Warum wird die "Kein Kalifat" Demo morgen in Hamburg nicht von Linken organisiert?
Morgen findet in Hamburg eine Demo unter dem Motto "Kein Kalifat" statt. An & für sich ja sehr löblich: https://www.pdh.eu/events/hamburg-demo-kein-kalifat/?fbclid=PAZXh0bgNhZW0CMTEAAaYkoAhQFvVIH0iIcr34WDBbc8wRBhlnIk_Cq7Nc9b8ZFTfhpNu98SZWNyc_aem_pXnFCdA5suyO_Rr9O-Ydtw
Interessant sind eher die Veranstalter:
Mal abgesehen davon, dass ich es interessant finde, dass die CDU als christliche Partei mit der durchweg religionskritischen Giordano Bruno Stiftung (gbs) etwas zusammen organisiert, ist mir noch etwas anderes aufgefallen:
Sehr links-woke Parteien (z.B. Linke & Grüne), die mit ihrem Weltbild durch ein Kalifat viel zu verlieren hätten, organisieren hier nicht. Die im Verhältnis konservativere CDU macht das hingegen schon. Wie ist das zu erklären?
Mich persönlich erinnert das daran, wie links-woke Gruppierungen häufig doppelmoralisch dazu neigen, Probleme, verursacht durch den Islam, unter den Tisch zu kehren.
Ist die AfD nun auch "woke", weil sie sich nicht beteiligt?
Ich gehe mal davon aus, dass sie die AfD nicht dabei haben wollten. An sich hätten die bestimmt gerne mitgemacht.
3 Antworten
Na ja, die CDU hat anscheinend keine größeren Probleme, auf die sie sich vorbereiten kann, als Stimmung gegen Muslime zu machen.
Keine Frage, Forderungen nach einem Kalifat gehören nicht nach Deutschland und alle Fordernden können gerne einen Flug vom Staat in ein Kalifat ihres Vertrauens bezahlt bekommen.
Doch nach meiner Wahrnehmung generalisiert die CDU die Muslime stark. Man erinnere sich an die "kleine Paschas"-Aussage von Herrn Merz. Widerlich.
Linke Parteien sind (jedenfalls teilweise) in Regierungsverantwortung und machen tatsächlich Politik gegen solche absurden Forderungen. Und diese sprechen sich auch gegen ein Kalifat aus:
Auch aus Sicht von Gökay Akbulut (Die Linke) gibt es keine Rechtfertigung für Antisemitismus und extremistischen Islamismus. „Die berechtigte Kritik am Vorgehen der israelischen Armee in Gaza rechtfertigt weder den Hass auf Jüdinnen und Juden noch die abstrusen Forderungen nach einem Kalifatstaat“, sagte sie.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw45-de-aktuelle-stunde-kalifat-976216
Welche Gründe gibt es denn? Ich sprach im Übrigen von Muslimen und nicht dem Islam.
Muslime als Menschen darf man natürlich nicht beleidigen!
Also liberaler Islam schließt die Verehrung von Mohammed mit ein, der ja ein sehr grausamer Mensch war. Außerdem trinken auch liberale Muslime tagsüber am Ramadan nichts, was sehr gesundheitsschädlich ist. Und sie sind für das Schächten, was sinnlose Gewalt an einem Tier ist. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Ich finde auch das Konzept Gott grundsätzlich sehr schlecht.
Jede antifaschistische Demo richtet sich auch gegen diese rechtsextremen Islamisten. Denn die Ziele dieser Leute, die ein Kalifat fordern sind den Zielen der braunen Parteien, wie AFD, NDP etc. sehr ähnlich. Sie stören sich komplett an der Gleichberechtigung und sehen Frauen als Gebärmaschinen streng kontrolliert hinter dem Herd. Das steht selbst im AFD-Programm. Wozu für ein gesamtgesellschaftliches Problem eine Demo nur gegen Islamisten machen? Das Problem ist größer und geht tiefer. Und gerade die CDU sollte auch mal bei sich schauen. Deren Frauenbild ist Teil des Problems. Besonders unter Merz. Ich erinnere daran, dass Merz in den 1990ern im Bundestag gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe gestimmt hat.
Also ich stimme dir zu, dass sich viele Gedanken rechter Gruppierungen in Deutschland mit denen von Islamisten überschneiden. Und das ganzheitlich zu kritisieren halte ich auch für sinnvoll. Gut dass wir uns da einig sind.
Aber wenn ich dich richtig verstehe, bist du generell dagegen, dass ich solche Demos auf eine bestimmte Gruppe fokussieren. Also ich fände es z.B. sinnvoller an einem Tag nur gegen die NPD und an einem anderen Tag nur gegen den Islamismus zu demonstrieren.
Ich finde wichtig, dass ein gesellschaftliches Bewusstsein dafür entsteht, dass sowohl NPD/AFD als auch Islamisten dasselbe Gedankengut vertreten. Den meisten Demonstranten bei antifaschistischen Demos ist das schon heute bewusst. Aber leider betrifft das nur eine kleinen Teil der Bevölkerung. Medial wird gern so getan, als wären Islamismus und Rechtsextremismus unterschiedliche Dinge. Dabei sind die Menschanismen und Ziele sehr ähnlich.
Genau das war auch mein Gedanke, sie sind dopelmoralisch unterwegs. Dann könnte ja jemand von denen bei denen sie sich sonst anbiedern, beleidigt sein !!! 😱
Ich frage mich schon länger, ob sie wirklich nicht sehen oder bewusst ignorieren, dass der "Islam" (nicht nur der politische, sondern einfach wenn man den "Koran" genau nimmt) ihren sonstigen Ansichten massiv widerspricht.
