Warum verwechseln gerade beim Klimawandel so viele die Begriffe "durch Menschen verursacht" und "durch anthropogenes CO2 verursacht"?
Dass der Klimawandel durch Menschen verursacht oder zumindest verstärkt wird, glauben viele. Dies könnte z.B. an der zunehmenden Rodung der Wälder liegen, der zunehmenden Versiegelung von Böden für Straßen und Städte, der zunehmenden Entnahme von Grundwasser, Überdüngung, der zunehmenden Begrenzung von Gewässern, dem Flugverkehr und den von ihm erzeugten Zirruswolken, den vielen, vielen Windkrafträdern, die Dürre und Extremwetterlagen induzieren, der Erwärmung durch Photovoltaikanlagen und anderen dunklen Flächen u.s.w.
Aber dass der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre einen nennenswerten Einfluss auf die globale Erwärmung hat, wird von immer mehr Klimaforschern bestritten, die aber trotzdem der Ansicht sind, dass der Mensch einen starken Einfluss auf das Klima ausübt.
Warum wird das von so vielen Menschen durcheinander gebracht?
4 Antworten
Das schöne an Wissenschaft ist, dass es irrelevant ist ob man daran glaubt oder nicht. Manche glauben an eine flache Erde, andere an Homöopathie, die nächsten an Erdstrahlen oder daran, dass CO2 nichts mit dem Klimawandel zu tun hätte. Sollen sie ruhig, die Gedanken sind frei. Nur ändert das nichts an Realität.
Guck Dir die Messwerte an, guck Dir die Modellrechnungen an, lies die wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Die geben ein eindeutiges Bild.
Dass viele Menschen nicht wissenschaftlich gebildet sind, ist so. Die bringen dann Dinge durcheinander und glauben Unsinn.
Die Messwerte von Mars und Venus sagen übereinstimmend, dass die Primärwirkung des anthropogenen CO2 auf der Erde maximal 0,017K betragen kann.
Nö tun sie nicht. Die CO₂-Konzentration der Venus-Atmosphäre ist mit der des Mars nahezu gleich. Der CO₂-Partialdruck auf dem Mars beträgt ~600 Pa, auf der Venus ~9.000.000 Pa. ∆Tᵦ¹ ≈0,2 K versus ≈409,5 K. Da stimmt also offensichtlich die Treibhaustheorie. Warum fällt nun die Erde mit gerade mal 41 Pa CO₂-Partialdruck scheinbar heraus, die dennoch auf eine ∆Tᵦ von ≈32 K kommt?
1) Wasser. Etwa 60 % des irdischen ∆Tᵦ gehen auf Wassermoleküle in der Atmosphäre zurück, die beiden anderen Planeten fehlen.
2) Druck und insbesondere Volumen der Gesamtatmosphäre. Das Volumen der Marsatmosphäre ist so gering, dass der Luftdruck gerade mal 610 Pa beträgt. Auf der Erde liegt er bei 101.328 Pa. Das hat zur Folge, dass die Marsatmosphäre bereits in einer deutlich geringeren Höhe als die Erde die von der Sonne empfangene Wärme in Form von Strahlung an den Weltraum abgibt. Auf der Erde dagegen ist die Infrarot-Absorption durch das CO₂ im untersten Kilometer der Atmosphäre bereits nahezu komplett gesättigt. Das heißt, würde man in der Erdatmosphäre lediglich im unteren Kilometer die CO₂-Konzentration vervielfachen, aber die Ausbreitung in höhere Atmosphärenschichten verhindern, würde sich an der Temperatur fast nichts ändern. Die endgültige Abstrahlung von Wärme in den Weltraum erfolgt im Spektralbereich der Absorptionsbanden des CO₂ in mehreren Kilometern Höhe.
Des weiteren gibt es viele Denkfehler in deiner Berechnung und Behauptung: Wie bereits gesagt, ist die Atmosphäre des Mars ist so dünn, hat also eine derart geringe Schichtdicke, dass sich die abkühlenden und die erwärmenden Effekte vertikal überlagern (vgl. zur Erde: Abkühlung der höheren Stratosphäre, wo die Prozesse klar getrennt werden). Darüber hinaus ist bekannt, dass die Albedo des Mars im Wesentlichen von den Staubstürmen abhängt und wenig mit den Treibhauseffekt seiner Atmosphäre zu tun hat. Das verwechselst du in deiner Sermon.
