Warum werden Tiere wenn sie tot sind hart?
Hab im Keller eine tote Maus gefunden.. die ist total hart gewesen warum ist das so..
12 Antworten
Wir bewegen unsere Musken mit ATP. ATP ist praktisch die Energiewährung unseres Körpers. Alles was wir tun, was Energie benötigt, wird durch ATP geregelt. Auch die Muskebewegung.
Sowohl das Anspannen der Musken, als auch das Entspannen der Musken benötigt ATP. Stirbt ein Tier, kommt der Stoffwechsel des Körpers zum Erliegen. Da kein ATP mehr da ist, bleibt der Körper nun wie er ist, extrem starr, wie ein Brett.
nach etwa 2-3 Tagen hört diese Totenstarre auf, aus dem einfachen Grund, dass sich die Musken usw. beginnen zu zersetzen. Jetzt lässt sich die Leiche also wieder bewegen.
ist natürlich etwas vereinfacht dargestellt, zur Muskebewegung gehört noch ein wenig mehr aber im Grundprinzip ist das der Grund für die Totenstarre.
Noch kleiner Nachtrag:
ATP wird von Mitochondrien im Körper gebildet. Wenn ATP als Energie verwendet wird, wird ADP daraus, das von den Mitochondrien dann wieder zu ATP wird usw.
Wenn man stirbt ist noch etwas verbliebenes ATP im Körper, deswegen tritt die Starre nicht sofort ein. Erst nach etwas Zeit, wenn halt alles ATP verbraucht ist (weil kein neues mehr produziert werden kann).
Weil die Flüssigkeit austritt und nur Feststoff zurückbleibt. Wenn du sie mit einer lebenden vergleichst, wirst du auch feststellen, dass sie nur noch ca 1/3 von Masse und Gewicht einer lebenden aufweist.
Nicht nur Tiere, Menschen zeitweise auch. Nennt sich Leichenstarre oder Totenstarre
Die Muskelfasern verändern sich und dadurch werden die Muskeln hart. Die Starre löst sich nach einiger Zeit aber wieder.
Die Maus war also noch nicht lange tot (oder sie war vertrocknet).
`weil sie austrocknet .. die Feuchtigkeit verschwindet weil die Maus ja nichts mehr trinkt
PS: Leichenstarre ist es nicht ... die Leichenstarre hält nur kurz an und löst sich dann wieder
nach 2 - 3 Tagen verschwindet die Leichenstarre wieder und im Winter verwest der kadaver auch er schlecht , wenns kalt ist und muss nicht unbedingt stinken
Beides ist denkbar, aber bei vertrockneten Tieren hängen die Gliedmaßen (welche hart sind) trotzdem vom Körper ab, selbst bei niedrigen Temperaturen. Es sei denn sie sind schon ganz lange in der Position am liegen oder bei wesentlich kälteren Temperaturen als in Deutschland. Da der Fragesteller hier keine äußeren Merkmale beschrieben hat können wir beide nur spekulieren.
Doch es war wahrscheinlich die Leichenstarre. Ausgetrockneten Mäusen sieht man den Zustand auch am sonstig scheußlichen Anblick udn Gestank an, dann stellen sich solche Fragen nicht. Da der Fragesteller die Maus anscheinend noch in der Hand hatte, wird ihm da wohl eine kürzlich verstorbene untergekommen sein.