Warum werden sämtliche zuckerfreie Produkte nicht boykottiert?
Sehr geehrte Community,
die Rede ist von Sprite, Cola zero, steviaketchup, Fanta zuckerfrei, etc. Ganz ehrlich: Dieser Dreck schmeckt einfach nur mehr grauslich und da bin ich nicht der einzige der der Meinung ist sondern auch sämtliche Arbeitskollegen, etc.
arum werden diese Produkte nicht einfach boykottiert? Es würde ja genügen wenn man zweigleisig fahren würde und einmal die Produkte einmal mit Zucker und einmal ohne anbietet? Dann hätte wirklich jeder was davon als von Drecks - Süßungsmitteln, die nach Rotz, Kotze und sche (ganz erhrlich!) schmecken...
14 Antworten
Aber es passiert doch! Es wird doch von allen Genusstrinkern boykottiert. Seit Coke die meisten Klassiker nur noch zuckerfrei anbietet, trinke ich auch keine mehr davon. Und so geht auch den meisten Leuten die ich kenne. Dieser widerliche Süßstoffnachgeschmack, den man danach noch ewig im Rachen hat, ist einfach grausam.
Allerdings ist es auch so, dass es auch immer mehr medienmanipulierte Zuckerphobiker gibt, denen solche Getränke durchaus willkommen sind. Die freuen sich, dass sie das Zeug jetzt literweise in sich reinschütten können. Dass dabei der gute Geschmack auf der Strecke bleibt ist denen ziemlich egal. Wahrscheinlich haben sie auch einfach gar keinen.
Es spricht an sich auch gar nichts dagegen, dass man diesen Leuten solche Produkte anbietet, aber dafür die klassischen Varianten ersatzlos zu streichen und vielen langjährigen treuen Verbrauchern und Fans derart ans Bei zu pi...en, geht gar nicht.
Am besten wäre es jedoch, wenn jeder, der es genauso sieht wie wir, sich direkt bei Coca-Cola über deren aktueller Strategie beschwert. Je mehr es tun, desto wahrscheinlicher ist, dass sich auch wieder was ändert:
Deine Frage ist total überdreht und deine Vorschläge sind abwegig.
Es ist ein großer Allgemeinmythos, daß Nahrung "toll" schmecken muß.
NEIN, sie muß nicht!!
KEIN Tier in der Natur hat Anspruch auf superleckere Nahrung.
Die Kuh mampft lustlos Stroh, aber sie mampft.
Es ist gut, wenn Nahrung nur mäßig schmeckt, denn dann wird weniger Freßsucht erzeugt.
Light Produkte werden in Unmengen verkauft - da kannst du dich nicht leichtsinnig hinstellen und sie als "ungenießbar" behaupten.
Produkte, die keinerlei Süße enthalten, sind oft kaum runterzubringen.
Was der Gesetzgeber wirklich sträflich versäumt hat, war, Zucker-Obergrenzen zu setzen.
Keine Cola muß 14 g Zucker/100 ml enthalten. Und Krautsalat auch nicht.
Und keine Fischdose 10g Zucker/100g Inhalt.
- "arum werden diese Produkte nicht einfach boykottiert?" Diese Frage ergibt nur Sinn, wenn Du sie auch nicht boykottierst. Ich gehe davon aus, daß die Leute, die das Zeug nicht mögen, es auch nicht kaufen. Warum sollten sie?
- "Dieser Dreck schmeckt einfach nur mehr grauslich" Falsch.
- Die meisten Dinge (alle?) die Du genannt hast gibt es auch mit Zucker.
- Ich habe keine Ahnung, wie Scheisze schmeckt. Ich esse so etwas nicht. Kommt die bei Dir öfters auf den Teller, oder woher weißt Du das?
Außerdem gibt es nicht nur Produkte von Coca-Cola.
Richtig, es war auch nur ein aktuelles besonders krasses Beispiel.
Warum tun die großen Firmen das? Die wollen Geld verdienen.
Sie würde jedoch mehr verdienen, wenn sie alle Verbraucher mit einer großen Auswahl bedienen würden und nicht damit indem sie einer Vielzahl treuer Anhänger vor den Kopf stoßen. Sicherlich gewinnt man dadurch auch Neukunden, man verliert aber auch viele.
Anscheinend boykottieren die Verbraucher die Produkte, die Zucker beinhalten.
Nur die uninformierten Verbraucher, die auf diesen dummen "Zucker-ist-böse" Trend voll aufspringen und Zucker grundsätzlich pauschal verteufeln. Und anstatt die Verbraucher aufzuklären, beugen sich viele Firmen dem falschen Bild, das die Verbraucher in diesem Zusammenhang haben und fördern somit das Ganze auch noch.
Wie gesagt, es spricht absolut nichts dagegen eine Vielzahl an zuckerfreier Getränke anzubieten. Aber andere Verbraucher dafür nahezu komplett auszuschließen, geht meiner Meinung nach schon in Richtung Diskriminierung.
Je mehr Produkte, desto mehr feste Kosten. Von der Einrichtung der Produktionsstraßen bis hin zur Lagerhaltung. Deine Ansicht, daß "absolut nichts dagegen" spricht, zeigt nicht gerade, daß Du Ahnung von dem Thema hast. In den Läden müßte ja auch noch Platz für x Sorten Cola sein. Ich weißt nicht, wo mein Rewe und Edeka die unterbringen sollten.
"Aber andere Verbraucher dafür nahezu komplett auszuschließen, geht meiner Meinung nach schon in Richtung Diskriminierung." Wo passiert denn das angeblich? In den Läden, in denen ich einkaufe (Rewe, Edeka, Lidl, Aldi) sehe ich genug wirkliches Zuckerwasser herumstehen.
