Warum wird Kommunismus vom Westen so niedergemacht?
Voralledem aus den USA… ich finde die Idee des Kommunismus eigentlich sehr gut aber sehe und höre immer wieder voralledem aus dem Westen „Die bösen Kommunisten“ oder Assoziiert man schon wenn man zu jemanden sagt „Du kommunist“ dass das etwas schlechtes/böses sei. Dabei ist es Soziale gerechtigkeit Weltweit und das der Kapitlismus am ende ist weiß jeder der sich länger als 10min damit beschäftigt
Danke für alle Antworten ( bitte keine hirnlosen Kommentare wie „Kommunismus funktioniert nicht“ ) Argumentierte Kritik gern gewünscht, möchte mich auch nur weiterbilden
13 Antworten
Das ganze passiert ja nur auf einer rhetorischen Ebene, um Feindbilder zu kreieren. Zu Zeiten des kalten Krieges ging es bei solchen Feindbildern selbstverständlich nicht um Realitäten, sondern eben um einfach gestrickte Bilder. Und so etwas wird man nicht so schnell wieder los, besonders, wenn kein Interesse besteht.
In der Praxis dagegen verfolgt der Westen - ganz im Gegensatz zum Osten - eine Politik, die sich stark nach kommunistischen Werten und Grundsätzen richtet. Insofern wird der Kommunismus von Westen eigentlich gar nicht "niedergemacht", sondern vielmehr gefördert, wenn auch unter anderem Namen.
in der realen Umsetzung des Kommunismus ( gute Beispiele sind die ehemalige Sovietunion oder aber auch die DDR ) gibt es ebenfalls Menschen, die "viel viel" "gleicher" wie Ihre Mitgenossen waren.
Sei es, das sie ein viel größeres Haus hatten , einen besseren Wagen fahren durften , keine EInschränkungen bei den Lebensmitteln hatten , Reichtum anhäufen konnten , es Ihrer Familie und deren Angehörigen durch "Vitamin B" bequem machen konnten .
usw.
usw.
Das Prinzip, das alle Menschen gleich sind funktioniert nicht und kann auch nicht funktionieren, da wir nicht alle mehr auf dem Feld ackern müssen, wie noch vor ein paar hundert Jahren, sondern auch Qualifikationen ( ebenfalls im Kommunismus ) erforderlich sind, die nicht jeder "Bauer" verrichten kann.
Beispiele sind Ingenieure , Ärzte , Richter , IT-Spezialisten usw usw.
Es wird immer so sein, das bestimmte Menschen "gleicher" sind.
Dann lieber gleich auf das richtige Pferd "Kapitalismus" setzen und das aus seinem Leben machen, was man sich auch wünscht und vorstellt.
P.S. Ich würde sogar behaupten, das es im Kommunismus eine noch viel härtere Klassentrennung gibt, wie im Kommunismus.
in der realen Umsetzung des Kommunismus ( gute Beispiele sind die ehemalige Sovietunion oder aber auch die DDR ) gibt es ebenfalls Menschen, die "viel viel" "gleicher" wie Ihre Mitgenossen waren.
Das sind etwa genauso gute Umsetzungen des Kommunismus wie China es heute ist.
Nur weil jemand sagt "Wir sind kommunistisch" bedeutet das nicht das sie kommunistisch sind. Es gibt auch viele staaten die sich demokratisch nennen und es nicht sind.
Ich will direkt auf deine Frage “Warum wird Kommunismus vom Westen so niedergemacht?” eingehen.
Kommunismus an sich muss ich nicht bewerten, um diese Frage zu beantworten.
Der Hauptpunkt ist, dass Kommunismus seit Ende des Zweites Weltkrieges und Beginn des Kalten Krieges 1946/47 das absolute Gegenstück zu den westlichen Ideologien zählte: Liberalismus (USA, Niederlande, Frankreich..), Konservatismus (UK, Westdeutschland, Irland..), Sozialdemokratie (Norwegen, Dänemark, Schweden..).
Dazu muss gesagt werden, dass mit dem Ende von WW2 die Anti-Hitler-Koalition aus Allierten und Komintern aufgelöst wurde und der gemeinsame Feind, der Faschismus, plötzlich nicht mehr existierte und präsent war (außer in Spanien, aber Spanien hat sich äußerst zurückgezogen).
Plötzlich stehen die Weltmächte mit total unterschiedlichen Weltansichten und Werten gegenüber und das polarisiert. So lässt sich Propaganda gut verkaufen. Die USA muss so nicht fürchten, dass Kommunisten ihr Land destabilisieren und die Sowjets genau andersrum. So beginnt auch das Rennen um wer möglichst viele Staaten für seine Ideologie gewinnen kann.
Und abgesehen davon, dass die UdSSR dem Stalinismus gefolgt ist statt dem Marxismus, ganz entgegen Lenin, gilt eben der Kommunismus als Schreckenbeispiel für das was “wir” nicht mögen. Für die sowjetische Unterdrückung und Repressionen. Man könnte das gleiche über den westlichen Kapitalismus sagen, aber da wir in diesem System leben, sind wir “daran gewöhnt”. Außerdem hat der Westen nie direkt Länder annektiert oder puppeted, auch wenn das nicht unbedingt was mit Marxismus zu tun hat (Stalin verfolgte die Politik des Sozialismus in einem Land, während Trotzkij die Weltrevolution wollte).
Und zuletzt denke ich einfach, dass Unwissenheit eine gewisse Ablehnung produziert. Was man nicht kennt, ist schlecht. Man verbindet Kommunismus meistens eben nur mit Stalin und seinen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Eine Ideologie, die nicht zu erreichen ist, wenn nicht jeder mitmacht. Demokratischer Sozialismus ist heute noch aktuell, aber unrealistisch.
"Kommunismus" ist wie der "Sozialismus" und der "Kapitalismus" nur ein Begriff, unter dem jeder was anderes versteht. Was all diese angeblich kommunistischen bzw. sozialistischen Staaten gemeinsam haben / hatten war der Fakt, dass fast alle fast nix hatten und ein paar wenige, nämlich die Machthaber, alles. So pflegte z.B. der selbsternannte Sozialist Ceausescu einen Lebensstil, der selbst den Lebensstil der meisten sog. Kapitalisten in den Schatten stellte ...
weil jeder Versuch, Kommunismus umzusetzen, bisher in verbrecherischen Diktaturen geendet hat: der Mensch ist einfach nicht so gebaut, dass Kommunismus funktionieren könnte.
das ist bekannt. wenn also jemand von sich sagt, er wäre Kommunist, ist davon auszugehen, dass er eine solche Diktatur anstrebt - oder einfach nur dumm ist.
Das Problem ist und bleibt deine Logik.
Mit deiner Aussage, könnte man auch sämtliche Männer usw für die grausamen Taten von Diktatoren ausfindig machen.
Faktum ist, du wirst keine Mehrheit finden, die Kommunismus will - also bleibt für eine kommunistisches Regime nur, die Demokratie abzuschaffen und sen Kommunismus mit Gewalt durchzusetzen. wer also Kommunismus will, will auch die Abschaffung der Demokratie und eine Gewaltherrschaft, weil es nun mal Kommunismus andres nicht geben kann.
jetzt sind wir aber an einem ganz anderen Punkt.
Kommunismus will, will auch die Abschaffung der Demokratie und eine Gewaltherrschaf
Das sagst du. Und über das Demokratieverständnis welches du gerade an den Tag legst will ich gar nicht reden.
Aber hier bin ich raus, wir hatten die Diskussion schon einmal.
mal wieder die alte Leier...
Aber die Diskussion hatten wir schon 100 mal.