Was nun die Venus betrifft, so vernachlässigt deine sogenannte Berechnung, dass es dort neben CO2 noch andere hoch-wirksame Treibhausgase in der Atmosphäre gibt (SO2, H2SO4), so dass eine Vergleichbarkeit schwer gegeben sein kann. Sehr wichtige Rückkopplungen (hauptsächlich mit Wasserdampf) werden überhaupt nicht berücksichtigt.... Mal ganz davon abgesehen ist die Verwendung des Lambert-beerschen Gesetzes (die Umformung ist überhaupt nicht verständlich) kompletter Quatsch, wenn man es nicht auf die unteren Faktoren anpasst.
Bedingungen für die Anwendung dieses Gesetzes sind nämlich:
- The attenuators must act independently of each other.
- The attenuating medium must be homogeneous in the interaction volume.
- The attenuating medium must not scatter the radiation—no turbidity—unless this is accounted for as in DOAS.
- The incident radiation must consist of parallel rays, each traversing the same length in the absorbing medium.
- The incident radiation should preferably be monochromatic, or have at least a width that is narrower than that of the attenuating transition. Otherwise a spectrometer as detector for the power is needed instead of a photodiode which cannot discriminate between wavelengths.
- The incident flux must not influence the atoms or molecules; it should only act as a non-invasive probe of the species under study. In particular, this implies that the light should not cause optical saturation or optical pumping, since such effects will deplete the lower level and possibly give rise to stimulated emission.
Man kann das Gesetz erweitern und und gewisse weitere Faktoren einschliessen, was du aber ganz offensichtlich nicht machst. Selbst wenn du diese Faktoren alle mit einbeziehen würdest, wäre es lediglich eine Annäherung und kein absolutes Resultat wie du uns das gerne hier Weis machen willst. Ferner ist der Effekt der Temperatur auf L-B wellenlängenabhängig: "Temperature increases the absorption at every wavelength, but the rate of increase is wavelength-dependent", was in deiner Formel gar nicht berücksichtigt wird.
Genau so wie du den Begriff "Albedo" komplett falsch verwendest. Du verwendest den Begriff um die Menge an Infrarotlicht zu beschreiben, die von CO2-Molekülen in der Atmosphäre zurückgestrahlt wird. Das ist Blödsinn, da Albedo sich auf reflektiertes Licht bezieht und nicht auf absorbiertes und dann emittiertes Licht, wie es bei Treibhausgasen der Fall ist.
Du bist dafür bekannt, dass du unbelehrbar bist. Ich darf dich nur mal an (a+b)^3 erinnern ;-) Was war das lustig, als du meintest die Marsatmosphäre könne unmöglich 26 mal mehr CO2 enthalten als die irdische Atmosphäre. Was war das lustig, als du meintest die Marsatmosphäre könne unmöglich 83 mal mehr CO2 enthalten als die irdische Atmosphäre anthropogenes CO2 enthält.
Du verstehst ganz, ganz viele meiner Herleitungen nicht. Z.B.
Ferner ist der Effekt der Temperatur auf L-B wellenlängenabhängig: "Temperature increases the absorption at every wavelength, but the rate of increase is wavelength-dependent", was in deiner Formel gar nicht berücksichtigt wird.
Ich habe ausführlich begründet, warum sich die verschiedenen Einflussfaktoren bei geschickter Bilanzierung heraus kürzen.
Du bist dafür bekannt, dass du unbelehrbar bist. Ich darf dich nur mal an (a+b)^3 erinnern ;-)
Nun, wenn das deine Antwort ist, wissen wir doch alle, was wir von deiner Berechnung so halten dürfen. Darf ich dich an die falsch Verwendung einer physikalischen Grösse erinnern, welche du noch immer falsch verwendest?
Was war das lustig, als du meintest die Marsatmosphäre könne unmöglich 26 mal mehr CO2 enthalten als die irdische Atmosphäre.
Du bildest dir darauf viel zu viel ein. Selbst wenn deine Berechnung welche auf diversen Annahmen und Vereinfachungen aufbaut der Realität entsprechen würde, was sehr unwahrscheinlich ist, ist die Behauptung aufgrund "26 Mal mehr CO2" muss doch auch der Treibhauseffekt dort stärker sein, Quatsch. Das habe ich dir auch oben ganz ausführlich erklärt.
Ich habe ausführlich begründet, warum sich die verschiedenen Einflussfaktoren bei geschickter Bilanzierung heraus kürzen.
Nein hast du nicht.
Ich habe ausführlich begründet, warum sich die verschiedenen Einflussfaktoren bei geschickter Bilanzierung heraus kürzen.
Tun sie nicht. Du kannst nicht einfach ein physikalisches Gesetz nehmen und die Einflussfaktoren nach Wollen und Wünschen brechen. Ich kann dir auch vorkauen, dass Schiffe fliegen können, wenn ich die Gravitation ignoriere.
