Warum wurde Rambo im ersten Teil gehasst?

2 Antworten

Sie hielten ihn für einen Vagabunden. Sie dachten ein abgerissener Typ der vielleicht Ärger macht. Der Sheriff Teasle wollte ihn nicht in seiner Stadt haben. Er fuhr Rambo zum Ortsausgang. Rambo war ärgerlich, er hatte dieselben Rechte wie alle, er wollte in der Stadt nur einen Kaffee trinken. Teasle hatte in völliger Beamtenwillkür gehandelt. Rambo hatte jedes Recht in der Stadt zu sein. Er hatte gegen kein Gesetz verstoßen. Er hatte für Amerika in Vietnam gekämpft, jetzt durfte er in einer Kleinstadt nicht mal einen Kaffee trinken. Diese Banalität war der Auslöser.


Der Film war wohl deshalb so erfolgreich, weil er zur damaligen Zeit viel Gesellschaftskritik geäußert hat. U.a. dem Problem, dass viele damalige Soldaten aus dem Vietnamkrieg zurückkamen und den ganzen Hass und die Ablehnung abbekommen haben, den insbesondere Kriegsgegner den Veteranen entgegenbrachten.

Das Gefühl für das eigene Land gekämpft zu haben und dann im Land als Aussätzige behandelt zu werden, die keinen Job bekommen und vertrieben wurden, ist wohl ein tiefsitzendes Problem gewesen, mit denen sich viele konfrontiert gesehen haben.

Hier wird das ein bisschen erläutert

https://de.wikipedia.org/wiki/Rambo_(Film)#Rezeption