warum und von wem wurde die cdu gegründet?

Support

Liebe/r rikelyxD,


gutefrage.net ist eine Ratgeber-Plattform und kein Hausaufgabendienst. Hausaufgabenfragen sind nur dann erlaubt, wenn sie über eine einfache Wiedergabe der Aufgabe hinausgehen. Wenn Du einen Rat suchst, bist Du hier an der richtigen Stelle. Deine Hausaufgaben solltest Du aber schon selber machen.

Bitte schau doch noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy und beachte dies bei Deinen zukünftigen Fragen. Deine Beiträge werden sonst gelöscht.

Vielen Dank für Dein Verständnis!


Herzliche Grüsse

Fred vom gutefrage.net-Support

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Gründung der CDU 1945 in der BRD:

Ausgebombt, ausgehungert lag Deutschland, oder vielmehr das, was von ihm noch übrig geblieben war, 1945 am Boden. Die Gründung der Christlich Demokratischen Union 1945 war ein Zeichen der Hoffnung und des Neubeginns nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Mit der Gründung der CDU wollten die damaligen Gründer den Brückenschlag zwischen katholischen und evangelischen Christen schlagen, sie wollten eine gemeinsame politische Heimat für alle sozialen Schichten und Gruppen des Volkes und waren beseelt von dem Willen zu föderaler Einheit.

Der erste Parteitag der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands fand vom 20. bis 22. Oktober 1950 in Goslar statt. Erst 1950 - fünf Jahre nach Gründung der Partei - konstituierte sich die CDU, die "Sammlung der Landesparteien" auf Bundesebene. Der Gründungsakt war die notwendige Konsequenz des Erfolges bei der Bundestagswahl 1949 und der Regierungsbildung unter Bundeskanzler Adenauer, aber auch Ergebnis eines schwierigen Prozesses des Ausgleichens und Zusammenkommens der selbstständigen Landesparteien und rivalisierenden Landesvorsitzenden. In der Kleinstadt am Harz fand der erste Bundesparteitag der CDU unter dem Motto: "Einigkeit und Recht und Freiheit", vom 20. bis 22. Oktober 1950 statt. Am 21. Oktober beschlossen die Delegierten das von den Landesvorsitzenden unterzeichnete Statut. Sie wählten Konrad Adenauer zum Vorsitzenden mit 302 von 335 Stimmen. In Referaten und Arbeitskreisen wurden die programmatischen Leitgedanken der CDU dargelegt. In seiner Eröffnungsansprache am Abend des 20. Oktober bezeichnete es Konrad Adenauer als Aufgabe Deutschlands, in Europa einen Damm gegen den Bolschewismus zu errichten und Frieden in Freiheit zu schaffen. Verschiedene Referenten behandelten den geschichtlichen Auftrag der CDU, die Kultur-, Wirtschafts- und Sozialpolitik.

Die CDU setzt sich für die Soziale Marktwirtschaft im föderalen Rechtsstaat ein. Außenpolitisch strebt sie Vertiefungen der Europäischen Einigung und der Beziehungen zu den USA an.

CDU in der DDR

In Berlin wird das Programm der Christlich-Demokratischen Union veröffentlicht. Mit der CDU-Gründung tritt in der SBZ (Sowjetischen Besatzungszone) die erste bürgerliche Partei an die Öffentlichkeit. Sie entsteht aus einer christlich-bürgerlichen Sammelbewegung. Christen beider Konfessionen, die vor 1933 unterschiedlichen Parteien angehörten, christliche Gewerkschafter, Anhänger des Zentrums, von liberalen und konservativen Parteien, finden sich in der "Union" zusammen. Die Neugründung, obwohl durch Kriegsfolgen und Besatzungsherrschaft erschwert, ist so erfolgreich, dass sie als "Wunder der CDU" bezeichnet wird. Die sowjetische Militäradministration (SMAD) beäugt die CDU kritisch. Mit ihrem späteren Anschluss an den "Block der antifaschistischen Parteien" verliert die CDU in der SBZ fast vollständig ihre politische Eigenständigkeit.

Die CDU wurde im Juni 1945 gegründet und wollte über konfessionelle Grenzen und soziale Schichten hinweg Menschen verbinden. Konrad Adenauer wurde 1949 erster Bundeskanzler und schaffte es die politische Partei 1950 auf Bundesebene zu etablieren. Seine Ziele stellten die Vereinigung Deutschland und eine Ausrichtung auf Soziale Marktwirtschaft dar, was Ludwig Erhard schließlich umsetzte. Dieser lieferte die Grundlage für das berühmte Wirtschaftswunder Deutschlands, indem er Freiheit und Wettbewerb ermöglichte. Während es unter Kurt-Georg Kiesinger von 1966 bis 1969 eine große Koalition gab, wurden die Staatsfinanzen verbessert und die Wirtschafts-, Finanz- und Sozialverfassung reformiert. Mit dem Regierungswechsel 1969 wurde Rainer Barzel CDU-Bundesvorsitzender, jedoch musste dieser 1972 aufgrund eines Misstrauensvotums zurücktreten.

Nachdem die politische Partei zuvor Schaden genommen hatte, erlebte sie in den 70er Jahren unter Helmut Kohl einen Aufschwung.

Weitere Informationen zur Geschichte und Entstehung der CDU findet ihr auf meinem Blog unter http://www.politischeparteien.net/2011/07/20/die-geschichte-und-entstehung-der-cdu/

Viele Grüße

CDU - (Schule, Politik, Menschen) Politische Parteien - (Schule, Politik, Menschen)

Die CDU wurde 1945 gegründet, von wem kann ich dir leider nicht sagen - Wikipedia!


rikelyxD 
Beitragsersteller
 03.05.2011, 17:03

aber trotzdem danke:D

Schau doch Mal unter Neckermann.de nach, da findest Du bestimmt was.