Zuerst: Anthropogenes CO2. Das Wort "anthropogen" bedeutet "durch Menschen verursacht". Also wenn wir von "anthropogenem CO2" sprechen, meinen wir "durch Menschen verursachtes CO2".
Dann deine Aussage, dass der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre keinen nennenswerten Einfluss auf die globale Erwärmung hat und von "immer mehr Klimaforschern bestritten" wird. Hm, wo soll ich anfangen? Das ist so, als würdest du sagen, mehr und mehr Ärzte würden behaupten, Rauchen hat keinen Einfluss auf Lungenkrebs. Es ist schlichtweg nicht wahr.
Die überwiegende Mehrheit der Klimaforscher – und wenn ich sage "überwiegende Mehrheit", meine ich 97% oder mehr – sind sich einig, dass der Anstieg von CO2 in der Atmosphäre durch menschliche Aktivitäten eine wesentliche Ursache der globalen Erwärmung ist. Und wenn wir von "menschlichen Aktivitäten" sprechen, sind damit in erster Linie die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Entwaldung gemeint.
Die anderen von dir genannten Faktoren – Rodung der Wälder, Versiegelung von Böden, Entnahme von Grundwasser, Überdüngung usw. – tragen zwar auch zum Klimawandel bei, aber die Hauptrolle spielt das CO2.
Warum so viele Menschen das durcheinanderbringen? Nun, viele Menschen scheinen die Fähigkeit zu haben, Komplexität zu vereinfachen, um das Universum um sie herum zu verstehen. Das ist auch völlig in Ordnung - wer möchte sich schon mit jeder winzigen wissenschaftlichen Einzelheit auseinandersetzen, wenn man auch TikTok-Videos anschauen könnte, nicht wahr? Oder es könnte daran liegen, dass wir in einer Zeit leben, in der Fehlinformationen schneller verbreitet werden als die Wahrheit....
Quelle:
Stöhn - es wird nicht besser...
Wie bitte sollen WKA Dürren verursachen? Durch "husch-husch"-Geräusche?
Versiegelt sind in eher dicht besiedelten Gebieten wie Deutschland etwa 6% - auf die ganze Welt hochgerechnet sind wir bei einem Promille oder so... das allein isses nicht... Versiegelung beschleunigt eher den Abfluss...
Natürlich ist Rodung von Wäldern ein Problem - WEIL das Zeugs verbrannt wird! (und was entsteht dabei??)
Photovoltaik Erwärmen die Erde, so herdplattenmäßig? Wird immer besser ;o)
Welche ernstzunehmenden Forscher bitte widersprechen dem Treibhauseffekt von CO2? ...
...und Zirruswolken werden durch Flugzeuge ersetzt... Ja scho recht...
Du glaubst den ganzen Mumpitz doch nicht wirklich, oder???
Muuu-huuuum-piiiii-hiiiitz!! ;o)
Kann es nicht einfach sein dass DU hier echt einen massiven Knick in der Optik hast?...
Aber dass der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre einen nennenswerten Einfluss auf die globale Erwärmung hat, wird von immer mehr Klimaforschern bestritten ...
Klapp's Märchenbuch zu.
Hältst du dich denn für intelligent genug einen Beweis zu verstehen?
Dann lies es hier, bzw. in den Unterlinks, nach
Wenn du möchtest, könnte ich hier auch den Beweis führen, dass das Treibhausmodell gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik verstößt (NICHT gegen den zweiten, wie von EIKE oft behauptet).
Falls Dir Fourier was sagt: Der hat den Treibhauseffekt beobachtet, beschrieben und nachgewiesen. Einen Fehler in seiner Beweisführung konnte bisher noch niemand nachweisen.
Der angebliche Verstoß gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik wird lediglich durch Behauptung bewiesen (Beweis durch Behauptung ist anerkannte Beweisführung bei den Schwurblern, wissenschaftlich anerkannten Tatsachen zählen da nicht).
Falls Dir Fourier was sagt: Der hat den Treibhauseffekt beobachtet, beschrieben und nachgewiesen. Einen Fehler in seiner Beweisführung konnte bisher noch niemand nachweisen.
Doch Fourier und Arrhenius haben die Höhenwinde vernachlässigt. Erst das Klimamodell von Maxwell und Boltzmann berücksichtigt diese. Man merkt, dass du dir die von mir geposteten Links nicht angesehen hast.
