Was benötigt man als Fotograf an Grundausstattung?

6 Antworten

Wer Fotografieren möchte sollte die Grundlagen beherrschen.

Hierzu meine Buchempfehlung für den Anfang:

Um die Blende, Verschlußzeit und ISO näher zu bringen:

Manuell belichten mit der Digitalkamera von SAMJOST Fotografie.

Um scharfe Fotos zu bekommen:

Scharfe Fotos mit der Digitalkamera von SAMJOST
Fotografie. 

Fortgeschrittene die sich mit dem Blitzen befassen sollten das
Buch kaufen:

Heute schon geblitzt? Von Dirk Wächter.

Drei Taschenbücher, die man haben muss!!!

Grundsätzlich sollte man sich überlegen, was für eine Kamera zu
einem paßt.

Nicht für jeden ist eine Spiegelrefexkamera geeignet. Denn oft
möchte man gleich das beste haben, nutzt  aber kaum die Möglchkeiten die
sie bietet. Wer nur mit Automatik fotografieren möchte oder sich nicht mit
Freizeichnen beschäftigen möchte, der sollte sich eine Kompaktkamera kaufen.
Eine SLR ist im Vergleich zur Kompaktkamera ein Monster. Möchtest Du so ein
großes Ding auch wirklich immer mit dir rumschleppen? Wer das scheut, der hat
dann eine teure Kamera für nur zu Hause und nimmt sie nur manchmal mit. Das
macht so keinen Sinn. Daher rate ich zunächst zu einer Kompaktkamera die es
aber in sich hat und auch von Profis als Ersatz genutzt werden. Die Fuji X30
ist so eine Kamera. Man kann mit ihr auch sehr viel manuell einstellen, so daß
man in den ersten Monaten oder sogar Jahren damit gut bedient ist. Sie kostet
dafür auch genauso viel wie eine SLR-Einstiegskamera. Nämlich 440€. Vorteil: Du
kannst sie jederzeit in die Tasche stecken und hast sie problemlos immer dabei,
wenn was ansteht. Persönlich habe ich auch eine Fuji neben meiner teureren SLR.
Meist nutze ich sogar nur die Fuji, denn die Bildqualität ist super und die
Bedienung vielseitig aber sehr einfach. Ich bin mir sicher, die reicht Dir auch
um sehr gute Fotos zu machen. Lass Dich nicht von anderen Kameras wegen deren
Mega-Zoom blenden. Das geht zu Lasten der Bildqualität. Notfalls geht man dem
Motiv etwas entgegen statt zu zoomen. Daher Finger weg von günstigen
Bridgekameras. 

Wer mit der Automatik fotografieren möchte, sollte sich keine
Spiegelrefelx holen, sondern eine Kompaktkamera wie die Fuji X30. Mit der kann
man aber auch sehr viel manuell einstellen, wenn es nötig ist. 

Lass Dich auch nicht von den hohen MP von anderen Kameras
blenden. Die MP haben keine Aussage über Bildqualität. Lieber etwas weniger MP
zu Gunsten der Bildqualität. Habe noch eine Kompaktkamera die sehr gut ist mit
10MP, die ist für 90% meiner Fotos ausreichend. Die Fuji X30 hat sogar 12MP,
mehr als ausreichend.

Welche Kamera ist die richtige für
mich?

Siehe Internetseite:

http://images.google.de/imgres?imgurl=https://images.myposter.de/magazin/2014/05/Kameratyp-8_VARIANTE-gross.jpg&imgrefurl=https://www.myposter.de/magazin/welcher-kameratyp-ist-richtig/&h=850&w=1064&tbnid=2SOy2UTeWbJ3lM:&tbnh=92&tbnw=115&docid=sYPJuHu7npCcEM&usg=__HgPLRH46oEEOl_ElBbRprWYp7Xo=&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwj2huKz7-nPAhXDBcAKHUe8AIoQ9QEIMDAE

Theoretisches Wissen über ISO, Blende und Verschlusszeit. Und dann kommt es darauf an, was genau du fotografieren willst.

