Warum werden Brühnudeln oder Brühreis so schnell schlecht?
Wie alle Eintöpfe koche ich Brühnudeln und Brühreis immer schon am Tag/Abend vorher.
Bei allen anderen Eintöpfen kein Problem, nur diese beiden sind oft am nächsten Tag schon schlecht. Auch in der kalten Jahreszeit und auch wenn kein Gewitter im Anzug ist, was ja angeblich, so hat Oma immer gesagt, Eintöpfe "hoch gehen" lässt.
Eine Bekannte sagte mal, das läge an der Petersilie, die lasse ich seit langem weg und trotzdem passiert es.
Für jeden Rat dankbar!
grüßt anitari
4 Antworten
Durch die extreme industrielle Verarbeitung (Trocknungsprozess) werden solche "Brühprodukte" aufgrund der (zum Brühen gewünscht) großen Oberfläche extrem schnell schlecht.
Da hilft nur schnelles Abkühlen nach der gesamten Zubereitung oder die Brühprodukte am nächsten Tag zuzubereiten und erst dann hinzu zu fügen.
Also Nudeln oder Reis besser extra kochen und dann erst in die Brühe geben?
Ja. Entweder am Vortag (und dann sofort und schnell bis auf 8 Grad herunter kühlen) oder besser erst am Tage des Verzehrs kochen und fertig in die Gesamtsuppe geben.
So bleibt auch die Nudel (passende Kochzeit und Abschrecken voraus gesetzt) bissfest und die Suppe klar.
Zum Glück weiß ich jetzt, was Brühnudeln bzw. Reis sind!^^ Aber wie kommt man auf die Idee, diese beiden Zutaten in der Brühe zu garen?
Brühe zubereiten, Nudeln oder Reis garen, auf den Teller und dann in die Brühe drüber. Fertig. Alles andere ergibt Pampe.
Mit der Petersillie hat das überhaupt nichts zu tun. Wobei ich die auch erst beim Servieren auf die Suppe gebe!
Aber wie kommt man auf die Idee, diese beiden Zutaten in der Brühe zu garen?
Weil Mutti und Oma das so gemacht haben;)
Ja, unsere Vorfahren haben vieles gemacht, was uns heute merkwürdig erscheint (Stichwort, überall Mehlschwitze zum binden), doch die Zeit ist nicht stehen geblieben!
Auf die von @Arjiroula beschriebenen Art, kann sich auch jeder soviel Einlage nehmen, wie er will!
Ehrlich mal: Was sind denn Brühnudeln?! Nudeln mach' ich immer frisch und kurz vor der Verköstigung, gibt ja kurzkochige Varianten. Alles andere ergibt nur Schleim...^^
Reis koche ich morgens und brate ihn problemlos an zwei Tagen auf.
Eintöpfe kocht der mensch pur, also nur Gemüse, Kräuter oder nur Fleisch und Gemüse und Kräuter! Getreideprodukte sind eine Beilage zum Eintopf, kein Bestandteil! :)
Bei uns ist diese Art von Eintopf ein Sonntagsessen und ich kann mich nur wiederholen bzw. anschließen..die Nudeln bzw. auch den Reis generell gesondert abkochen und erst dann der Bouillon zugeben..wenn der Eintopf gegessen werden soll.
Also Nudeln oder Reis besser extra kochen und dann erst in die Brühe geben?