🌹Was denkt ihr über die Wiedergeburt / Reinkarnation⚰️?

✅ Ja, ich glaube daran 56%
❌ Nein, ich glaube nicht daran 36%
🤷 Weiß nicht 8%

72 Stimmen

20 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
✅ Ja, ich glaube daran

Sogar aus christlicher Sicht glaube ich an eine Wiedergeburt, und zwar für die verstockten, von Jesus verworfenen Seelen ("Weichet alle von mir, ihr Übeltäter!" - Matthäus 7, 23). Während die erlösten Seelen in das Reich Gottes kommen, werden die verdammten Seelen in die Hölle gestoßen. Wo aber ist die Hölle? Sie kann nur hier auf der Erde sein, wo die wiedergeborenen verdammten Seelen ein äußerst qualvolles Dasein fristen müssen, das für sie "die Hölle ist". Eventuell müssen sie mehrere Male hintereinander ein solches "Höllendasein" durchstehen, je nach dem Grad ihrer Bösartigkeit. Vielleicht werden sie irgendwann davon wieder erlöst, indem sie eine neue Chance bekommen.

Wie gesagt: daran glaube ich! Vom Verstand her lässt sich die Frage nicht beantworten.

Woher ich das weiß:Recherche

PaulPeter44  22.06.2020, 18:02

Das ist eine interessante Interpretation und auch hoffnungsvoll. Weil der Gedanke, dass nahestehende Personen in der Hölle schmoren, weil sie Gott nicht gefunden haben, aber grundsätzliche gute Menschen waren, finde ich nicht schön.

Haldor  28.11.2021, 13:22
@PaulPeter44

Einer, der Gott nicht gefunden hat, ist ja nicht unbedingt ein Übeltäter.

Haldor  26.10.2024, 17:20

Danke für den Stern!

Heiko19741108  26.10.2024, 17:06

Die Hölle bereitet man sich selbst

❌ Nein, ich glaube nicht daran

Die Bibel sagt, dass wir mit Beginn unseres Lebens eine "lebende Seele" wurden. Wir bekamen keine Seele, die nach dem Tod irgendwo hinfliegen würde, sondern wir selbst SIND lebende Seelen:

"Und Jahwe Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch WURDE eine lebendige Seele." (1. Mose 2:7, EB)

Wie geht es mit uns weiter, da wir ja wegen der Sünde unserer Ureltern unvollkommen sind?

"Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben." (Hesekiel 18:4)

Wir alle sind dem Tod unterworfen. Was ist das für ein Zustand — der Tod?

"... was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr ... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [Grab], dem Ort, wohin du gehst." (Prediger 9:5, 10)

Mit anderen Worten: nach dem Tod kehren wir dahin zurück, wo wir uns vor unserer Geburt befanden: in den Zustand der Nichtexistenz:

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19)

Wir leben nach unserem Tod also nirgendwo weiter, weder im Himmel, noch in einer Qualhölle (die die Bibel sowieso nicht lehrt).

Was bleibt von uns übrig? Wir bleiben in Erinnerung bei Gott. Er hat uns sozusagen in ein "Erinnerungsbuch" eingeschrieben:

"Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir, Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden Und unter ihnen noch nicht einer da war." (Psalm 139:16)

Gott hat gewissermaßen unseren genetischen Bauplan aufgezeichnet (DNS). Anhand dieses Bauplans kann er uns neu erschaffen. Genau das versprach Gottes Sohn — Jesus Christus:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften [Gräbern] sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Joh. 5:28, 29)

Gott führt also Buch über jeden von uns und kann uns nach unserem Tod wieder zum Leben auferwecken:

"Und ich sah die Toten ... und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten" (Offb. 14:12)

Wo werden wir leben, wenn Gott uns durch seinen Sohn auferweckt?

Eine begrenzte Anzahl wird gemäß Offb. 7:4 zu himmlischem Leben auferweckt. Und der große Rest von uns?:

"Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen." (Psalm 37:29)

Wir werden also das wiedererlangt haben, was Adam und Eva verloren haben: ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde in Glück und Frieden.

Dann wird es keinen Tod mehr geben:

"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offb. 21:4)

Diese schöne Hoffnung dürfen alle Menschen haben.


Heiko19741108  26.10.2024, 17:15

Es gibt aber auch die these das Jesus in Indien war und die Lehre Buddhas mit in den nahen Osten brachte,,passt auch mit den fehlenden Zeiten und Geschichten zusammen die es nicht gibt,,nach seiner Rückkehr in den nahen Osten wurde er ja leider ermordet oder auch nicht, es gibt die these das ein Römer der Mitgefühl hatte und Jesus anstatt essig den schwamm mit opiiden Stoffen benetzt hatte,,und Indien ist man bis heute der Meinung das yuz assaf (Jesus) noch bis zu seinem Tod die Lehre gelehrt hat und im hohen Alter in Indien beerdigt wurde. Ich weiß es natürlich auch nicht, aber das der Tod nicht das Ende ist davon bin ich überzeugt zu 100%.