Je mehr Produkte, desto mehr feste Kosten. Von der Einrichtung der Produktionsstraßen bis hin zur Lagerhaltung.
Das mag von Grundsatz her stimmen, trifft aber nicht auf das Beispiel Coca-Cola zu. Die haben in Deutschland 16 Produktionsstandorte und somit, rein von der Sache her, ausreichend Kapazitäten um das stemmen zu können.
So könnte man beispielsweise die zuckerlastigen Varianten primär in Kleinpackungen abfüllen und die zuckerfreien überwiegend in Großpackungen, wo es nicht ganz so "schlimm" wäre mal etwas mehr von zu trinken.
Die Kosten würden locker durch den Mehrumsatz wieder reinkommen, weil damit eine ganz andere zusätzliche Zielgruppe bedienen würde, die man derzeit ausschließt.
In den Läden müßte ja auch noch Platz für x Sorten Cola sein. Ich weißt nicht, wo mein Rewe und Edeka die unterbringen sollten.
Platz ist genug da. Statt 50 verschiedene Mineralwässer, die am Ende halt auch einfach nur Wasser sind, könnte man halt stattdessen lieber verschiedene Getränke oder Geschmacksrichtungen anbieten.
Wo passiert denn das angeblich? In den Läden, in denen ich einkaufe (Rewe, Edeka, Lidl, Aldi) sehe ich genug wirkliches Zuckerwasser herumstehen.
Wie bereits mehrfach erwähnt, passiert das aktuell gerade. Wenn ich als Genusstrinker keine richtige Cherry und Vanilla Coke oder Fanta Mango mehr bekomme, nur damit man anderen Leuten, die zu blöde sind selbst auf ihre Gesundheit zu achten, irgendwelche zuckerfreie Plörre anbieten kann, dann fühle ich mich dadurch diskriminiert, da mir damit ein Stück Lebensqualität genommen wird.
Sicherlich gibt es reichlich "Zuckerwasser" auf dem Markt, aber Zuckerwasser ist nicht gleich Zuckerwasser. Es gibt selbst innerhalb einer Kategorie, wie beispielsweise bei Cola, erhebliche geschmackliche Unterschiede.
Platz ist genug da. Statt 50 verschiedene Mineralwässer, die am Ende halt auch einfach nur Wasser sind, könnte man halt stattdessen lieber verschiedene Getränke oder Geschmacksrichtungen anbieten.
vs
Sicherlich gibt es reichlich "Zuckerwasser" auf dem Markt, aber Zuckerwasser ist nicht gleich Zuckerwasser. Es gibt selbst innerhalb einer Kategorie, wie beispielsweise bei Cola, erhebliche geschmackliche Unterschiede.
Hier gilt das selbe wie für Mineralwässer. Auch die verschiedenen Colas sind einfach nur verschiedene Colas, die fast gleich schmecken. Eine Ausnahme war früher mal Afri-Cola, wegen des höheren Coffein-Gehaltes.
So, wie es Dein gutes Recht ist, das anders zu sehen, so ist es auch mein gutes Recht, das exakt so zu sehen.
- Ich kaufe es auch nicht, die Frage habe ich nach einem Gespräch mit meinen Arbeitskollegen heute in den Raum werfen.
- Richtig.
- Sprite gibt es nur mehr mit Süßungsmittel, außerdem soll jetzt auch das Coca Cola dran glauben.
- Mit dem meinte ich dass es einfach nur grauslich schmeckt du Schlaumeier
- Wie kommst Du auf die Idee, daß die Sachen nicht boykottiert werden? Wenn Deine Kollegen das nicht tun, mußt Du die fragen, nicht uns.
- Es ist Deiner Meinung nach also richtig, daß Deine Behauptung falsch sei? Was ist denn das für eine Logik?
- Sprite ist nur ein Produkt, andere werden in beiden Varianten angeboten.
- Wenn Du meinst, es schecke gräuslich, dann schreib das doch auch. Und tue nicht so, als würdest Du Sachen wisser, die kein normaler Mensch weiß.
Ich z.B. finde, dass Gurken und Bohnen grausam schmecken. Also esse ich sie nicht.
Trink was dir schmeckt und akzeptiere, dass dein Geschmack nicht die Geschmacksvorgabe für alle sein kann.
Mir schmeckt Cola Zero übrigens...
ein weiteres Argument neben den offensichtlichen Gründen hier: Fructoseintoleranz. Der Zucker, der überall drin ist, besteht aus einer Mischung aus Fructose und Glucose. Es gibt Menschen die keine Fructose vertragen. Die können sowas nur in der light-Variante oder eben stevia etc trinken.
Ist vielleicht ungünstig ausgedrückt, aber ich glaube, dass sich seine Kritik hauptsächlich darauf bezieht, dass u. A. Coca-Cola die Produktion vieler Klassiker eingestellt und durch zuckerfreie Varianten ersetzt hat. So gibt es von aktuell 7 regulären Fanta-Sorten nur noch eine einzige (Orange) mit Zucker. Alle anderen sind zuckerfrei.
Dasselbe trifft auf Coca-Cola zu. Von 9 verachiedenen Coca-Cola Sorten gibt es nur noch eine (Orginal Taste) mit Zucker. Selbst Cherry und Vanilla Coke gibt es nur noch zuckerfrei.
Ich persönlich war seit den 80ern ein großer Cherry Coke Fan. Doch dieser Genuss wurde mir von Coca-Cola nun genommen. Denn die zuckerfreie Variante schmeckt einfach nur grausam. Und aus diesem Grund kann ich die Wut des FS bezüglich dieses vollkommen überzogenen zuckerfrei-Trends durchaus nachvollziehen.