Warum waren die Menschen damals so schick gekleidet in der Stadt?

3 Antworten

Weil es damals so üblich war, dass man gekleidet in die Öffentlichkeit ging.

Da lag die Messlatte für "ordentlich" noch einen Tick höher...^^

Du darfst jetzt nicht das Bild der Menschen in der Stadt mit dem von der land Bevölkerung vergleichen. Bis in die 50/60er rein war es normal das man einen sonntagsanzug hatte. Generell ist niemand dauerhaft in solchen Klamotten rumgerannt, die Arbeiterklasse erst recht nicht.

Zur kompletten Kleidung gehörte mehr als heutzutage, wo alles informell ist. Zum Beispiel Hut und Handschuhe für die Damen, ein Anzug für die Herren. In Großbritannien hat sich die Kleidung auch noch länger gehalten, der "Gentleman" und die "Lady" .

Allerdings konnte man an der Kleidung auch leicht die Klasse oder Schicht erkennen, und in den 60er Jahrten des letzten Jahrhunderts besonders lehnte man das ab. Das Ergebnis war der legere Freizeitlook. Nur noch in bestimmten Berufssparten wird beispielsweise eine Krawatte getragen.

"Wie ein Penner" würde ich aber nicht sagen, solange die Kleidung gewaschen und von der Größe her passend ist.