Warum werden ungelernte Bevorzugt .?
Hey ich arbeite ja als Leihkoch in ner Firma für die gehobene Küche ( haben auch für Veranstaltungen für die Regierung mit hohen Politikern und ähnlichen Veranstaltungen gekocht etc. Mehr darf ich nicht sagen )
vorneweg. Ungelernte bekommen nur 15 die h. Gelernte 18. ( ich bekomme 20 next Jahr 22 aber das ist Leistungs abhängig ) . Was übertariflich ist also keine Kritik an die Firma.
Nun ist es so. Wir sind mit einer anderen Firma für gute köche bekannt und daher wurden schon schnell in der probezeit köche gefeuert die nicht so gut waren , um den Ruf zu behalten . Verstehe ich . Alles gut .
ABER WARUM KOMMEN TEILWEISE KÜCHENHILFEN UND KELLNER DAMIT DURCH SEID NEM JAHR JEDENTSG ZU SPÄT ZU SEIN, NUR SCHEISSE ZU MACHEN , DAUERNT KRANK ZU SEIN UND KAUM LEISTUNG ZU BRINGEN .
( bin 1 oder 2 mal im monat max 5 min zu spät, was aber in leiharbeit normal ist da wir manchmal in einer Woche 5 verschiedene Kunden habe und man nicht immer direkt den Eingang findet )
Warum wird bei uns so extrem drauf geachtet und bei ungelernten nicht. Teilweise sprechen kellner nichtmal richtig deutsch .
( klar iwann haben auch wir köche narren Freiheit hab ich auch wegen 100% Kunden Zufriedenheit aber das mussten wir uns erarbeiten und selbst die würde nach zuviel Fehltritten weg gehen)
5 Antworten
Nimm's mir nicht übel, aber deine Orthographie ist jetzt auch nicht soo toll, also nicht über die Sprachkentnisse der Leute herziehen :)
Ansonsten liegt es wohl daran, dass Aushilfen sehr viel leichter ersetzbar sind als Fachkräfte und man für letztere einfach mehr bezahlt und daher einen höheren Anspruch hat. In Zeiten von Billigheimer-Mentalität wo jeder Mitarbeiter bestenfalls Mindestlohn kosten darf ist jemand, der deutlich darüber liegt halt auch damit konfrontiert, seinen höheren Lohn irgendwie zu rechtfertigen. Traurig aber wahr.
Und: Leiharbeiter sind für den Arbeitgeber (Entleiher) oftmals deutlich teurer als Mitarbeiter mit direkter Anstellung. Andererseits kosten die aber nichts, wenn sie nicht kommen (Urlaub, Krankheit etc.) - das ist dann Problem des Verleihers und können auch von heute auf morgen "rausgekegelt werden".
Diese Flexibilität erkauft sich der Entleiher dann mit dem höheren Preis pro Stunde (der allerdings in den seltensten Fällen beim Arbeitnehmer ankommt). Dennoch kann sich so ein Hilfs-Leiharbeiter dann eben etwas mehr rausnehmen, weil er eben erstens erst Geld kostet, wenn er aufschlägt und zweitens auch ggf. sofort nach Hause geschickt werden kann - sei es wegen seiner Arbeitsweise oder weil er einfach gerade nicht gebraucht wird.
Ich vermute mal ganz stark, das liegt am extremen Arbeitskräftemangel in dieser Branche. Habe erst heute wieder mit 2 Gastronomen telefoniert, die mir ihr Leid geklagt haben. Entweder sie finden niemanden oder halt Ausschuss. Und der Ausschuss kann sich dann alles erlauben und weiß das auch.
Ok, finde ich gut. Bin jetzt auch eher auf die Servicekräfte und Küchenhilfen eingegangen.
Ja wobei ich sagen muss Küchenhilfen ja, Service bekommt man immer was.
Weils halt Eimer der wenigen Berufe ist wo du ohne ausbildung durch trinkgeld gut von leben kannst und ohne ausbildung in leitungs Positionen kannst.
Da an den Mindestlohn keine Mindestleistung gekoppelt ist, steigen die Erwartungen proportional mit der Lage über dem Mindestlohn.
Der Ungelernte liegt 20% darüber, Du 60%, also sind die Erwartungen an Dich dreimal so hoch.
Weil es auf deren Qualität nicht ankommt.
Ein schlecht serviertes Essen schmeckt genauso gut.
Ein schlecht gekochtes kann noch so gut serviert werden, es bleibt trotzdem schlecht.
Dann mach es denen gleich. Werde unzuverlässig, wenn du dich dann wohler fühlst.
Also gute Firmen finden immer wen.
Nur nen Koch bekommt heute im Normalfall 3300 bis 4000 brutto wenn er will.....
Viele Firmen denken noch 2500 bis 2700 ist nen faires koch gehalt , unbezahlte überstunden und 12 Stunden Tage sind normal. Dem ist nicht mehr so. Heute können wirs und aussuchen und ich hätte morgen mind 3 Firmen die mir 20 bis 25 die h zahlen wenn ich wollte.