Warum wurde gerade der Wolf früher als Haustier domestiziert, und nicht etwa der Fuchs?

13 Antworten

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Also die Richtigen Antworten sind teilweise schon beschrieben worden. Grundsätzlich gibt es zwei Gründe: Zum einen wollten unsere Vorfahren keine "Haustiere" sondern Jagtgefährten. Hier fällt der Fuchs schon als möglicher Partner weg. Wie erwähnt ernährt er sich hauptsächlich von Kleintieren und jagt auch meist alleine. Der zweite Punkt ist wie schon erwähnt die "Sozialkompetenz" des Wolfes. Als Rudeltier hat er schon ein soziales Verständniss das dem Fuchs fehlt. Und Wölfe können sich durchaus dem Menschen unterordnen, jeder der schon mal mit Wölfen gearbeitet hat weiss das man als Mensch IMMER das Alphatier sein muss sonst kann man keinen direkten Kontakt zu den Tieren haben. Dies ist jedoch nur möglich wenn man die Tiere von Hand aufzieht und sie somit schon früh auf den Menschen prägt. Man nimmt an das genau dies auch geschah am Anfang der Domestikation des Wolfes...

Es ist ja nicht nur so, dass sich der Mensch den Wolf ausgesucht hat, sondern auch der Wolf hat sich den Menschen ausgesucht.

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Es ist heute nur noch schwer zu rekonstruieren, wie das Ganze von statten ging, aber sicher ist, dass beide zu einer Symbiose zusammengefunden haben, die beiden genutzt hat.

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Der Fuchs ist wesentlich scheuer als ein Wolf. Ergo auch schwerer zu domstizieren. Ein anderer Grund ist, dass der Fuchs normalerweise Kleintiere wie Mäuse jagt. Mäuse sind nicht unbedingt die Beute, auf die es die Menschen abgesehen haben und Füchse tun sich aufgrund ihrer Größe und Kraft sehr schwer ein Reh in eine Ecke zu drängen und am Weglaufen zu hindern.

Füchse haben ein anderes Sozialverhalten als Wölfe. Bei ihnen gibt es keine Rudel und damit auch keine Alphatiere, die die anderen Rudelmitglieder dominieren (und alleine für die Fortpflanzung zuständig sind).

Erwachsene Füchse verhalten sich immer gleich "erwachsen", während Wölfe sich als Erwachsene entsprechend ihres sozialen Rangs entweder wie erwachsene Wölfe verhalten, oder mehr wie "Welpen".

Weil dem MEnschen damals halt hier und da Wolfsjunge in die Hände gekommen sind,die dann aufgezogen wurden.Füchse waren da wohl schlauer was ihre Jungen betraf.

Der Wolf war nicht gleich ein Haustier. Am Anfang waren Wolf und Mensch verfeindet, weil der Wolf ein Futter-Kongurren war. Doch irgendwann merkte der Mensch, dass der Wolf ihnen helfen konnte. Der Fuchs konnte das nicht, denn er war zu schwach. Der Wolf hat die Menschen beschützt und der Mensch gab ihm dafür Fleisch. Es war eine Zwegbeziehung. Außerdem glaube ich der Fuchs wäre zu schlau gewesen. Er ist ein Einzelgänger und ordnet sich niemanden unter. Der Wolf ist nun mal ein Rudeltier. Er ordnet sich halt auch einen unter. Ich glaube, dass ist der größte Grund dafür.