warum will die regierung elterngeld abschaffen?

4 Antworten

Von Experte Kris, UserMod Light bestätigt

Die Regierung will nicht das Elterngeld abschaffen. Man sollte vielleicht mal verstehen, was man liest?

Elterngeld erhalten bisher Paare, deren gemeinsam zu versteuerndes Einkommen unter 300 000 Euro liegt. Im Zuge der Haushaltsplanung für das kommende Jahr und den von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) forcierten Ausgabenkürzungen zur Schuldenbegrenzung plant die Koalition, die Grenze auf 150 000 Euro zu senken.

Menschen, die 150000 Euro im Jahr verdienen, können durchaus ihre Kinder ernähren. Vielleicht mal aufhören Bild zu lesen oder was die Nachbarn an Polemik verbreiten und selbst das Hirn einschalten, bevor hier Verschwörungstheorien veröffentlicht werden???

Woher ich das weiß:Recherche

HadeHaman 
Beitragsersteller
 15.07.2023, 20:51

ja was ist wenn sie nicht ernähren können? zb viel steuern dies das pi pa po bleibt nicht viel von 150000 euro im jahr dann nachzahlung steuern pi pa po da ist nicht viel

0
TorDerSchatten  15.07.2023, 20:51
@HadeHaman

Du laberst Schwachsinn. Wir haben erheblich weniger verdient als unsere Kinder noch klein waren, Elterngeld habe ich damals 80 Mark bekommen! Und wir konnten uns alles leisten, was nötig war. Den Urlaub in der Karibik halt nicht, aber wir waren trotzdem glücklich. Steuern muss man auch nicht nachzahlen, warum sollte man? pi pa po hohoho

6
wurzlsepp668  15.07.2023, 20:53
@HadeHaman

och, soll ich dir ein paar Tempos schicken lassen?

was sollen dann eigentlich die Eltern sagen, deren Verdienst im Jahr bei 50.000 € liegt?

2
ZauselMimi  15.07.2023, 20:57
@HadeHaman

Von 150000 bleibt wegen Steuern und pi pa po nicht viel? Interessant wäre das pi pa po. Ich denke da an Oberklasseautos, 2x im Jahr Luxusurlaub, Markenklamotten, teure Kredite für teure Lebensführung abzahlen, sprich, keine Ahnung von Geld haben und konsumieren ohne Ende. Dann hast du recht, dann bleibt für die Kinder nicht viel. Aber warum soll ich mit meinen Steuern diese Menschen unterstützen?

2
ZauselMimi  15.07.2023, 20:59
@TorDerSchatten

Tja, du musstest Verzicht üben und konntest nicht in die Karibik fahren. Das ist heutzutage ein NoGo.

2
HolgieXX  15.07.2023, 21:32
@HadeHaman

Von 150.000 im Jahr bleibt eine Menge. Ich kenne einige (Verkäufer, Angestellte in Entsorgungsbetrieben, Administratoren, etc) die mit so einem Jahresgehalt mehr als glücklich wären. Und ich verspreche Dir: Die ernähren ihre Kinder gerade mit teils weniger als der Hälfte.

2
holgerholg  16.07.2023, 22:23
@HolgieXX

Man darf nicht vergessen: Es geht bei der Einkommensgrenze um den Einkommensbescheid aus dem Vorjahr. Es wird nicht der zu erwartende Verdienst betrachtet oder später verrechnet. Auch gibt es nur eine feste Grenze. Dies führt dazu, dass Unterschiedliche Situationen sehr Unterschiedliche Folgen haben. Das Problem gibt es schon jetzt, mit der 300.000 Euro-Grenze sind aber weniger Menschen betroffen.

Haben im Vorjahr beide Elternteile ein zu versteuerndes Brutto von jeweils 75.000 erzielt und geht jetzt ein Elternteil in die Elternzeit, sinkt das zu versteuernde Einkommen der Familie auf ca. 75.000 - bisher zzlg. 21.600 Netto Kindergeld. Das gibt es - sofern es zur Änderung kommt nur noch wenn beide 74.000 Verdienen.

Alternativ bei ungleichen Einkommen:

Verdient ein Partner 150.000, der andere nichts, kann bislang der nichtarbeitende Partner 3600 Euro Elterngeled bekommen, in Zukunft geht das nur bis 149.000. Das macht wenig Unterschied, spart aber auch wenig Geld, der Umgekehrte Fall, dass der Geldverdienende Partner in Elternzeit geht, ist schon jetzt sehr unwahrscheinlich, da es ja maximal 1.800×12=21.600 Euro gibt.

Interessant ist dagegen ungleich Verteilt und knapp unter der Grenze 90.000+50.000 kann z.B. 90.000 + Elterngeld geben - Zum Vergleich 2x75.000 gibt, wenn ein Elternteil in Elternzeit geht, nix, während es im Fall oben bei höherem Einkommen noch Elterngeld gibt. Selbst der Besser verdienen Part könnte in Elternzeit gehen und mit 50.000 (abzgl. Steuern) + 21.600 (keine Steuern) ähnlich viel Verdienen wie im Fall 1 (75.000 abzgl. Steuern).

Ein massiver Einkommensverlust wird bei der Betrachtung des Verdienstes der letzten 12 Monate nicht berücksichtigt.

Der ungünstigste Fall wäre natürlich beide Partner haben gemeinsam selbstständig im Vorjahr >150.000 verdient und sind dann Pleite gegangen oder haben das Geschäft verkauft. Kein ALG I (weil selbstständig), kein Elterngeld (weil im Vorjahr >150.000 verdient), ALG II (Hartz IV) nur, wenn nicht vorher noch Vermögen aufgebraucht werden kann. Hätten sie nur 149.000 Verdient, hätten sie in der gleichen Situation bis zu 43.200 Euro bekommen können, so bekommen sie gar nichts.

Umgekehrt kann bei einem starken Gehaltsplus im aktuellen Jahr die Grenze von 150.000 auch massiv überschritten werden und weiterhin Kindergeld bezogen werden, wenn es im Vorjahr noch ein Verdienst unter 150.000 war.

Wie gesagt: Die Fälle gibt es jetzt auch schon mit der 300.000-Euro, mit der 150.000-Euro-Grenze würden es aber erheblich mehr.

0

Will sie nicht.

Zum einen soll die Leistung für höhere Einkommen gekappt werden.
Ein Nebenkriegsschauplatz, da eine Kindergrundsicherung eingeführt werden sollte.
Dafür sollen Sozialleistungen gebündelt werden.

Hierbei verstolperten sich erneut die Grünen, mangels einer Darstellung welche Leistungen bisher überhaupt gezahlt werden, angefangen von Bürgergeld, Wohngeld, Kindergeld, Kinderzuschlag u.a.m.
Es gibt eine zentrale Stelle, um all diese Leistungen mit nur einem Antrag stellen zu können.
Gäbe es diese, hätte meine transparente Summe und könnte überlegen, ob es noch ein Schippchen mehr sein muss.

Die Regierung will das Elterngeld nicht abschaffen. Das ist bildungsfernes und belegloses Propagandageschwafel.

Jeder kann seine Kinder ernähren - es sei denn, er säuft, raucht oder verplempert sein Geld im Konsumwahn.

Elterngeld soll nicht abgeschafft werden, sondern einkommensgedeckelt.

Und ich kenne viele, die können ihre Kinder nicht ernähren, weil die eigenen Bedürfnisse Vorrang haben.