Warum verdient man mit den Studiumsberufen am meisten?

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Je mehr Menschen es gibt, die deine Aufgaben erledigen könnten, desto weniger wird dir jemand dafür zahlen, dass du diese Aufgaben machst. Gibt ja schließlich noch viele andere, die diese Aufgabe machen könnten und darunter sicherlich auch welche, die sie für weniger machen würden, wenn du zu viel dafür verlangst. So, wie du ja wohl auch kaum Mehl für 5 Euro kaufen würdest, wenn daneben das gleiche Mehl von einem anderen Hersteller für 1 Euro steht, oder?

Und genau dieses Prinzip funktioniert auch in die andere Richtung. Je weniger Menschen es gibt, die eine bestimmte Aufgabe erledigen können, desto mehr kann man für die Erledigung dieser Aufgabe verlangen. Deshalb sind Berufe, die weniger Menschen erlernen und ausüben können oder wollen, in aller Regel auch besser bezahlt als solche, wo es viele Menschen gibt, die das können und/oder wollen.


Koio78 
Beitragsersteller
 15.08.2024, 15:37

Ah

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Ärzte und Juristen arbeiten in "Systemen", also Gesundheitssystem und Gesetzessystem, wo hohe Gehälter zur Verfügung stehen. In der Privatwirtschaft stehen in Systemen wie Konzernen und Banken hohe Gehälter zur Verfügung besonders für Akademiker. In kleinen Betrieben kann ein akademischer Angestellter auch nicht viel abgreifen wie zB Architekten, die in kleinen Büros arbeiten. Wenn man als Architekt in der Bauabteilung einer Bank oder als hoher Beamter eines Bauamtes arbeitet, sieht es schon wieder anders aus.