Warum verdienen nicht alle Deutschen 47.700 € pro Jahr?
Denn das ist unser durschnittliches Nationaleinkommen
11 Antworten
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Hallo,
der Durchschnitt sagt nichts über das tatsächliche Einkommen eines Individuums aus.
Das ist lediglich der Durchschnitt, wenn man alle Einkommen der Menschen zusammenzählt und durch die Arbeitenden durchdividiert.
LG
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Nicht für jede Tätigkeit braucht man die gleichen Voraussetzungen. Für Hilfsarbeiten gar keine. Für andere Tätigkeiten eine Berufsausbildung oder sogar ein Studium. Allen das gleiche zu zahlen wäre unfair gegenüber denjenigen, die sich die Mühe gemacht haben.
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Weil sonst niemand die Chance oder den Anspruch hätte etwas aus sich zu machen und so würde sich keiner für Bildung oder anderes interessieren weil man sowieso nicht mehr verdienen kann.
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Durch die Mehrverdiener würde dann das Durchschnittseinkommen wieder ansteigen. Wäre wie bei Hase und Igel.
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Hallo 🙋♀️
Weil nicht alle den gleichen Beruf ausüben und es nur fair ist, dass die einen für ihre Arbeit mehr erhalten als die anderen.
Liebe Grüsse 🔆💋🔆
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Der eine mit der Hand, der andere mit dem Ķopf. Was ist mehr wert?
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Deswegen verdienen sie in aller Regel auch weitaus mehr als Akademiker - zumindest dann, wenn sie ihren Meister und einen eigenen Betrieb haben.
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Ein Arzt, ein Politiker oder ein Informatiker verdient weniger als ein Elektriker?
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Wenn der Elektriker einen gut gehenden Betrieb als Meister hat, sogar ganz sicher.
Die mir bekannten Handwerksmeister, die eigene Betriebe führen, fahren alle ein monatliches Einkommen von weit über € 10.000.-- ein. Das bekommt weder ein niedergelassener noch ein angestellter Arzt (um nur ein Beispiel zu nennen).
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Du willst unbedingt die Handwerker über die Akademiker stellen, nh… Naja, wen wundert‘s… 🤷♀️
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Also das der Chef 10.000€ im Monat einnimmt - für ihn als Lohn jedes Monat 12x im Jahr klingt sehr unrealistisch..
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Du willst unbedingt die Handwerker über die Akademiker stellen,
Warum sollte ich das wollen?
nh… Naja, wen wundert‘s… 🤷♀️
Mich jedenfalls schon.
Um bei den genannten Beispielen zu bleiben:
Niedergelassene Ärzte (Allgemeinmediziner) erzielen etwa einen Reinertrag von rd. € 167.000.-- pro Inhaber. Das ist der statistische Durchschnitt, was allerdings auch bedeutet, dass gut gehende Praxen mit einem hohen Anteil von Privatversicherten den Wert stark nach oben, Praxen auf dem Land mit weit verstreuten Einzugsbereich und einem eher geringen Anteil von PKV-Mitgliedern hingegen den Wert stark nach unten verändern. Nicht zuletzt deshalb gibt es in Ballungsräumen weitaus mehr Praxen. Ebenfalls nicht eingeschlossen sind in diesen Zahlen Kosten, die sich auf die Praxis selbst (AfA, Geräte) sowie soziale Sicherung beziehen. Nicht zu vergessen die Kosten für die Berufshaftpflicht etc.pp.
https://www.doctari.de/aerzte/ratgeber/gehalt-niedergelassene-aerzte
Politiker ist ein unbestimmter Begriff. Entsprechende Diäten finden sich nur in Landes- und Bundesparlamenten, sowie zusätzlich für die entsprechenden Positionen in der Regierung (MinisterpräsidentIn/MinisterIn/StaatssekretärIn). Deren Anzahl ist aber nun sehr überschaubar. Ein normales Bundestagsmitglied erhält aktuell € 10.012,89 sowie eine Kostenpauschale von € 4.560,59 / mtl. Und auch hier - so viele sind das nun nicht. Im Bayerischen Landtag betragen die entsprechenden Werte € 8.519.-- und € 3.589.--/mtl.
Informatiker verdienen sehr unterschiedlich, je nach Fachrichtung und Berufserfahrung. Einstiegsgehälter liegen hier aktuell bei € 42.000.--/p.a. für Bachelor, € 46.700.-- für Master- und € 55.000.-- für Promotionsabschlüsse. Die Decke ist hier durchschnittlich bei knapp unter € 90.000.--/p-a- erreicht.
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Also das der Chef 10.000€ im Monat einnimmt - für ihn als Lohn jedes Monat 12x im Jahr klingt sehr unrealistisch..
Nein, das klingt nicht unrelistisch, sondern das ist schlicht so. Immer vorausgesetzt natürlich, der Betrieb läuft gut und die Auftragsbücher sind voll. Was im Moment eher weniger das Problem ist als die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften.
Man darf die selbstausbeuterischen Stundensätze, die unabhängige Handwerker (Einzelkämpfer) kalkulieren, um Aufträge zu ergattern, nicht als Maßstab nehmen. Es hat schon seine Gründe, warum eine Handwerkerstunde im Fachbetrieb mit € 55.-- bis € 120.-- in Rechnung gestellt wird. Netto, wohlgemerkt.
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Da würde mich aber interessieren wie viele Leute denn wirklich 3975 € (brutto) bekommen. Die Mehrheit wird am Anfang des Monats weniger auf dem Konto sehen. Das bedeutet, wenn 47.7000 € der Durchschnitt ist, wird ein kleiner Teil sehr viel mehr als 3975 € verdienen.
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Ergänzend wäre noch anzunerken, das in diesen Durchschnittsverdienst auch Sonder- und Prämienzahlungen wie z. B. Weihnachts- und Urlaubsgeld mit einfließen. Da nicht jeder in deren Genuß kommt, werden die Einkommensverhältnisse dadurch noch mehr verzerrt.
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Natürrlich kann man mehr verdienen !
Nur verdienen halt alle nicht weniger !