Warum weiß man nicht was man will?
Es heißt ja immer „Selbstfindung” oder Ähnliches. Warum weiß man dann nicht von Anfang an was man will?
4 Antworten
Ohne die im Gedächtnis abgespeicherten Erfahrungen kann man nicht planen oder abschätzen welche Konsequenzen eine Handlung haben wird. Letzteres setzt voraus, dass man Zukünftiges als Film im Hirn ablaufen lässt und dann aus der Erinnerung an diesen Film die Konsequenzen zieht. Planen heißt sich an fiktive Ereignisse zu erinnern bevor sie eingetreten sind. Für Schachspieler ist das etwas ganz Selbstverständliches.
P.S.: Wenn du dich selbst verstehen willst, mußt du andere verstehen, wenn du andere verstehen willst, mußt du von anderen verstanden werden.
Es gibt zum Beispiel Familien, wo Kindern eingetrichtert wird, was sie sind.
Obwohl sie es nicht sind bzw. anders.
Zum Beispiel beim Sport, beim Beruf, bei der Partnerwahl.
Manchen wird auch gesagt, dass sie dumm sein. Sie sind es aber nicht.
Also da muss man irgendwann einfach auf die Suche nach dem gehen, wie, wer man eigentlich ist.
Wohlstandsverwahrlosung. Menschen aus Somalia kennen diese "Probleme" nicht. Warum wohl?
Weil das was man "will" ein Teil der Persönlichkeit ist, die man erst in Wechselwirkung seiner Umwelt herausbildet. Man wird nicht mit einem göttlichen Auftrag geboren, den man nur noch herausfinden muss.