Der angebliche Verstoß gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik wird lediglich durch Behauptung bewiesen
Nein, dieser Beweis ist von mir höchstpersönlich. Hier noch einmal extra für dich:
Machen wir ein Gedankenexperiment. Wir haben einen Stern, der von einem Planeten umrundet wird. Nord- und Südhalbkugel des Planeten sind gleich viel mit Landmasse und Wasser bedeckt. Der Planet enthält keine Treibhausgase und befindet sich im Strahlungsgleichgewicht. Entlang des Äquators befindet sich eine materie- und wärmeisolierende Mauer vom Boden des Planeten bis in den Orbit. Dann ist das Klima auf beiden Halbkugeln gleich.
Nun wird auf der Nordhalbkugel eine Menge X an Treibhausgas freigesetzt. Gemäß Treibhausgas-Hypothese erwärmen sich daraufhin die Oberfläche und die untere Atmosphäre der Nordhalbkugel so lange, bis die Nordhalbkugel wieder im Strahlungsgleichgewicht ist. Das Klima auf der Südhalbkugel hat sich in dieser Zeit nicht geändert.
In unserem Gedankenexperiment ist die untere Atmosphäre und Planetenoberfläche der Nordhalbkugel nun wärmer als die der Südhalbkugel.
Nun öffnet man in der Äquatormauer einen unteren Wärmeaustauschkanal und lässt Wärme von der Nordhalbkugel in die Südhalbkugel fließen.
Die Wärmekapazität von Wasser und Gestein ist in dem engen Temperaturintervall nahezu konstant. Deshalb wird sich die Oberfläche der Nordhalbkugel um dieselbe Temperaturdifferenz abkühlen, wie die Südhalbkugel erwärmt wird. Aber die IR-Strahlung der Planetenoberfläche ist proportional der 4. Potenz der Temperatur. Deshalb bewirkt die Temperaturerniedrigung der Nordhalbkugel einen stärkeren Strahlungsrückgang, als die Temperaturerhöhung der Südhalbkugel die Strahlung verstärkt.
Der Wärmeaustauschkanal wird wieder geschlossen. Der Planet strebt das alte Gleichgewicht an. Bis zur Herstellung des alten Gleichgewichts auf Nord- und Südhalbkugel strahlt der Planet weniger Strahlung ab als im Gleichgewicht, siehe Erklärung oben.
Wo kommt die Energie her, die der Planet bis zur Wiederherstellung des ursprünglichen Gleichgewichts zusätzlich abstrahlt? Einzige Möglichkeit ist, dass die Albedo des Planten gesunken ist, er also mehr Strahlung von seinem Stern absorbiert. Ist das denn physikalisch möglich?
Zumindest in guter Näherung bleibt die Albedo durch den erfolgten Wärmeaustausch konstant. Bei genauer Betrachtung kann sich die Albedo sogar durch die Verminderung der Temperaturdifferenz zwischen der Nord- und Südhalbkugel vergrößern. Das Höhenprofil des Planeten kann problemlos so gewählt werden, dass durch die Erwärmung der Südhalbkugel dort nur wenig Schnee- und Eisfläche verloren geht, aber durch die Abkühlung der Nordhalbkugel dort viel neue Schnee- und Eisflächen entstehen.
Die Treibhausgas-Hypothese behauptet nun, dass bis zur Herstellung des alten Gleichgewichts der Planet mehr IR-Strahlung emittiert sowie mehr Sternstrahlung reflektiert. Und das würde Energieerzeugung aus dem Nichts bedeuten, also einen Verstoß gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik darstellen.
Was Fourier "vernachlässigt" hat, hat er selbst dokumentiert. Und am Sachverhalt ändert es nichts.
Falsch, aber unwichtig. Du hinkst mal wieder meilenweit hinterher.
Das ist es doch gerade. Die Messwerte von Mars und Venus sagen übereinstimmend, dass die Primärwirkung des anthropogenen CO2 auf der Erde maximal 0,017K betragen kann. Die Messwerte der kurz- und der langwelligen Strahlung auf die Erdoberfläche sagen, dass die globale Erwärmung allein von der Abnahme der mittelhohen Wolken verursacht wird und die sogenannten "Treibhausgase" sogar schwach kühlend wirken. Dies sagen ebenso die Messwerte der Satelliten, die die ausgehende Strahlung in den Orbit messen.
Es lässt sich nachweisen, dass das Treibhausmodell gegen den Energieerhaltungssatz verstößt. Das konvektiv-adiabatische Klimamodell von Maxwell und Boltzmann berechnet die Temperaturen aller Planeten des Sonnensystems korrekt, auch das der Erde. Eine eventuelle Treibhauswirkung kommt in dem Modell nicht vor.
Der Mainstream der Klimaforscher betreibt nichts anderes als die Jagd nach N-Strahlen, bzw. pathologische Wissenschaft.