Warum werden Onlinesprachkurse so günstig und taugen sie etwas?
Ich bekomme derzeit auf Facebook sehr viel Werbung von verschiedenen Onlinesprachkursanbietern angezeigt. Ich interessiere mich tatsächlich sehr für Fremdsprachen (also mal ausnahmsweise eine richtig platzierte Werbung ^^), habe aber bisher mit klassischen Büchern gelernt. CDs, um auch die Aussprache und das Hörverstehen zu trainieren, waren auch mit dabei. Da ist man aber für eine Sprache schnell im dreistelligen Bereich, was die Kosten angeht.
Die Werbung zeigt mir jetzt lebenslange Angebote für unter 100 Euro und das für alle angebotenen Sprachen insgesamt. Die Anzahl der Sprachen variiert sehr von Anbieter zu Anbieter: So zwischen 5 und 40 Sprachen; der Preis ist bei allen ähnlich. Mir kommen diese niedrigen Preise etwas seltsam vor. Steht in der Branche eine Pleitewelle an? Dann würde ein Lifetime-Angebot natürlich nichts bringen. Und wie viel taugen diese Sprachkurse? Welche sind besser, welche schlechter? Bei der Werbung waren z.B. Babbel, Rosetta und Mondly dabei.
2 Antworten
Letztendlich kommt es immer darauf an, was man selber aus dem Kurs macht. Man muss sich die Zeit nehmen, konzentrieren und immer wieder wiederholen.
Es gibt sehr viele.ethoden zu lernen, und jeder muss es selbst rausfinden, was für ihn passt.
Das mag jetzt pasuchal klingen, aber es ist wirklich so. Es gibt Leute, die leben jahrelang in einem Land und beherrschen nicht die Grundlagen, oder Schüler, die nach 6 Jahren fast täglichem Unterricht von studierten Lehrern null können.
Die Kurse können dir etwas bringen, wenn du dich reinhängst.
Was immer hilft: Wiederholen und ganze Sätze auswenig lernen.
Eine gute Idee ist auch, sich selbst aufzunehmen, zuerst Deutsch, dann in der Fremdsprache, und das dann immer wieder abzuspielen und gedanklich ausfragen
Duolingo scheint mir besser. Babbel müsste auch sehr gut sein.
Wichtig ist für mich nicht die Anzahl der Sprachen, sondern die Qualität des Inhalts.
Die pure Anzahl ist nicht das wichtigste - aber wenn es nur sehr wenige Sprachen sind, dann kommt es schon sehr darauf an, welche man sprechen will. Bei den Anbietern mit 40 Fragen stellt sich diese Frage kaum - solange man nicht eine extrem spezielle Sprache lernen will, sind da dann alle gängigen enthalten. Bei Babbel fehlt aber z.B. Griechisch (ja, eine Sprache mit nur wenigen Muttersprachlern, aber dennoch eine wichtige Sprache und halt ausgerechnet eine der Sprachen, für die ich mich interessiere).
Kannst du mir eine Begründung dazu liefern? Was unterscheudet die beiden von anderen Anbietern? Bei Babbel ist die Anzahl der Sprachen sehr gering. Offiziell sind es 13, wobei man die nordgermanischen Dialekte extra gezählt hat, obwohl das eigentlich eine Sprache ist. Also sind es eigentlich nur 11, wobei unklar ist, was sie mit "Norwegisch" meinen, da dort zwei verschiedene Dialekte gesprochen werden, die sich auch nicht ähnlicher sind als sie es im Vergleich zum Schwedischen sind. ^^ Griechisch vermisse ich bei Babble z.B.