworten

Die Durchschnittswerte dürften in den letzten Jahren durch den zunehmenden Akademisierungswahn deutlich gesunken sein

Geh mal grob von 105-110 für Gymnasiasten und 110-115 für Studenten aus.

Meiner wurde nie gemessen. Ist das wichtig?


supermayerxxl 
Beitragsersteller
 02.04.2020, 10:07

Ebenso :). Ich möchte meinen auch gar nicht wissen :) Nur ob es so eine Art Durchschnittswerte gibt :).

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Ich würde sagen, dass bei Gymnasiasten und Studenten der durchschnittliche IQ etwa bei 105 liegt. Also marginal höher als der Durchschnitt der Bevölkerung.

Warum? Weil die schulische Leistung nach meiner Beobachtung überhaupt nichts mit der Intelligenz des Schülers zu tun hat. Es gibt strohdumme Schüler, die reihenweise Einsen schreiben und hochintelligente, die sitzen bleiben. Die Schule fordert kein breites Spektrum an geistiger Leistung und es lässt sich sehr viel durch puren Fleiß substituieren. Bis dahin, dass Lehrer fürs stupide Nachplappern bessere Noten geben, als wenn sich jemand eigene Gedanken gemacht hat und seine Antwort dadurch einen anderen Wortlaut hat. Aus diesem Grund bin ich der festen Überzeugung, dass auch jemand mit einem IQ von 80 ein gutes Abitur schaffen kann.

Das Elternhaus hat in meinen Augen einen viel größeren Einfluss auf die schulischen Leistungen eines Kindes. Wenn ein Kind neugierig ist und viele Fragen stellt, macht es einen Unterschied, ob die Eltern sich Mühe geben, oder ob sie sagen "frag' nicht so viel". Wenn das Kind Probleme in der Schule hat, macht es einen Unterschied, ob die Eltern sagen "ist halt so", oder ob sie sich hinsetzen (können) und es dem Kind erklären (können). Es macht einen Unterschied, ob die Eltern sagen "wie, Gymnasium... nachher willst du auch noch studieren, oder was? Hältst du dich für was Besseres?", oder ob sie sagen "wir haben von Anfang an geplant, dass unser Kind aufs Gymnasium kommt, die Empfehlung der Grundschule ist uns da vollkommen egal".

Die geringen Unterschiede im durchschnittlichen IQ der Gymnasiasten und der gesamten Bevölkerung kommen in meinen Augen dadurch zustande, dass an beiden Enden die Ausnahmetalente herausfallen. Wer derart minderbegabt ist, dass man vielleicht sogar schon zum Arzt geht, wird wohl auch mit der Brechstange nicht auf dem Gymnasium landen. Und bei den besonders Hochintelligenten wird es wohl meist irgend jemanden geben, der mit der Brechstange ein "versauern" auf anderen Schularten verhindert.


Avicenna89  02.04.2020, 11:37

Spricht mir aus der Seele. Meine Eltern haben sich gegen den nachdrücklichen Rat des Realschulrektors entschieden, mich auf einem Gymnasium anzumelden. "Das Kind soll nicht abheben." IQ getestet >> 130 (IBF-S) und inzwischen mit B.Eng., B.Sc. und M.Sc. in der Arbeitswelt.

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Nö. Wozu auch?