Warum werden Pflegeheime häufig noch so negativ gesehen?

5 Antworten

Man muss privat vierstellig zuzahlen, das Vermögen wird leer gelutscht, das ist das Geschäftsmodell. Mir kann keiner erzählen, die Freiheit sei so grenzenlos wie zuhause. Darf man Alkohol trinken, rauchen, seine Uhrzeiten selber entscheiden, private Möbel haben (vor allem Schreibtisch mit PC)? Darf man rund um die Uhr rein und raus? Darf man jederzeit Besuch empfangen? Darf man ein Haustier halten? Ich werde zuhause bleiben. Es gibt genug technische Hilfsmittel, es gibt häusliche Pflege, und man kann auch Schluss machen wie Ernest Hemingway.


Melanie828 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 22:35

So schlimm ist es nicht. Solange man noch kann sollte man sich zuhause bleiben. Manchmal geht es eben nicht anders !

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zu wenig Personal das ist der Kern Problem im Krankenhaus als uch im Pflegeheim . Mein Onkel und Tante ist einfach jahrelang dahin vegetiert gut das wir ihn fast täglich besucht haben..

Ist immer die Frage, welche Art von Pflegeheim man sich finanziell leisten kann.

Es wird, teilweise auch berechtigt, viel an den Heimen kritisiert. Drei Viertel der Pflegebedürftigen in Deutschland werden aber zu Hause versorgt. Meist von Angehörigen und oft mit Unterstützung des Ambulanten Dienstes.

Leider sind die Leute sehr stark belastet, sie haben auch wenig Erfahrung im Umgang mit Pflegebedürftigen. Es kommt oft zur Überlastung. Teilweise auch zum Leidwesen der Pflegebedürftigen. Darüber wird jedoch nie berichtet. In den Medien liest man nichts darüber, was Mitarbeiter des Ambulanten Dienstes manchmal vorfinden. Sehr häufig sind die Zustände viel schlimmer als im Heim. Aber in der Öffentlichkeit und den Medien gibt es das romantische Leitbild der liebevollen Angehörigen.

Ist halt schwer neue Angestellten dazuzugewinnen


hamberlona  26.08.2024, 22:40

Verständlich. Einem alten Menschen, der weder genießen noch sterben darf, in seinem Krankenzimmer wo nichts anderes steht als ein Bett, um 17 Uhr das Licht auszuschalten weil jetzt Nachtruhe ist, so einen Beruf wünsch ich noch nicht einmal meinen Feinden.

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