Warum wird mir das Leben so schwer gemacht?

6 Antworten

Das tut mir echt leid für dich! Ich bin auch besonders wegen solchen Eltern super dankbar, dass ich liebevolle Eltern (viele werden ja auch alleinerziehend geboren) habe, die nur das Beste für mich wollen, dass wir genug Geld haben und ich mein eigenes Zimmer habe. Ich habe es echt viel einfacher als sehr viele andere Menschen in ihrer Kindheit/Jugend und es geht zwar immer besser, aber ich habe schon sehr viel.

Aus diesem Grund möchte ich dir auch raten, dankbar für wenigstens die Möglichkeit zu sein, in eine Reha gehen zu dürfen. Fokussiere dich weniger auf Menschen wie mich, die es schon gut haben sondern ziehe entweder Vergleiche mit Menschen, die es schlechter haben um dankbarer für das, was du hast überhaupt sein zu können oder vergleiche dich nur mit dir selbst. Wie weit hast du es in einem Jahr schon geschafft? Wie weit hast du dich unter den Bedingungen entwickelt und wie weit wirst du vielleicht im nächsten Jahr kommen?

Ich weiß, es ist schwer an das positive zu denken, wenn man so viel negatives abbekommen hat. Ich selber hatte solche Phasen, die für dich das ganze Leben lang sein müssen.

Es gibt immernoch die Menschen, die jedes Jahr an Autounfällen, Krankheiten oder durch der Hand anderer sterben und du bist bis jetzt, keiner davon gewesen! Das ist doch sehr gut, ich selber freue mich immer auf meinen Geburtstag und werde es immer sein, denn ich habe ein weiteres Jahr überlebt. Manche würden das zu heftig sehen, aber ich bin sehr sehr froh, keine belastende Krankheit zu haben und um jedes Jahr, dass ich leben darf.

Du hast es schwer. Ja. Aber du wirst das schaffen, auch wenn es Jahre dauert, bist du dein Ziel erreicht hast. Es geht immer besser und auch immer schlechter und du musst für dich entscheiden, ob du dankbar sein kannst dafür, das es dir nicht so schlecht geht, wie anderen.

Ich bezeichne dich keinesfalls als undankbar, du hast viel durchlitten und erlebt, überlege die einfach, wie positiv du das ganze betrachten willst oder überhaupt kannst.

LG Schokokeks 🍪✨

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Kekse 🍪

Ja, dir wurden in deinem Leben leider wirklich einige echt schlechte Karten zugeteilt. Das ist unfair und definitiv nicht deine Schuld!

Es ist und bleibt aber nun mal in deiner Verantwortung, jetzt trotzdem das Beste draus zu machen, das kann dir niemand abnehmen, das musst du selbst in die Hand nehmen... Mit der Vorgeschichte musst du übrigens nicht zurück zu deinen Eltern, selbst wenn du nicht direkt eine Ausbildung oder einen Job findest. Genau solche Vorgeschichten sind es, für die es rund um Bürgergeld Ausnahmen für Menschen unter 25 Jahren gibt, dass ihnen dann doch schon Leistungen und eine eigene Wohnung gewährt werden. Hol dir im Zweifel etwas Unterstützung von der betreuten Wohngruppe bzw. den Sozialpädagog*innen vor Ort, um für das Jobcenter die richtigen Schriftstücke direkt bei Beantragung mitzubringen!

Und was die Ausbildung betrifft: Wenn es mit der zum Fachinformatiker nicht direkt klappt, bewirb dich doch für ein paar verwandte Ausbildungen. Irgendetwas im technischen Bereich zum Beispiel. Oder auch Elektriker oder etwas in der Art.

Zum einen sind das ebenfalls ziemlich gute, zukunftsfähige Berufe, die aber nicht so überrannt sind wie die Ausbildungsstellen für Fachinformatiker. Sprich, mit diesem Abschluss würdest du durchaus schon auch gute Jobs kriegen! Zum anderen könnte so eine Ausbildung wiederum auch die "Eintrittskarte" sein, um danach für Ausbildungen zum Fachinformatiker deutlich bessere Chancen zu haben. Manchmal braucht's eben einen kleinen Umweg, um das gewünschte Ziel zu erreichen :).

Ja, leider müssen mache Menschen mehr durchmachen als andere...Gerecht ist das nicht,hast du recht...aber je eher du das akzeptierst desto leichter wird es auch...sprich, kuck was du jetzt ändern kannst...Wenn es mit dem Fachinformatiker nicht klappt,dann versuch dich trotzdem anders zu orientieren...Wäre der erste Schritt, so kannst du auch demnächst ne Wohnung finden...

Alles Schritt für Schritt 😊

Lg🌸

Ich würde an deiner Stelle eher schauen dass du in eine angemessene Pflegefamilie kommst. Es gibt auch Menschen die sich um andere kümmern können. Frage mal im zuständigen Landratsamt ob sich da eventuell etwas machen lässt in Richtung Betreuung oder ähnliches.

Nicht jeder hat das Glück, in perfekten Bedingungen aufzuwachsen. Schau dir mal die Kriegsgebiete in Gaza oder in der Ukraine an.

Es tut mir leid, unter was für Umständen du aufwachsen musstest. Das Leben ist unfair, ist leider so. Aber du scheinst ja jetzt alt genug zu sein, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Tu das, was Singuli schon vorgeschlagen hat. Dein Leben ist nich nicht vorbei, es fängt gtade erst an. Das ist dein Chance auf einen Neustart. Du schaffst das, glaube an dich!

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