Was bedeutet die Aussage, dass es keine objektive Wirklichkeit gibt?
Sondern dass die Wirklichkeit immer subjektiv ist, da sie vom Subjekt erschaffen wird. Hab ich grad im Buch Quantenphilosophie und Interwelt gelesen. Danke ...
7 Antworten
Der Konstruktivismus geht von der Annahme aus, dass die Wirklichkeit, die wir zu sehen glauben, immer eine konstruierte Wirklichkeit ist.
Mit anderen Worten: Es gibt keine objektive Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit wird durch den Beobachter einer Situation oder eines Zustands konstruiert bzw. „erfunden”, es ist also eine subjektive Wirklichkeit.
Wenn Du magst, könntest Du ja mal "Die Welt als Wille und Vorstellung" von Schopenhauer lesen - sehr empfehlenswert.
Hier noch eine Zusammenfassung der Konstruktivismusauffassung von Glasersfeld: http://www.hyperkommunikation.ch/literatur/von_glasersfeld_konstruktivismus_1.htm
Gruß
Was genau macht eine Sache denn existent? Ist eine Sache existent, auch wenn die Kenntnis dessen Existenz unmöglich ist?
Also ich bin schon davon ausgegangen, dass ein Ding auch da ist, wenn halt niemand da ist, der es wahrnimmt. Sprich es auch eine objektive Realität gibt, die das Subjekt halt nie erkennen wird, da es durch seine Sinne beschränkt ist. Ich bin nicht davon ausgegangen, das wir durch unser Wahrnehmen, diese Dinge erschaffen.
Ich habe so etwas auch mal gelesen gehabt, weiß aber nicht genau wo. Und zwar ging es darum, dass manche Menschen der Meinung sind, dass diese Welt nicht real ist! Also dass man sich alles weltliche nur vorstellt alles was man sieht und anfässt. Dass war irgendwie komisch habe ich mich damals auch gefragt.
Ich denke mal, dass die damit meinen, dass diese Welt nicht real ist, weil das wahre erst nach dem Tod beginnt. Alles was weltlich ist, ist vergänglich und somit nicht real.
so, also objektiv bedeutet unparteiisch, neutral. aber jeder sieht die Welt ja für sich selbst, also zum beispiel, findest du den Baum schön, das ist deine subjektive Wahrnehmung und ich könnte ihn zum beispiel hässlich finden, also wirkt sie Welt für mich anders
Sorry, lag an meiner Fragestellung. In dem Buch wird davon ausgegangen, dass ohne jemanden, der das Objekt wahrnimmt, es nicht existiert.
Objektiv bedeutete, dass man ohne eigene meinung entscheidet und denkt, aber da man ja selber denkt, ist das, was man denkt und erlebt, immer nir das, was man selber daraus macht
Jeder hat seine Subjektive Wahrnehmung insofern hat auch jeder seine subjektive Wirklichkeit
Ja, aber dass es dann keine objektive Wirklichkeit gibt? Sprich es diesen Tisch (oder halt Ding) objektiv nicht gibt ...
Das Buch kenn ich schon. Nur hab ich mir schon gedacht, dass Dinge auch existieren, wenn sie nicht wahrgenommen werden.