Warum wollen Frauen nur die Vorteile der Emanzipation?

9 Antworten

Das hat nichts mit Emanzipation zu tun, das ist Tradition von früher.

Was Vorteile angeht: Wer will denn nicht nur Vorteile für sich selber^^


2big4u 
Beitragsersteller
 26.09.2017, 00:17

den 2. Satz akzeptiere ich, das ist logisch und menschlich. Aber der erste Satz ist Unsinn. Da könnte man genausogut sagen, es war immer schon Tradition, dass Frauen hinterm Herd stehen und die Familie hüten ...

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Slytzel  26.09.2017, 00:18
@2big4u

Ist es auch. Das war früher immer so, das ist die traditionelle Geschlechterrollenverteilung. Das bedeutet nicht, das ich das unbedingt Unterstütze, aber das es Tradition ist ist so.

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Den ersten Schritt machen und das Bezahlen - versteh ich auch nicht. Keine Ahnung was da manche haben. Ich bin mit meinem Freund zusammen, weil ich den ersten Schritt gemacht hab und wir teilen uns das Finanzielle meistens oder laden uns abwechselnd gegenseitig ein. Ich kenne auch einige Paare bei denen das so ist, zumindest finanziell.

Die starke Rolle zum Anlehnen. Naja. Das ist wahrscheinlich darin begründet, dass Frauen emotionaler sind und sich sozusagen eher mal anlehnen wollen und das auch zeigen. Ich finde, jeder Mann sollte das genauso zeigen dürfen und diese Zuneigung bekommen - gibts auch in Beziehungen, nicht in allen, aber gibts. Aber viele Männer wollen es von sich aus nicht - manche aus diesem Gesellschaftlichen heraus, dass sie glauben sie dürfen nicht und andere überwinden sich vielleicht auch einfach nicht, weil sie es möglicherweise nicht mal gelernt haben sich so zu öffnen.

Da rührt vieles aus der Vergangenheit her denke ich. Aber schreibst du ja schon mit "immer noch so" - leider sind Gewohnheiten und Traditionen nicht einfach zu ändern oder zu entfernen. 

Und: manche mögen es so. Manche Männer wollen den 1. Schritt machen, ihre Frau finanzieren (für sie "sorgen") und der starke Fels für sie sein.

Das ist so, weil auf der einen Seite die Weibliche Psychologie so gestrickt ist das sie einen Mann sucht der sie Beschützen und versorgen kann, dafür muss der Mann unter anderem auch selbstbewusst sein und zeigen was er will und eben die ersten Schritte machen. Früher musste eine Frau eben genau dass haben um zu überleben und kein weichen der sich nichts traut. Das ist bis heute noch im Unterbewusstsein verankert.  Auf der anderen Seite leben wir aber in einer Zeit wo es für eine Frau überflüssig ist einen Mann zu haben der für sie sorgt und sie beschützt, da es kaum noch gefahren gibt und Versorgung durch Supermärkte nun auch nicht mehr gerade schwer ist. Das steht dann im Konflikt miteinander, was viele Frauen dann eben genau so denken lässt. Es gibt aber auch viele Frauen die gänzlich auf einen Mann der sich um sie kümmert verzichten und eben auch den ersten Schritt machen können u.s.w. aber auch Frauen die immer noch Hausfrauen sind und einen Beschützer Brauchen. Das kann man nicht so verallgemeinern wie du das tust... Allerdings sind sehr sehr viele der Frauen so wie du beschrieben hast. Ich finde das aber auch nicht schlimm ehrlich gesagt :D


Dilaralicious2  26.09.2017, 01:08

Er meinte mit dem Finanziellen glaub ich, wenn man am Anfang noch "Dates" hat man Essen geht und der Mann, dann zahlt.
Wenn er aber meinte Allgemein das Männer immer alles zahlen, dann hat er selber keine Ahnung, das stimmt nämlich im Normalfall nicht.

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0oKingo0  26.09.2017, 01:11
@Dilaralicious2

Ja, ich hatte das jetzt eher so aufgefasst das der Mann der Hauptverdiner ist. Aber jetzt nicht wirklich alles zahlt. Also ich zahle bei Dates auch nur selten, das muss man garnicht machen in meinen Augen. Villeicht wenn es wirklich was besonderes war dann schon aber ansonsten ist es doch meistens der Mann der sich einredet er müsste das jetzt tuen :D

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Weil kaum eine Frau in der heutigen Zeit mehr weiß, was Emanzipation ist.

Für die Bewegung in den USA bedeutet Emanzipation, dass Fette Wutanfälle bekommen, wenn irgendetwas nicht so läuft, wie gewünscht und Tod und Teufel auf die Männerwelt - das Klientel sieht entsprechend aus.

Da schämt man sich ja geradezu das Geschlecht zu teilen.

https://youtube.com/watch?v=eI0BbL-EYtc

https://youtube.com/watch?v=PwYN7l--3oY

https://youtube.com/watch?v=oFrZsGbO6N0


Kitharea  26.09.2017, 07:28

Haben wir heute wieder in der Polemikkiste geschlafen ja?

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Was du beschreibst sind die 50er Jahre und das Rollenverständnis aus der dieser Zeit und der Zeit davor.

Emanzipation betrifft auch die Männer.
Sie dürfen sich genauso frei davon machen, tradierte Rollen ungefragt auszufüllen.
Also: Du zahlst anscheinend für sie mit. Und du bist es der seine Schulter anscheinend einseitig zur Verfügung stellt, die Schulter deiner Partnerinn aber nicht selbst nutzt oder es nicht bemerkst, wenn sie dich emotional aufbaut, bei Problemlagen.

Wenn du hier regelmäßig liest, dann bekommen Mädchen, die hier fragen, ob sie den ersten Schritt machen "dürfen" meistens die Antwort:
"Nein, das ist die Aufgabe des Mannes". Und das von beiden Geschlechtern.

Also liegt dieses Rollenverhältnis an beiden Geschlechtern.
Nicht nur an Frauen. Mit dem Bezahlen ist es übrigens das gleiche.

Zur Erklärung:
Früher hatten Frauen kein eigenes Gehalt.
Oder ein mickriges, da Frauen sehr viel weniger verdienten als Männer.
Sie konnten sich Essen gehen, Kino oder sonstiges nicht jede Woche leisten.
Männer haben damals mehr Geld verdient, weil sie eine Familie als Alleinernährer durchbringen mussten.
Männer mussten auch den Arbeitsvertrag ihrer Frauen unterschreiben, sonst durfte sie gar nicht arbeiten.
( Und vorher bis 21 Jahre die Eltern).
Und diese Zeit ging lange und diese Ansichten sitzen tief, dass es höflich ist, den Frauen etwas auszugeben, weil sie sonst gar nicht mitkommen konnten.

Ich persönlich hatte schon mehrere unschöne Auseinandersetzungen, weil ich selbst zahlen wollte bei Dates.
Da war die Männerseele dann tief gekränkt.
Es wurde so verstanden, dass ich mich nicht einladen lassen möchte, weil ich ihn nicht mag.