Gruß Heiko ❤🤓✌

🤷 Weiß nicht

Es gibt in Religion und Esoterik nicht viel, was sich experimentell überprüfen lässt, Reinkarnation aber doch, wobei die Überprüfung natürlich sehr schwierig ist.

Die experimentelle Überprüfung legt nahe, dass an der Reinkarnations-Hypothese etwas dran sein könnte. Zur anerkannten wissenschaftlichen Bestätigung fehlt natürlich noch ganz viel.

✅ Ja, ich glaube daran

In gewisser Weise hätte ich für mich persönlich sogar sagen müssen, ich "glaube nicht daran", weil ich im normalen Sprachgebrauch auch nicht sage, dass ich z. B. an die Schwerkraft glaube oder das ich daran glaube, dass Strom aus der Steckdose kommt - obwohl dies alles "unsichtbar" ist für uns.

Für mich ist Reinkarnation schlicht die Realität, ein Naturgesetz, nicht nur ein Glaube.

Karma kannst du dabei grundsätzlich v. a. als Ursache und Wirkung verstehen: Einige Abschnitte deines heutigen Lebens sind die Folge deiner Handlungen in einem früheren Leben von dir, ebenso wie deine heutigen Entscheidungen deine späteren Leben in der Zukunft beeinflussen werden - alles ist verbunden.

Und ja: Jeder von uns Menschen hat sogar bereits vorher gelebt, nicht nur einmal! Und auch bereits als Mann und als Frau. Das wir uns fast nie erinnern ist eine Form göttlicher Gnade und Gerechtigkeit, so dass jeder wieder eine neue Chance erhält. Stell dir nur einmal vor, du würdest dich z. B. erinnern, dass du in einem früheren Leben riesige Fehler gemacht und mehrere Leute umgebracht hast, mit der Schuld könnte man kaum leben und würde deswegen auch jetzt nur schwer ein gutes, positives Leben führen können.

Es gibt heute übrigens viele "Beweise" für die Existenz der Wiedergeburt / Reinkarnation, das ist tatsächlich keine "einfache" Glaubensfrage mehr - auch wenn die meisten das nicht wahrhaben wollen bzw. nichts davon wissen. Das Problem ist nur: Genau genommen kann unsere Wissenschaft aus formellen Gründen praktisch "gar nichts" wirklich beweisen (Verifikation), wir können manchmal höchstens zeigen, dass etwas nicht sein kann (Falsifikation). Beispielsweise wissen wir zwar in der Praxis ganz genau, dass es Schwerkraft gibt und können das sogar berechnen, streng genommen ist es aber nur ein theoretisches Modell (!), das einfach bisher gut funktioniert und nicht widerlegt wurde. Es zählt einfach die Meinung der Mehrheit der Experten. Somit ist es ähnlich wie mit einem "Gottesbeweis" usw., sowas ist nicht möglich, wir können also wissenschaftlich nicht wirklich beweisen, ob es Wiedergeburt gibt oder nicht.

Aber nun zur Praxis, ohne Wissenschaftsverwirrung: Es gibt Wiedergeburt! Ganz real! Wenn du mehr darüber wissen willst, aber professionell kritisch und nicht "irgendwie esoterisch", empfehle ich dir die Seite www.reinkarnation.de - der Autor Dieter Hassler hat das Thema grundlegend gut verstanden und zeigt viele Indizienbeweise aus der Praxis - ganz sachlich!

Wenn du zudem auch tiefer in die religiös, philosophischen Hintergründe einsteigen willst... (Warnung: Das kann erst für viele sehr verwirrend bzw. beunruhigend wirken, es hat ja Konsequenzen, dass die Reinkarnation real ist!) - ...dann kann ich dir empfehlen mal über den "Kardecismus" nachzulesen, hier werden Wissenschaft und Religion verbunden und es wird Spiritualität gelebt. Beispielsweise die Seite spiritismus-kardecismus.de. Habe keine Angst vor den tieferen Wahrheiten, alles ist gut, aber gehe nur so weit wie es für Dich aktuell in Ordnung ist... Alles Gute und Liebe!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
✅ Ja, ich glaube daran

Im Doppelspaltexperiment geht ein Elektron wie eine Welle durch zwei Spalte hindurch und befindet sich in dem Moment an zwei Orten gleichzeitig. Legt man ein Messgerät an, um den Verlauf des Elekrtons zu verfolgen, verliert das Elektron diese "paranormale" Fähigkeit und verhält sich plötzlich wie ein Teilchen, dass sich nach menschlicher Vorstellung nur an einem Ort aufhalten kann. Als wüssten die Elektronen, dass diese beobachtet werden

https://www.youtube.com/watch?v=3ohjOltaO6Y

Also halten wir an dieser Stelle fest: Nur weil man mit Messgeräten keine Seele sichtbar machen kann, so heißt dies noch lange nicht, dass es keine Seele gibt. Daher müssen wir aus naturwissenschaftlicher Sicht andere Wege gehen um die Existenz der Seele zu beweisen. Nämlich indem wir die Wirkung der Seele nachweisen, anstatt die Seele messen zu wollen. Genau wie bei dem Doppelspaltexperiment.

