Warum stört plötzlich das Deutschland-Ticket?

3 Antworten

wenn sich auch einfache Menschen fortbewegen können?

Das konnten wir schon immer dafür gibt es ja den, von Den Bundeländern geförderten Regionalverkehr. Inklusiv Stadtverkehr.

Das D-Ticket muss teuerer werden, weil das gegen normale Abos gnadenlos billig ist. Ein QDL (deutschlandweites TAGES ticket) kostet ab 52 €. eine Monatsabo unseres Verkehrsverbundes mit gleichen Konditionen kostet 220€ Das funktionierte vorher auch.

Die Deutschlandweite Reichweite wird kaum jemand (ab) Pendeln. Und für Tagestouris ist der Aufwand von Buchen bis Kündigen zu hoch.

Zumal wir (2) für eine 4 Tägige Stadttour mit FV und 4 Tage Stadt ÖPNV Ticket zwecks abfahren des Strabnetztes unter dem D-Ticket bleiben.

Dann kannst du Privat Geld das vom Urlaub überblieb zum Shoppen nutzen. aber der Staat kann das nicht einfach umlegen.


katzimausi123 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 15:48

Wozu brauchen wir tausend Tarife, die gegeneinander konkurrieren sollen? Was ist das für ein dummes Argument?

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MarSusMar  11.07.2024, 15:53
@katzimausi123

Die Tarife sind halt noch da. Sowas ändert du nicht einfach.

Was ist das für ein dummes Argument?

Nicht frech werden!

Ich schrieb Es ging vorher auch.

mir würde es auch gefallen, wieder für 9 oder weniger einen Tag über Bundeslandgrenzen zufahren. Aber wir bekommen halt nicht alles, was wir uns wünschen.

Das D-Ticket ist eine gnadenlose Schuldenfalle.

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Du hast offenbar die Zusammenhänge nicht verstanden....

Das 49€ Ticket sollte mehr Menschen dazu bewegen, Bahn zu fahren. Mit den erwarteten zusätzlichen Einnahmen wollte man dann die Zusatzkosten auffangen und den Ausbau des ÖPNV mitfinanzieren.

Was die politischen Schlauköpfe aber nicht begriffen haben war, dass der Preis für viele Leute nicht der wesentliche Faktor ist, warum die nicht Bahn fahren, sondern weil die Bahn für diese Menschen einfach nicht praktikabel wäre. Die würden auch nicht Bahn fahren wenn es umsonst wäre, weil es für ihre Lebensrealität einfach nicht passt.

Ergebnis war also....: im wesentlichen sind die Nutzer der Billigtickets Kunden, die eh schon Bahn fahren ( weil es in ihre Lebensrealität eben hineinpasst ) und es war nix mit zusätzliche Einnahmen, sondern es entstanden zusätzliche Verluste.

Dahinter steckt genau die gleiche politische Dummheit die meint, wenn man das Autofahren nur richtig schön teuer macht, würden die Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Dass reichlich viele Menschen Auto fahren weil sie müssen und nicht weil das so einen Spaß macht geht in die Köpfe der politischen Entscheidungsträger nicht rein. Wo auf dem Land die nächste Haltestelle 2 km entfernt ist und der Bus vier mal am Tag fährt gehts nicht ohne Auto und ein noch so billiges Bahnticket nützt auch nicht das geringste.


katzimausi123 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 20:46

Dann sollte man nicht das Ticket teuer machen, sondern eher die Infrastruktur ausbauen, damit die Bahn in die Lebensrealität dieser Menschen passt.

Außerdem kann niemand etwas dafür, wenn sie gerne auf dem Land wohnen. Es zwingt niemand einen dazu. Das kann nicht die Schuld der Anderen sein.

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Einfache Menschen haben eben genau nicht eine tolle ÖPNV-Anbindung, weswegen ihnen das kaum was bringt! Und bei vielen anderen waren die Kosten vorher garnicht so das Problem.

notting

Woher ich das weiß:Hobby