Was bedeutet der Satz aus der Bibel?
in der Bibel steht,,wenn euer Leben der Gerechtigkeit gottes nicht besser entspricht als das der Schriftgelehrten und pharisäer , werdet ihr mit Sicherheit nicht ins Himmelreich kommen”.
ich verstehe es leider nicht ganz und bitte meine Erklärung
10 Antworten
Ich antworte Dir mit dem Kleinen Prinzen: "Nur mit dem Herzen sieht man gut."
Es hilft nicht, wenn Du alle Vorschriften der Schrift vom Text her befolgst, - doch Dich dabei nicht zu Gott bekennst und in seiner Energie lebst.
Er sagt: Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben.
➡️Die Gerechtigkeit der Pharisäer beruhte auf den 642 Jüdischen Gesetzten welche diese um die 10 Gebote herum gebastelt hatten.
Wer diese einhielt galt als da als Gerecht .
➡️Jesus aber lehrte eine andere Gerechtigkeit .
Das Beschreibt der Apostel Jakobus der das Antidot dazu liefert ,gegen die Gesetzes Gerechtigkeit des AT .
Jak 2,8
Wenn ihr dagegen nach dem Wort der Schrift: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! das königliche Gesetz erfüllt, dann handelt ihr recht..
LG ⚘
Wie haben sich die Pharisäer und Schriftgelehrten gegenüber Jesus verhalten? Wie haben diese das normale Volk behandelt? Sie betrachteten das normale Volk als Dreck! War das Gerecht?
Johannes 7:47 „Habt ihr euch etwa auch täuschen lassen?“, erwiderten die Pharisäer. 48 „Glaubt auch nur ein einziger von den Vorstehern oder den Pharisäern an ihn? 49 Diese Menge jedoch, die das Gesetz nicht kennt, das sind verfluchte Leute.“
Hier eine weitere Erklärung dazu.
- verfluchte Leute: Die stolzen, selbstgerechten Pharisäer und führenden Juden blickten auf das einfache Volk, das Jesus zuhörte, herunter. Sie nannten es „verfluchte Leute“. Das hier verwendete griechische Wort epáratos drückt Verachtung aus und vermittelt den Gedanken, dass die so Titulierten von Gott verflucht sind. Die Religionsführer drückten ihre Geringschätzung außerdem durch den hebräischen Begriff ʽam haʼárez („Volk des Landes“) aus. Ursprünglich war es ein respektvoller Begriff, den man für die Bewohner einer bestimmten Gegend verwendete, ganz gleich zu welcher Gesellschaftsschicht sie gehörten (1Mo 23:7; 2Kö 23:35; Hes 22:29). Zur Zeit von Jesus wurde der Ausdruck aber für Menschen benutzt, die nicht als gesetzeskundig galten oder sich nicht bis ins Kleinste an die rabbinischen Traditionen hielten. In späteren rabbinischen Schriften findet man diese Einstellung bestätigt. Viele religiöse Führer verachteten solche Menschen. Sie aßen nicht mit ihnen, kauften nichts von ihnen und pflegten auch sonst keinen Kontakt mit ihnen.
Verstehst du jetzt, warum Jesus das sagte?
Es bedeutet, dass die Schriftgelehrten und Pharisäer mit ihren eigenen Regeln, die Weisungen Gottes missachtet haben.
16 Wehe euch! Ihr wollt andere führen und seid doch selbst blind. So behauptet ihr: ›Beim Tempel Gottes schwören, das hat nichts zu bedeuten. Aber wer beim Gold im Tempel schwört, der muss seinen Eid halten.‹ 17 Ihr blinden Narren! Was ist denn wichtiger: das Gold oder der Tempel, durch den das Gold erst geheiligt wird?
18 Ihr sagt: ›Ein Eid, beim Altar geschworen, hat keine Bedeutung. Wer aber bei dem Opfer auf dem Altar schwört, der muss sein Versprechen halten.‹ 19 Ihr Verblendeten! Was ist denn wichtiger: die Gabe auf dem Altar oder der Altar, der die Gabe erst zum Opfer werden lässt? 20 Wer beim Altar schwört, der schwört bei allem, was darauf liegt. 21 Wer beim Tempel schwört, der ruft Gott zum Zeugen an, der dort wohnt. 22 Und wer beim Himmel schwört, der schwört bei dem Thron Gottes und damit bei Gott selbst, der auf diesem Thron sitzt.
23 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Sogar von Küchenkräutern wie Minze, Dill und Kümmel gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber die viel wichtigeren Forderungen Gottes nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue[d] sind euch gleichgültig. Doch gerade darum geht es hier: das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen. 24 Ihr aber entfernt jede kleine Mücke aus eurem Getränk, doch ganze Kamele schluckt ihr bedenkenlos hinunter. Andere wollt ihr führen, dabei seid ihr selbst blind.
25 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Ihr wascht eure Becher und Schüsseln von außen ab, doch gefüllt sind sie mit dem, was ihr anderen in eurer Gier genommen habt. 26 Ihr blinden Verführer, reinigt eure Becher erst einmal von innen, dann wird auch ihr Äußeres sauber sein.
27 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Ihr seid wie die weiß getünchten Grabstätten[e]: Von außen erscheinen sie schön, aber innen ist alles voll stinkender Verwesung. 28 Genauso ist es bei euch: Ihr steht vor den Leuten als solche da, die Gottes Willen tun, aber in Wirklichkeit seid ihr voller Auflehnung und Heuchelei. Matthäus 23,16 - 28
Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Reich der Himmel eingehen! (Matthäus 5, 20)
Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben versucht, durch Werke gerettet zu werden. Jesus Christus sagt aber von sich, dass ER (!) gekommen ist, das Gesetz zu erfüllen (Mt. 5, 17). Echte Jüngter Jesu wissen daher, dass ihre eigene Gerechtigkeit nicht genügt, dass sie nicht aus sich selbst gerechtfertigt werden können. Jesus Christus hat das Gesetz an ihrer Stelle erfüllt. Er hat sich als völlig sündloses Opferlamm für sie in den Tod gegeben. Das Blut Jesu wäscht sie rein von jeder Sünde (1. Joh. 1, 7). Ihre Gerechtigkeit übertrifft die der Schriftgelehrten und Pharisäer daher bei weitem.
Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, so dass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. (Römer 3, 21-24)