Warum will die Bahn nicht auf die Forderung der GDL eingehen, den Lohn um mindestens 555€ zu erhöhen und dafür die Arbeitszeit von 38h auf 35h zu erniedrigen?

5 Antworten

Die deutsche Bahn wird zwar privatwirtschaftlich geführt, dennoch handelt es sich um ein Unternehmen, dass zu 100% Eigentum des Bundes ist. Diese Tatsache hat Auswirkungen auf die Unternehmensphilosophie. Gerade zur Förderung der Schiene wird im Güter- und Personenverkehr eng kalkuliert, wenngleich die Produkt- und Dienstleistungspreise von Außen betrachtet hoch erscheinen. Kostendruck herrscht an jeder Ecke: Personal, Instandhaltung, Weiterentwicklung.

Bei einer Bruttolohn-Erhöhung von mindestens 555,00 EUR im Monat, belaufen sich die tatsächlichen Arbeitgeberkosten auf 665,00 EUR im Monat pro Lokführer. In Deutschland sind fast 20.000 Lokführer bei der DB angestellt. Das sind 13,3 Millionen EUR pro Monat Mehrkosten. Und das soll ja die Mindesterhöhung sein. Auch wenn ich das den Lokführern für ihre Arbeit aus tiefsten Herzen gönne, so ist das völlig unrealisitsch - dann kann die DB Insolvenz anmelden. Denn wenn die Lokführer gut abschneiden, wollen die anderen 180.000 Angestellten auch was vom Kuchen abhaben.

Weil Weselsky sich von der EVG absetzen muss. Die Bahn hatte kein schlechtes Angebot gemacht, wollte dafür aber eine längere Laufzeit.

Man kann auch mal anders herum fragen warum will die GDL mehr Gehalt für ihre Mitglieder.

Weil die GDL und auch andere Gewerkschaften dadurch mehr einnahmen erzielen.

den der Beitrag der Gewerkschaften ist an den Bruttolohn gekoppelt mehr Brutto mehr Beitrag.

und jetzt zu deiner frage

es kostet enorm Geld und wenn dann noch weniger gearbeitet wird pro Woche muss das auch irgendwie aufgefangen werden.

was bedeutet es braucht mehr Personal und das wo es eh schon zu wenig personal gibt,

umkehrschluss es wird dann irgendwie eingespart Züge werden ggf weniger oft fahren …

und wer wird es am Ende bezahlen der Kunde. Preise steigen Bahn wird uninteressanter da dann noch teurer….


Elli3712  24.11.2023, 15:17

"es braucht mehr Personal und das wo es eh schon zu wenig personal gibt"

Das ist aber nicht die Schuld der GDL, nicht die Schuld der Arbeitnehmer. Jeder der mehr als 3 Gehirnzellen hat, hat 1994/95 bereits gesagt das genau das passieren wird.

Es ist die Schuld der Politik und auf die sollten wir das Problem abwenden.

0

Weil die Vorstände geizig und habgierig sind. Sie füllen sich lieber die eigenen Taschen und treten den Mitarbeitern mit dummen Sprüchen ins Gesicht.

Weils lächerliche Forderungen sind.

(und welcher Arbeitgeber will schon gerne mehr zahlen?)


Elli3712  24.11.2023, 15:09

Und was daran soll bitte lächerlich sein?
Richtig, dein Kommentar dazu.

1
Zwitscherling  24.11.2023, 15:02
Weils lächerliche Forderungen sind.

Lächerlich ist nur dass Herr Richard Lutz sein Gehalt mit Hilfe von "Bonuszahlungen" einfach mal auf über 2,2 Millionen Euro verdoppelt hat.

Krasser kann man den Lokführern und der GDL nicht ins Gesicht spucken.

1