Was bedeutet: sich selbst zu überleben? Die Monarchie hat sich selbst überlebt?
Was bedeutet: sich selbst zu überleben? Beispiel: Die Monarchie hat sich selbst überlebt?
Grobes Beispiel: Eine ansammlung an Menschen maschiert zum König um ihm eine Resolution, mit dem Beschluss der Abschaffung der Monarchie, zu präsentieren. Der König teilt der Meute mit, dass er bereits dabei ist eine freie Verfassung einzurichten und ohne viel wenn und aber willigt er dem Volk ein. Das ist ein klares zeichen dafür, dass die Monarchie sich selbst überlebt habe. Ich verstehe das Sprichwort in dem Zusammenhang, indem die Monarchie solange angehalten hat und der König selbst einsichtig ist und sieht das die Zeit der Monarchie vorbei ist. Dadurch hat er sich oder seine Lebensweise in gewisser weise selbst überlebt und muss sich den neuen Zeiten anpassen.
Aber ich würde gerne eine generelle Erklärung von dem Sprichwort erhalten. Also was bedeutet z.B. "er hat sich selbst überlebt".
3 Antworten
Wenn sich etwas überlebt hat, dann ist es veraltet, obsolet, aus der Zeit gefallen, out of fashion, oder wie auch immer das noch nennen will.
Im Falle deines Beispiels der Herrschaftsform Monarchie, versuche ich es mal so: „Die Monarchie hat sich selbst überlebt“ – Wenn ein System durch äußere Einflüsse oder anfällige Strukturen in die Bedrängnis gerät,
übernommen oder ausgelöscht zu werden, jedoch das eigene Fortbestehen dann doch aus sich heraus gewährleistet.
Also ich persönlich habe es immer so assoziiert, dass man sagt: an den eigenen Fehlern, Schwächen etc. nicht zugrunde zu gehen. Also nicht an seinen eigenen Fehlern zu scheitern,bzw zu sterben.
Aber generell auch sich selbst zu überdauern, quasi dem Tod zum Trotz. Soll heißen:
Er hat sich selbst überlebt, da er seine eigenen Unzulänglichkeiten überwunden hat. Bsp. In der Monarchie wäre daher super das Britenvolk heranzuziehen. Und zwar weil die Monarchie bis auf ein paar Nationen wie Britannien (ehemals Großbritannien), längst Geschichte ist. Und warum ist sie das? Weil die Grundlage der Monarchie ja irgendwie auch eine Art Diktatur war, also ein erheblicher Stolperstein des monarchischen Systems. Ganz zu Schweigen des Abgaben von Korn etc.
Ausserdem findet diese Aussage wohl auch dann ihren Einsatz wenn sich Gepflogenheiten einer vorangegangenen Kultur, oder eben eines Systems, bis in die Neuzeit bzw Gegenwart retten oder überdauern können. Zum Beispiel... Sagen wir mal das Amen in der Kirche, ich wette die meisten Gläubigen heutzutage wissen nicht einmal mehr was Amen bedeutet, das heißt es hat seine eigene Bedeutung überlebt.
Ich muss aber gestehen, dass ich Sprache etwas anders nutze, heißt ich assoziiere etwas anders als die meisten Menschen. Außerdem tendiere ich offenbar zum Neologismus, also der Wortneubildung...😅
Aber ich denke nun mal, und empfinde es auch so, dass meine Assoziation korrekt ist. Natürlich könnt ihr mich alle gerne korrigieren.
LG