Was bedeutet Pferd legt sich aufs Gebiss?
2 Antworten
Das hat man häufig bei Pferden die mit viel zu viel Hand geritten werden und nie richtig gelernt haben sich selbst auszubalancieren. Dann legen sie sich aufs Gebiss (die Hand hält dann quasi den Pferdekopf, das sind dann die Reiter bei denen man beim Reiten die Oberarmmuskeln rauskommen sieht weil sie ständig 100kg Pferdekopf tragen ;)) und versuchen dadurch die Balance zu halten. Dadurch kommen sie auch zu viel auf die Vorhand und können sich z.B. nicht reell versammeln bzw. laufen auch nicht korrekt durchs Genick.
Alles in allem ist das nichts was das Pferd von sich aus tut weil es z.B. "keine Lust" hat sondern immer ein Zeichen fehlerhafter Ausbildung und mangelnder Reitkunst.
Du arbeitest IMMER mehr mit Gewicht und Schenkel als mit dem Zügel. Im Idealfall gibt der Zügel allerhöchsten ein bisschen Stellung - den Rest "erledigen" die Gewichts- und Schenkelhilfen.
Es läuft auf der Vorhand und reagiert nicht mehr auf feine Hilfen. letztlich ist es ein Zeichen, dass es mit zuviel Hand geritten wurde. Es sucht in der unnachgiebigen Hand eine Art Hilfe, um nicht aus der Balance zu kommen. (5. Bein).
Wie meine RL sagt: das Pferd ist wie ein fehlerhaft gebautes Haus. Da nützt es aber nichts mehr, das Haus zu renovieren. Es muss komplett abgerissen und neu aufgebaut werden.
Ah okay also mehr mit Gewicht und Schenkelhilfen arbeiten?