Ich denke, manche sehen es wirklich nicht aber viele ignorieren es großzügig, weil es ja aus dem "Islam" kommt, einer "Religion" fremder Kulturen die unsere "bereichert".
Müsste da nicht die AfD die erste Wahl sein um eine Demo gegen das Kalifat zu organisieren? Oder welche Entschuldigung haben die?
Es ist ein Zusammenschluss von mehreren Organisationen/Parteien. Wahrscheinlich war die AfD da nicht erwünscht. Es werden aber wahrscheinlich viele AfD-Wähler mitlaufen.
Es geht nicht um ein "wahrscheinlich...", sondern um die Frage, warum die AfD es nicht initiiert hat. FS fragt ja auch nicht danach ob die Grünen und Linken mitmachen, sondern warum die es nicht organisierten...
Und ein "wahrscheinlich..." ist ja nun auch Tinnef. Wenn man ein Zeichen setzen will, dann latscht man mit. Demo = öffentlich. Und einfach mal unterstellen, dass man sie "wahrscheinlich..." nicht dabei haben wollte, wo sie doch so gerne mitgemacht hätten... ;-). Also ich bitte dich.
Frag sie selbst. Hier weiß es keiner, oder hältst du mich für ein Mitglied oder gar Entscheidungsträger von ihnen ?
Komisch warum dich überhaupt interessiert, warum sie es nicht initiiert hat.
Genau das war auch mein Gedanke, sie sind dopelmoralisch unterwegs. Dann könnte ja jemand von denen bei denen sie sich sonst anbiedern, beleidigt sein !!!
Komisch, dass du sofort auf das Grünen Bashing aufspringst, dich selbst aber nicht zu fragen scheinst, warum z.B. eine AfD oder auch SPD oder das BSW das nicht organisiert hat.
Dass die AfD klipp und klar dagegen ist und sehr viele von ihnen mitdemonstrieren werden, willst du hoffentlich nicht infrage stellen. ???
Das ist aber schön von ihnen. Nur selbst organisieren kommt halt nicht in Frage, oder? Genau wie bei Demos gegen Rechtsextremismus. Organisiert die AfD auch eher nicht.
Google mal nach von von der AfD initiierten Demos. Tipp von mir im Voraus, damit du nicht enttäuscht bist, es gibt genügend davon.
Ich wäre sowieso gespannt, ob du eine Liste vorlegen kannst, welche Parteien die meisten und welche die wenigsten Demos organisieren. Und ob es wirklich dieses klare Bild zeigt das du hier vermitteln willst.
Welche denn? Finde nur Demos gegen die AfD bzw. gegen Rechtsextremismus.
Aber ich schätze du hast es auch immer noch nicht verstanden.
FS bemängelt, dass die Grünen und die Linken diese Demo nicht organisiert haben. Du gleich mit Beifall dabei bei dieser Aussage. Daher die Frage, ob man nicht auch fragen könnte, warum denn die AfD , SPD etc. es nicht organisiert haben.
Aber das würde ja nur das Grünen (und Linken) Bashing zunichte machen. Denn darum geht es doch unterm Strich.
Ich habe gerade recherchiert und finde tatsächlich die Demos nicht, von denen die lokalen Radiosender und Zeitungen immer berichten. Sind größtenteils Demos gegen die Regierung. Wenn man gezielt nach ihnen sucht, findet man sie.
Und wenn du trotzdem findest dass die AfD zu wenige Demos organisiert, stelle eine Frage im ähnlichen Stil. Hier geht es darum aber nicht - netter Strohmann.
Und ich muss dich enttäuschen, ich habe ihn verstanden, bin nur nicht konkret darauf eingegangen um beim vom FS vorgegeben Thema zu bleiben.
Es spricht auf jeden Fall Bände, dass du auf die Tränendrüse drückst und die Grünen und Linken als Opfer haltlosen "Bashings" darstellst, anstatt einfach aus Sicht der Partei die du wählst zu beschreiben warum sie nicht organisiert und teilnimmt. Vielleicht gibt es eine gute Begründung - dann ist der Fragesteller zufrieden. Er wirkt wie alles andere als ein typischer Provokateur.
Er will eher den Umstand aufzeigen, dass seiner Meinung nach gegen die radikalen Vereinigungen des "Islam" viele Linke, Grüne und auch einige SPD-Politiker und -wähler nicht strikt genug sind. Man wird viele von ihnen weder organisieren noch mitlaufen sehen. Es gibt Ausnahmen, aber die Wähler von drei Parteien ragen bei solchen Demos stets heraus : CDU, AfD oder BSW. Siehst du das anders sag Bescheid, das wäre okay für mich, aber alles Weitere nur ablenkend.
Kein Strohmann... denn du bist komplett auf das Grünen- und Linken - Bashing angesprungen, ganz im Sinne des FS.
Er will auch nichts anderes "aufzeigen". Denn sonst blieben andere Parteien nicht außen vor.
Willst du nicht verstehen, musst du auch nicht...Und schauen wir mal wo denn dann die ganzen AfD ler sind die sich an der Demo beteiligen.
Warum ist es widerlich, den Islam generell nicht zu mögen, wenn man rationale Gründe dafür hat? Auch liberaler Islam ist keine gute Ideologie. Höchstens Islam als reines Kulturgut.