Warum wollen manche Leute nicht bei Ärzten anrufen?

5 Antworten

Ich bin so ein Leut. Mache es natürlich trotzdem, weil es sein muss und ich erwachsen bin.

Ich will es trotzdem nicht weil ich nicht gerne telefoniere. Ich denke immer, dass meine Stimme sich bestimmt voll kindlich anhört. Ich fürchte, dass ich mich verhasple, vergesse was ich fragen will usw..

Am Ende ist es eben doch nur in meinem Kopf, das weiß ich auch, daher gebe ich diesen Gedanken keine Kontrolle. Und es ist auch nie etwas von diesen Ängsten wahr geworden.

Ich persönlich kann nur von mir reden.

Ich verabscheue telefonieren im allgemeinen. Da ist es völlig egal ob ich im Restaurant einen Tisch reservieren möchte oder ob ich bei nem Arzt Anrufe.

Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass solche Telefonate besonders nervig oder Nervenaufreibend sind.

Nervig weil oft niemand rangeht, man teilweise minutenlang, das maximum bei mir waren 20 Minuten, in der Warteschlange hängt etc.

Nervenaufreibend weil es natürlich stressig ist, wenn man z.B auf Ergebnisse wartet. Manche Menschen bleiben lieber unwissend als eine schlechte Nachricht zu bekommen.

Manche telefonieren einfach generell nicht gerne. Bei Ärzten hängt man oft in der Warteschleife, oder es geht keiner ran, das kann nerven.

Das kann viele Gründe haben:

  • Arztphobie
  • Telefonphobie
  • Sozialphobie
  • Menschen haben medizinisches Gashlighting oder Diskriminierung erfahren
  • schlechtes Gewissen sich z.B. arbeitsunfähig zu melden

Wahrscheinlich, weil in der Praxis niemand rangeht oder ständig besetzt ist.