Denn davon hängt das erforderliche Equipment ab.

Was möchtest Du denn fotografieren? Objektive und anderes Equipment hängen ja davon ab, in welchem Fotografiebereich man unterwegs ist. Als Anfänger probiert man vielleicht erstmal alles mögliche aus, aber wenn man sich eine Weile damit beschäftigt, findet fast jeder (der sich ernsthaft damit auseinandersetzt) irgendwann seine Fotografierichtung, auf die er sich spezialisiert.

Bei mir ist das z.B. die Natur- und Landschaftsfotografie. Für Landschaftsaufnahmen verwende ich z.B. hauptsächlich Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektive, für Makros ein Makroobjektiv (hab das Tamron 90mm 2.8 SP VC USD F004) und für Vögel und Wildtiere ein Superteleobjektiv (Sigma 150-600mm). Außerdem finde ich ein ordentliches, stabiles Stativ sehr wichtig. Filter verwende ich eher selten, ab und an kommen aber auch mal ND- und Polfilter zum Einsatz.

Wenn Du magst, kannst Du Dich auch gerne mal auf meinem YouPic Profil umsehen, zu den Bildern ist neben den Exifs (Brennweite, Belichtungszeit, Blende, ISO) auch immer das Objektiv angegeben, mit dem ich es fotografiert habe:

https://youpic.com/photographer/metalmaikrichter

Was möchtest du denn mit deiner Kamera machen? Davon ist das ganze natürlich abhängig.(z.B. für Porträts - Softboxen, Reflektoren, usw.)

Bei mir war es:

-Tasche
-Stativ(muss nicht das teuerste, aber halbwechs stabil sein)
-Polfilter(je nachdem was du fotografieren willst, evtl. andere)
-ein Fernauslöser(braucht man wirklioch häufig, auch wenn man das nicht denkt)

Ich würde mir ehrlich gesagt nicht unbedingt das KIT-Objektiv zur Kamera kaufen, da die meistens nicht so Bombe sind. Welches Objektiv hängt natürlich wieder davon ab, was du fotografieren willst.

Außerdem ist etwas theoretisches wissen(z.B. über ISO, Blende, usw.) immer wichtig, dafür gibt es tolle Bücher und auch Zeitschriften (hängt von der Kameramarke ab, welche ich da empfehlen kann).

Und dann, viel Spaß beim Fotografieren, und üben, üben , üben.

Kommt mal drauf an, was du speziell fotografieren willst. Für Sport-Aufnahmen kann ich ein Stativ empfehlen. Für Naturaufnahmen brauchst du das normalerweise nicht. Mfg KanuffelYT


migebuff  16.01.2017, 20:11

Die Logik dahinter würde mich jetzt schon mal interessieren. Bei Landschaftsaufnahmen mit > f/8 und evtl ND-Filter komme ich nicht selten auf Belichtungszeiten zwischen einer und 30 Sekunden. Das soll aus der Hand gehen, während für Sportaufnahmen mit 1/4000s ein Stativ erforderlich sein soll?

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MetalMaik  18.01.2017, 01:15
@miezepussi

Die Antwort ist wirklich ziemlich sinnfrei. Es hat ja nichts mit der Fotografierichtung zu tun, ob man ein Stativ braucht oder nicht, sondern mit den Lichtverhältnissen und den Belichtungszeiten, die man benötigt. In den meisten Fällen verwendet man aber in der Sportfotografie eher kurze Belichtungszeiten, die man auch problemlos aus der Hand halten kann. Zu Naturaufnahmen gehören aber z.B. auch Aufnahmen in der Dämmerung, in der Nacht und da wird man ohne Stativ nicht weit kommen. Für Langzeitbelichtungen mit ND Filter (z.B. von Wasserläufen) oder Makro Stackings mit Makroschlitten benötigt man ebenfalls ein Stativ.

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