Was bedeutet die Aussage, nach der „des Menschen Herz [...] am glücklichsten sein [kann], wenn es sich so recht sehnt“?
Im letzten Jahr war dies eine Aufgabenstellung des Deutsch Abiturs.
Untersucht werden sollte, ob und inwieweit die Hauptfiguren der beiden Texte („Der goldne Topf“ von E.T.A. Hoffmann und Hesses Roman „Der Steppenwolf“), Anselmus und Harry Haller, von Sehnsucht bestimmt sind. Dabei soll eine These von Wilhelm Raabe (1831-1910) erörtert werden, nach der „des Menschen Herz [...] am glücklichsten sein [kann], wenn es sich so recht sehnt“.
Ich möchte die Erörterung als Übung für mein Abi nächsten Monat schreiben und frage mich, was genau das Zitat bedeuten soll. Einfach nur untersuchen, ob die Figuren Sehnsucht haben? Oder was versteht ihr unter "wenn es sich so recht sehnt." Kommt dem Wort "recht" eine bestimmte oder wichtige Bedeutung zu?
Wenn ihr die Werke kennt, würde ich mich auch über eine etwas ausführlichere Antwort freuen, was ihr in so einem Aufsatz anführen würdet.
1 Antwort
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Naja, kurz gefasst:
Wenn du Dir etwas von ganzem Herzen wünschst, herbeisehnst, dich auf etwas schon ewig voll freust, dann ist das Gefühl meistens intensiver und schöner, als das Gefühl, das Du hast, wenn Du das Erstrebte erreicht hast.