Warum stirbt ein Mensch im Schlaf wenn es zu kalt ist?

3 Antworten

Ist der Körper entsprechend großer Kälte ausgesetzt, konzentriert sich die Wärme auf die lebenswichtigen Bereiche, also rund um die Organe.

Sinkt die Körpertemperatur (normalerweise 37 Grad) auf unter 33 Grad, kann es bereits zu Bewusstseinsstörungen kommen.

Unter 30 Gad bedeuten eine Verlangsamung von Puls und Atmung. Es droht Bewusstlosigkeit und die Funktion des Gehirns wird beeinträchtigt. Der Betroffene ist kaum ansprechbar, schläfrig, seine Muskeln versteift.

Ist der Patient bewusstlos, droht Lebensgefahr! Bei einer Körpertemperatur unter 24 Grad kommt es zum Atem- und Kreislaufstillstand.

Der Hirntod setzt wegen der Kälte jedoch oft erst spät ein, weshalb Patienten oft noch zu retten sind, nachdem es zum Atemstillstand kam.

Woher ich das weiß:Recherche

Nein, es gibt keinen entsprechenden Reflex. Im Gegenteil, im Schlaf entspannt sich die Muskulatur und erzeugt keine Wärme mehr. Nur die unwillkürliche Muskulatur arbeitet weiter, kann das Wärmedefizit aber nicht ausgleichen, weil sie nicht genug Sauerstoff bekommt. Eigentlich ist der Tod durch erfrieren eine Erstickung.

Man kühlt so runter, dass man praktisch einschläft