Es wurden von der Reinkarnationsforschung bisher 3000 Fälle von Kindern untersucht, welche die Reinkarnationshypothese deutlich stützen.

Viele Skeptiker lehnen die Ergebnisse dieser Forschung a priori als pseudo-wissenschaftlich ab. Aber eine kurze Recherche im englischsprachigen Internet über Professor Ian Stevenson würde schon genügen um zu wissen, dass Stevenson diese Forschung unter universitären und wisssenschaftlich anerkannten Rahmenbedingungen durchgeführt hatte.

Oftmals waren diese Kinder in der Lage, den Mörder ihrer früheren Inkarnation zu nennen, welcher dann später mit klassischer Kriminalistik überführt werden konnte. Auch konnten die Kinder den genauen Ort nennnen, an dem die Leiche vergraben wurde. Was noch nicht mal die Polizei wusste

Und auch übrige Angaben über die Person waren stimmig. Selbst dann wenn es sich um sehr private und intime Details handelte.

Daher lasse ich Dir mal ein zweit-teiliges Interview mit dem Reinkarnationsforscher Dieter Hassler da, der damals zu Ian Stevensons Lebzeiten auch im persönlichen Kontakt stand und von der Heimatuniversität dieses Pioniers der Reinkarnationsforschung auch finanziell unterstützt worden ist.

https://www.youtube.com/watch?v=x-ni_8MDsts

https://www.youtube.com/watch?v=PHdujKhIrHs

Eine Untersuchung von Professor Helen Wambach, welche ihre Studie sogar direkt an der Universität von Kalifornien (also im experimentellen Labormaßstab) durchgeführt hatte:

Um einen Nachweis führen zu können, gab Prof. Wambach der Arbeit an Einzelfällen eine nur geringe Erfolgschance und wollte daher auf große Fallzahlen und deren statistische Auswertung setzen. Sie arbeitete dementsprechend mit Gruppenhypnosen und standardisierten Fragebögen, die im Anschluss an die Hypnose auszufüllen waren. Ihr Ansatz lautete: Wenn die Aussagen in der Hypnose eher Phantasien darstellen, sollten sich darin auch das heutige Wissen und die heutigen Wertvorstellungen widerspiegeln, so dass zahlreiche Widersprüche zur geschichtlichen Wahrheit auftreten müssten, insbesondere für geschichtliche Zeiten, über die ihre studentischen Probanden keine so genauen Kenntnisse hatten.

Westliche Wertvorstellungen könnten z. B. ein ehemaliges Leben als männliche, reiche, und berühmte Personen bevorzugen. In ihrem Buch legte die Autorin dazu Kurven zur Geschlechterverteilung und sozialen Schichtung über die Zeitspanne von 4000 Jahren vor, die den Verdacht auf Phantasieergebnisse nicht bestätigen.

Bezüglich des Geschlechts fand Frau Prof. Wambach das geschichtlich richtige Verhältnis von annähernd 50%:50% (+/-1%) mit korrekten Schwankungen in Kriegsjahrhunderten. Das Ergebnis ist für beide Datensätze (800 u. 300 Fragebögen) gleich, obwohl sie sich in der Zusammensetzung zwischen männlich/weiblich stark unterscheiden.

Soweit die Daten eine Zuordnung zu sozialen Schichten zuließen, fand sie der geschichtlichen Realität entsprechende Angaben: Ober-, Mittel- und Unterschicht im historisch richtigen Verhältnis (5%:28%:67%).

Berühmte Persönlichkeiten traten nicht in Erscheinung. Die Berichte spiegeln zumeist unspektakuläre, fast langweilige Leben wieder.

Im Buch finden sich weitere Kurven zur Rassenzugehörigkeit, Körper- und Fußbekleidung, Ernährung, Essgeschirr und Geburtenhäufigkeit. Das Erstaunliche daran ist, sagt sie, dass ihre Probanden außergewöhnlich gute Geschichtskenntnisse bewiesen und auch nicht durch tendenziöse Fragestellung missleitet wurden.

Laut Fragebogen wussten die Probanden mehrheitlich, ab wann z. B. Hosen getragen, drei- und vier-zinkige Gabeln benutzt wurden oder wie die Münzen um Christi Geburt im östlichen Mittelmeerraum aussahen.

Es kam immer wieder vor, dass sie ihren hypnotischen Erkenntnissen nicht trauten, weil sie im Widerspruch zu ihrem bewussten Geschichtswissen standen. Aber ihre bildhaften Erinnerungen erwiesen sich als zuverlässiger, denn nur in 11 Aussagen von vielen auf den 1088 Fragebögen ergaben sich nachweisbar Unstimmigkeiten.

Zudem nahm die Verweildauer im Jenseits nach und nach immer weiter ab. Und zwar in dem gleichen Maße, wie die Weltbevölkerung gewachsen ist.