Warum wird die Jogginghose als asozial angesehen?
Es gibt ja genügend Menschen, die Zuhause welche tragen, die damit mal abgesehen von sportlichen Aktivitäten niemals rausgehen würden, dabei ist das doch eigentlich nur eine Hose, die viele Menschen gemütlicher finden als andere Hosen.
10 Antworten
Habe ich noch nie verstanden warum das asozial sein soll. Ich trage oft Jogginghose, auch draußen, war damit auch schon bei Veranstaltungen u.s.w.. Ist doch inzwischen normal und macht fast jeder so. Ist bequem und die Kippenschachtel findet auch ihren Platz.
Wahrscheinlich haben das zu viele Menschen getragen, die man für asozial halten würde. Wenn die alle mit Pudelmütze herumlaufen würden, wäre das genauso verpönt.
Ich persönlich nehme an, dass Jogginghosen einfach leider schnell mit Menschen in Verbindung gebracht werden, die „faul“ oder gleichgültig gegenüber ihrem Erscheinungsbild sind. Das ist aber totaler Schwachsinn, um es mal so auszudrücken. Klar wird es Fälle geben in denen das Gesamtbild etwas in die Richtung vermittelt, aber es gibt auch genug Beispiele wo es einfach sportlich, locker oder sogar stylisch aussieht.
Hängt in meinen Augen also immer von der Situation ab und kann daher auch absolut nicht nachvollziehen, warum die Jogginghose in der Öffentlichkeit ihren teils derart schlechten Ruf weg hat.
Glücklicherweise scheint das Image sich aber langsam wieder ins Positive zu wandeln.
Ich muss sagen dass ich das früher auch immer abgelehnt habe aber inzwischen selber manchmal das Haus in Jogginghose verlasse wenn es schnell etwas zu erledigen gibt. Schlechte Angewohnheit die sich während der Corona Pandemie eingeschlichen hat. Hat vielleicht mit dem Gedanken zu tun dass man sich mit der Maske sowieso versteckt und nicht mehr so "öffentlich" ist.
Na zu Hause möchte ich es gemütlich haben. Und meine Jogginghose soll auch sauber bleiben, damit geh ich doch nicht in die Öffentlichkeit und setze mich in den Bus oder sowas. Da bin ich dann froh, wenn ich einen robusten Jeansstoff am Hintern hab.
Meinetwegen darf jeder anziehen, was er möchte.
Aber bin ehrlich, gut sieht das nicht aus, wenn jemand in Jogginghosen durch die Stadt läuft. Ich mein, Jogginghosen schmeicheln nicht wirklich dem menschlichen Körper.
Es ist halt auch so, es macht den Eindruck, als sei derjenige wenig strukturiert. Geht aus dem Haus, wie er zuhaus auf dem Sofa lag. Zu müde und phlegmatisch, um sich umzuziehen. Insofern versteh ich den Ausspruch von Lagefeld, den ich eigentlich nicht mochte, der sagte, wer in der Öffentlichkeit Jogginghosen trüge, hätte die Kontrolle über sein Leben verloren. Es wirkt so, als sei demjenigen alles egal, er ließe sich hängen.